Dienstag, September 04, 2007

Man tut was man kann....

Salve!

Nach langen 6 Wochen kann ich endlich wieder einen Blog schreiben. Zurück aus Titz und mit etwas Geld auf dem Konto, kann ich endlich wieder studieren, bzw. in Leipzig rum lungern. Freitagnachmittag kam ich mit Tee Cee zurück nach Eise. Ich setzte ihn am Bahnhof ab und er fuhr weiter nach Leipe. Bei meiner Moogie angekommen, räumte ich erstmal mein Auto aus, denn für 6 Wochen nimmt man ja doch ne ganze Menge Kram mit. Nach 5h war auch das erledigt. Irgendwann holte ich dann den Golscher vom Bahnhof ab, denn die hohe Herrschaft hatte sich als Gast für den Bösenburg-Cup angekündigt, der jedes Jahr stattfindet und ein freudiges Ereignis bildet. Als ich ihn dann aus meinem Auto entlassen hatte, begann ich das Fleisch für den Cup einzulegen. Knappe 6 Kilogramm werden es wohl gewesen sein, aber die dreckige Bagage will ja nicht hungern. Außerdem ist’s ja umsonst, also knallt man eben mal die doppelte Menge Fleisch in den ungesunden Kadaver, richtig so! Nun, irgendwann wurde dann das Licht ausgemacht und wir alle gingen pennen.

Am nächsten Morgen standen wir gegen halb acht auf, um noch zu frühstücken, ehe wir nach Bösenburg (Böse im weiteren Text) fuhren, um mit dem Frank "Schwanz" Meise aufzubauen. Leonard kam zum Frühstück rum, da er auch beim Aufbau mithelfen wollte und sich dieses Frühstück quasi anbot. Gegen Neun trafen der Golscher, Leonard, Andy und ich in Böse ein. Schwanz schlief noch und stand erst gegen 13:00 Uhr auf. Wir machten alles alleine und Leonard opferte die Sauberkeit seiner Hose, als er den tosenden Fluten des Flusses nichts mehr entgegen zu setzen hatte und sich den Stromschnellen hingab, als er etwas Feuerholz besorgen wollte...Leb wohl Sauberkeit der Hose! Das Sammeln des Holzes gestaltete sich ein wenig anstrengender als gedacht, aber irgendwann hatten wir dann die 50 Kubikmeter zusammen, die für ein Lagerfeuer typische Menge. Noch schnell einige Pavillons aufgebaut, Tische platziert und aufgeräumt, dann ging’s gegen halb fünf wieder nach Eise. Duschen, ausruhen, umziehen. Gegen Acht wollte Nicole dann auch in Eise sein, leider kam sie nicht, weil es ihre Migräne einfach nicht zu ließ. Ich war traurig darüber, aber ändern konnte ich auch nichts daran. Mit Lankan im Gepäck, den wir Zehn nach Acht vom Bahnhof abholten, ging’s dann nach Böse. Kurz vor Polleben (Polle) rief mich Nicole an und wir telefonierten ein paar Minuten, was mir sehr gut tat. Nach dem Gespräch kam auch schon das Funkloch in und um Böse. Der Golscher, TuI, Lankan, meine Cousine Gitta und ich waren wohl fast die letzten die erschienen, um sich tierisch zu beklingeln. Die Fete ging bis 04:30 Uhr, dann waren alle in ihren Zelten oder in ihren Zimmern. Man wird eben nicht jünger, denn in den Vorjahren gab es immer mindestens eine Person, die komplett durchgehalten hat und nicht schlafen ging.

Gegen Neun stand ich am nächsten Tag auf der Matte. Dann das übliche Programm: Katzenwäsche, Kaffee saufen, Kuchen fressen, Brötchen rein würgen, abbauen und immer mal dazwischen darben, weil einem leicht übel ist oder der Kopf ein wenig trommelt. Gegen 14:30 Uhr war das gröbste beseitigt und die größten Teile wieder verstaut. Wir sagten alle Tschüss und machten uns nach und nach zurück in die Zivilisation. Es war wie immer eine coole Fete, leider fehlten einige Leipziger und ein paar Leute aus der Heimat. Doch da kann man nix machen. Am selbigen Sonntag bin ich dann mit dem Lankan nach Leipe, um ihn am Bahnhof raus zu lassen, damit er nach Chemme weiter fahren konnte. Joah und jetzt bin ich in Leipe und will meine Hausarbeiten tippen, damit mein Studium doch noch ein würdiges Ende findet...in 6 Jahren! Schlusszitat: "Hätte ich gewusst, dass ihre drei Nachfolger noch blöder sind als Sie, wären Sie nicht durchgefallen!" (Prof. zu einem Studenten) In diesem Sinne: Haut rein!