Sonntag, Dezember 16, 2007

Besuch auf dem Weihnachtmarkt…

Salve!

So kann’s gehen. Da will man Freitagabend mit seinen Freunden aus Eise mal über den Weihnachtsmarkt in Leipe schlendern, weil einem das so viel Freude bereitet, dass man am liebsten jeden Tag durch eine Menschentraube wüten möchte und wen trifft man? Tja, wen wohl? In ca. 20 Meter Höhe erkannte ich, trotz der Dunkelheit, einen stattlichen Mann, ca. 28 Jahre alt in einem rot-blauen Kostüm der mir zuwinkte. Spiderman war wieder mal in der Zone! Ich wunderte mich natürlich, wie er mich aus der Höhe sehen konnte, aber genau das war ja der Grund. Die Höhe! Er konnte den gesamten Glühmarkt überblicken und dazu noch in die Wohnungen spannen, die ringsum den Markt verteilt sind. „Notgeiler Spanner!“ dachte ich mir und winkte zurück. Durch meine Freunde scheinbar abgeschreckt, wollte er mich irgendwie nicht so herzlich begrüßen wie sonst immer. Vielleicht war er diesmal aber auch nur nüchtern, oder hatte erst 8 Dosen Faxe weg. „Vertragen kann er ja eine Menge, der Vollinger.“ sprach ich ein wenig zu laut zu mir, woraufhin mich Leonard fragte, wen ich denn meinte. Ich sagte einfach nur: „Halts Maul, Affenjunge!“, woraufhin ich eine gerade Rechte von seiner Freundin erhielt. Da ich das aber gewohnt bin, schockte es mich nicht und wir lachten alle, als wenn wir aus dem Heim kämen und nur noch wenige Minuten in Freiheit verbringen dürften. Mir war es irgendwann zu doof, dass die Leute mir dem Finger auf uns zeigten und löste mich von der Truppe. Allein auf mich gestellt, nun gut, der Christian begleitete mich, da er auch keine Lust mehr hatte, in irgendeine Verbindung mit den anderen gesetzt zu werden, begab ich mich weg vom Markt.

Anscheinend hatte Spidey, wie ich ihn nennen darf, nun keine Angst mehr und seilte sich in einer irren Geschwindigkeit vom Kran hinunter und landete gekonnt und mit einer Glatten 10 in der B-Note vor Christians und meinen Füßen. „Wow Spidey! Wenn du mal nicht voll bist, hast du echt was drauf. Und nicht nur auf deinem Oberteil, du Hoschi.“, sagte ich in meiner herzallerliebsten Art. „Danke Inge, alter Brummer. Hübscher wirst du aber auch nicht, du Vieh!“, entgegnete der mutierte Säufer. „Wer ist denn die nette Frau hier neben dir?“. Ich schaute zu Spidey und trat näher an ihn heran, ich sprach: „Alter! Das ist ein Kerl! Ein Kerl! Und jetzt komm nicht wieder mit der gleichen Ausrede, die du nach der einen Nacht mit Green Arrow all deinen Kollegen aufgetischt hast!“ Spidey senkte seinen Blick. Er schien betrübt und traurig. „Aber ich hab doch damals wirklich gedacht, dass Green Arrow eine Frau sei. Das kann an den grünen Strumpfhosen und den geilen Beinen gelegen haben…wenn ich daran denke…“ Ich unterbrach ihn, weil ich mich übergeben musste. Christian tat das gleiche und ich muss sagen, er schien mehr in Übung zu sein als ich. Spidey holte einen Taschenwärmer aus dem Kostüm und bot uns einen „Kleinen auf den Schreck“ an. Wir akzeptierten und tranken den köstlichen Fusel und wurden nicht einmal blind davon. Gemeinsam mit Spiderman schlenderten wir die unbeleuchteten Gassen Leipzigs entlang und erzählten uns, wie es seit dem letzten Besuch so gelaufen ist. Viel gab es ja nicht zu erzählen und so redete eigentlich nur Spiderman. Wie stolz er doch ist, dass keiner der fiesen Verbrecher mehr entflohen sei und dass seine 15te Therapie, um endlich von den harten Drogen weg zu kommen, nicht schon nach 2 Stunden gescheitert ist. Jetzt trinkt er eben eine Flasche Prima-Sprit mehr ab Tag, um dem Verlangen nach weißem Pulver zu entgehen. „Kein leichtes Leben!“ dachte ich so bei mir und leerte den Taschenwärmer. Ich fragte den Spinnenmann, was er denn so Weihnachten macht und er erzählte mir, dass noch nichts geplant sei und Tante May das erste Mal, seit dem er sie kennt, über Weihnachten und Neujahr zu Verwandten nach San Francisco fährt. Ich lud den armen Superhelden daraufhin zu mir nach Eise ein, was er aber dankend ablehnte. „Pfeife!“ sagte ich und er entgegnete„Mach den Kopp zu, Fatzke!“ Mit diesen Worten verabschiedeten wir uns von einander und versprachen, uns bald wieder zu sehen. Vielleicht hat er dann auch schon mit der 16ten Therapie begonnen, wer weiß. Er schwang sich in die kalte Luft Leipzigs und war binnen weniger Sekunden im Dunkel der Nacht untergetaucht. Christian stand mit leicht offenem Mund da, was ich nutzte, um ihm die Kippe zu klauen, die an seiner Unterlippe klebte. Daraufhin schlug er zu...Schlusszitat: "Nein, das tut weh Spiderman, nein!" (The Green Arrow in der besagten Nacht 2003) In diesem Sinne: Haut rein!

