Freitag, Juli 01, 2011

Fragt mal Carlo Pedersoli, wo er am 24.06.2011 war…

Salve!

Wem dieser Name nichts sagt, dem sei verziehen, denn bekannt wurde der Italiener als Bud Spencer und genau diesen gestandenen Schauspieler, Erfinder, Musiker, Designer, Schwimmchampion und Straßenbauer durfte ich am 24.06.2011 in Leipzig bestaunen. Das lief übrigens so ab:

Gegen 14:50 Uhr trafen der Golscher, Frau Transo und ich in der Nähe der Buchhandlung in Leipzig ein. Es standen ungefähr schon 100 Menschen da und wir nahmen ca. 10 Meter vom Eingang in der Reihe unseren Platz ein. Es folgen ca. 500 weitere Menschen und die Schlang wuchs auf einige Hundert Meter. Zuerst hatte ich Angst, dass ich schnell aggressiv werde und mir das Warten zu doof wird, aber wir kamen sofort mit den anderen ins Gespräch und kamen aus dem Lachen nicht mehr raus. Ob Männlein oder Weiblein, wobei es mehr Weiblein waren als ich gedachte hatte, man verstand sich super und unterhielt sich die ganze Zeit über Gott, in dem Fall Bud, und die Welt, in dem Fall die Filme. Der Tag an sich war eigentlich total sinnlos und hohl, weil man 4 Stunden anstand, um dann in 2 Minuten durchgeschleust zu werden. Aber als Fan macht man dies eben mindestens einmal im Jahr. Gegen 18:30 Uhr war es dann soweit und wir wurden rein gewinkt, nachdem noch einigem Menschen versuchten, sich vor uns rein zu drängeln. Da diese Leute aber kein Buch dabei hatten, blieben sie draußen und die Fans, die seit Stunden warteten, wurden eingelassen. Also nix mit Vordrängeln, hahaha!
Als ich vor Herrn Pedersoli stand, zitterten meine Hände, aber das war kein Problem, denn mein Buch wurde von den freundlichen Mitarbeitern der Buchhandlung abgenommen, aufgeklappt und Bud gereicht, damit er seinen Friedrich-Wilhelm einschreiben konnte. In meinem Buch erkennt man wenigstens, dass es Bud heißen soll. Wenn man sich aber das Buch vom Golscher anschaut, könnte man denken, da steht: Rnm oder Fgg oder ein anderer „bekannter“ Vorname.

Nach dem Autogramm begab ich mich mit dem Golscher auf die Suche nach den beiden Filmemachern Karl-Martin Pold und Sarah Nörenberg, die dabei sind, eine Dokumentation über Bud Spencer zu drehen. Ich wollte mich vorstellen, da ich eine Übersetzung für die Beiden gemacht hatte und außerdem wollte ich noch ein T-Shirt holen und hab auch eins bekommen für meine Schwester Elke. Wir unterhielten uns kurz, also Sarah und ich, aber zu einem wirklichen Gespräch kam es nicht, da viele Leute zeitgleich mit ihr sprachen.

Am Abend des besagten Tages gab es dann noch Pizza und gegen viertel 11 ging`s dann zu Frau Vatters, wo ich mein Nachtquartier aufbauen durfte. Samstag sind wir dann recht früh aufgestanden, da noch einiges für den Rosettitz-Cup vorzubereiten war. Also schnell Wasser ins Gesicht, einen der besten Kaffees der Welt eingeschlürft und ab zum Matze, der in Rosettitz aufgewachsen ist und die Möglichkeit nutzte, eine Fete zu machen, während sich seine Eltern in Schweden verlustierten. Es war ein toller Abend, ich irgendwann müde und dann ging es auf den Teppich, wo der Schlafsack auf mich wartete, den ich mir 2 Tage zuvor für 12,99€ zulegte. Tolles Ding! Hält den Körper warm, wenn es draussen nicht unter 20°C sind. Es ist also einer der besten Schlafsäcke der Welt, denn wo liegt die Nachttemperatur schon unter 20°C??? Häää???

Naja, egal. Scheene wars auf jeden Fall. Was gibt es sonst noch? Ach ja, ich hab irgendwie nen Schaden, was ja nicht neu ist, aber in diesem Fall ists ein Wasserschaden durch die Wohnung über mir. Ich bin also zu meinem Vermieter, schilderte das Problem und er kümmerte sich…zumindest um den „Verursacher“. Klempner kam, sah und siegte, aber meine Wand sieht immer noch Kacke aus, wenn auch endlich wieder trocken. Als ich dies ansprach, gleich als ich den Schaden meldete, hieß es, ich sollte die Tapete abmachen und alles trocknen lassen. Das ist jetzt 2 Wochen her, angerufen hat mich niemand und die Tapete mache ich mit Sicherheit nicht ab. So toll, wie meine Butze gestrichen ist, würde das „Geflickte“ aussehen wie eine Hühnerstange…sprich: Beschissen. Also werde ich nochmals vorstellig bei meinem Vermieter werden, oder gleich ausflippen, solche Leute kommen ja weiter, habe ich gehört und jetzt auch wieder beim Telefonieren feststellen dürfen, denn meine Coachzeit ist beendet. Wer wissen will wieso, kann mich gern fragen, hier schreib ich es nicht.

So, das war es dann auch mal wieder. Ab 18.07. habe ich Urlaub, mal sehen, wo ich den verleben werde. Geplant ist nichts, so wie immer.

Schlusszitat: „"Wie gekommen nach Pongo Pongo?" - "Ach Speckie kann den Kompass nicht lesen..." (Zwei Asse trumpfen auf).

In diesem Sinne: Haut rein!