Montag, Dezember 10, 2007

Die drei lustigen Gesellen...in Andenken an meinen Papa, von dem dieses Gedicht stammt!

Es saßen drei lust'ge Gesellen
vor einem großmächtigen Fass
und prüften als Kenner des Weines,
mit kundiger Zunge das Nass.

Da sprach von den Dreien der Erste,
„Ich habe es so gleich entdeckt,
dass der Wein, trotz seiner Güte,
ein wenig doch nach Leder schmeckt.“

Da sprach von den Dreien der Zweite,
„Der Wein ist feurig und gut,
doch schmeckt er nach Eisen ein wenig,
wie es mich bedünken tut.“

Der Dritte drauf lachend erhebet
sein Glas und erwidert mit Stolz
„Nicht Eisen noch Leder, nicht Eisen noch Leder,
es schmecket der Wein hmm hmm,
es schmecket der Wein hmm hmm.
Nur ein wenig, ein wenig, ein wenig, ein wenig,
Es schmecket der Wein nur ein wenig nach Holz.“

Dann tranken sie still, die Gesellen,
das Fass bis zum Grunde aus.
Und als das Fass sie gewendet
und als sie das Fass sie gewendet,
da fiel was zum Spundloch hinaus.

Es war ein hölzernes Klötzchen,
daran ein ledernes Band.
An dem Band ein eisernes Schlösschen,
das hatten die Kenner erkannt,
das hatten die Kenner, die Kenner,
das hatten die Kenner erkannt.
Das hatten die Kenner, die Kenner erkannt.

Ich hoffe doch, dieses Gedicht gefällt euch. Es hat mein Papa geschrieben, allerdings kann ich nicht sagen, wann das war. In diesem Sinne: Haut rein!

Montag, Dezember 03, 2007

Die Deutsche Post...früher war alles besser!

Salve!

Die deutsche Post, nur zufriedene Kunden, kein Grund zu meckern, der perfekte Verein für einen reibungslosen Ablauf und eine professionelle Abwicklung von Briefverkehr und Paketen. Einfach ein Traum, diese Post. Wer's glaubt! Letzten Mittwoch haben der Reiche und ich mal eine Bewerbung fertig gemacht, um in Titz wieder graben zu dürfen, um ein wenig Geld zu verdienen. Da wir als Studenten keine Kohle haben und nicht genau wussten, wieviel Porto auf einen A5 Umschlag muss, in dem allerdings nur 2 A4 Blätter steckten, demnach sicher nicht über 20 Gramm an Masse vorlag, klebten wir jeweils zwei 55 "Zent" Marken drauf, in dem Gedanken: "Hey, das wird wohl ausreichen, nicht, dass der Kram zurück kommt. Also lieber mal 1,10€ investieren, auch wenns zu viel ist!" Jo, also dann ab damit in den Briefkasten.

Heute kam ich dann ins Institut und der Reiche offerierte mir, dass seine Bewerbung am Freitag wieder in seinem Briefkasten lag...angeblich zu gering frankiert. "Säcke!" dachte ich und wunderte mich gleichzeitig, wieso denn meine Bewerbung nicht in Eise im Kasten lag. Ich rief dann mal in Titz an und die Beate, die dort die Sekretärin ist, verriet mir, dass mein Brief ankam, trotz des geringen Portos und ich soll ihr dann 86 "Zent" geben, weil sie das Strafporto ausgelegt hatte, wenn ich im Februar dort arbeite. Komisch...woran liegt das? Gucken die Posthoschis nach dem Namen und der Name, der nach "mehr" klingt wird einfach weiter geleitet, trotz minderwertiger Frankierung? Vielleicht lag es auch an dem nuttigen Parfum, in dem ich den Umschlag getränkt hatte. Wer weiß!? Ich freu mich auf jeden Fall, dass meine und auch Reiches Bewerbung angekommen sind. Jetzt werden wir wieder reich wie die Nazis. (Für alle, die sich an diesem Satz stören: Der ist ein Zitat aus "Die Simpsons")

Da ich nun in Geld schwimmen werde und weil meine Schwester mich drauf gebracht hat, hab ich mir einen Nintendo DS zu gelegt und dazu gleich mal "mehr Gehirnjogging"...sehr cool...Der erste Test verlief erschreckend. Mein geistiges Alter betrug 65! Also meinem IQ entsprechend, der sich mit einer Tüte Trockenobst oder einem Kilogramm Reis oder Kartoffeln messen kann. Nach dem ersten Training hab ich dann gleich nochmal mein geistiges Alter testen lassen und siehe da: Es lag bei 56! Wenn ich so weiter mache, bin ich in 4 Wochen bei 6 und kann mich einschulen lassen und ganz von vorne beginnen. Das wird ein Spass! Irgendwann diese Woche findet mal eine FZB statt, für alle, die nicht wissen, was ich damit meine: FeuerZangenBowle! Wo und wann steht allerdings noch nicht fest. Ich hab heute nur mal schnell von Jana und Leonard den scheenen "Hot Pot" geholt, eine schicke Glasschüssel und die Feuerzange. Dazu noch das Rezept, es kann also losgehen! Kopfschmerzen vorprogrammiert, denn man kann ja nicht Maß halten! Die echte FZB, mit Tradition seit mindestens 7 Jahren, findet dann wieder in Eise am 23.12.2007 statt. Wer kommen will, sollte sich einfach bei mir melden. Natürlich findet im Vornherein eine Gesichtskontrolle statt, bei der ich zwar durchgefallen bin, mich aber der verwandtschaftliche Status zum Organsisator rettete und ich somit als eine Art Maskottchen mitmachen darf. Ja, das war's dann auch schon wieder. Schlusszitat: "Ham Sie manschmal zehn Zent?" (Kassenmutti beim Bäcker im Plus in Leipe) In diesem Sinne: Haut rein!

Freitag, November 30, 2007

Weihnachtsmarkt...eine Erfindung die niemand wollte!

Salve!

Juhu, es ist wieder soweit. Vertrottelte Touristen und verbimmelte Leipziger zieht es auf den Weihnachtsmarkt, der sich schon im Juli angekündigt hat. Welch eine Freude und welch ein Spaß für alle, die darauf stehen, im Gedränge der konsumgeilen Anbieter für Filzdecken und Adventsschmuck unter zu gehen und sich erst im neuen Jahr besinnen, viel zu viel Geld für unnützen Kram ausgegeben zu haben, der im Frühjahr eh in die Alt-Adventstonne wandert. Mir solls egal sein! Ich seh den miesen Markt zwar immer, wenn ich ins Institut gehe oder aus selbigem hinaus blicke, aber ansonsten bleibe ich verschont. Ich finde es sehr schön, wenn bereits gegen 10:00 Uhr am Morgen der Duft von Röstern und übersüßtem Billigfusel in der Luft liegt und man sich eigentlich eben erst aus dem Bett gequält hat, um am Geschehen des Tages teil zu nehmen. Dann kommt man in der Bibliothek des Instituts an und was hört man für einen Vorschlag? Richtig: "Komm, lass uns mal nen Glühwein saufen!" Ekelhaft! Okay, es ist ein Schnäppchen, wenn man für 2,50 eine Tasse voll köstlicher, achtfach aufgewärmter "Omas Fließbandplämpe" bekommt, die man dann so schnell hinter würgt, dass den Antikörpern und dem Würgereiz des Körpers keine Zeit bleiben, zu reagieren. Hat man den ersten Becher erstmal geschafft, laufen die nächsten 5 Liter ganz leicht.

Erwacht man dann 5 Wochen später aus dem Glüh-Pansch-Hunde-Aroma-mit-leichtem-Schimmel-Ansatz-Delirium, ist der ganze Spuk auch schon vorbei und man kann sich auf Karneval freuen, einem ebenfalls absolut sinnfreien Event. Dann gibt’s aber keinen Glühwein, sondern einfach nur Bier, um die wütende Meute zu besänftigen und dem Pöbel was zum verdauen zu geben. Dann muss er wenigstens nicht nachdenken. Ich werde eh eine nicht so angenehme Weihnachtzeit verleben, denn ohne Freundin unter oder neben dem Weihnachtsbaum zu sitzen, ist und war schon immer bescheiden schön. Aber so ist nun mal der Lauf der Dinge, denn einige Verläufe kann man nicht beeinflussen, auch wenn man sich bemüht. Ich verbringe mein Wochenende schön in Eisleben und werde sicher viel rum lungern. Hier ist wenigstens nicht so ein Trubel in der Adventszeit und ich kann abschalten vom ach so tollen, großen, wunderschönen Leipziger-Weihnachtsmarkt! Schlusszitat: "Das Leben ist eines der härtesten!" in diesem Sinne: Haut rein!

Montag, November 19, 2007

So ein Monat geht schnell dahin...

Salve!

Wie schon im Titel zu erkenne, geht so ein Monat echt schnell dahin. Gerade noch Oktober und nun schon November! Wenn das so weiter geht, haben wir in einem Monat schon wieder Dezember, Wahnsinn!! Doch nun genug des technischen Kauderwelschs und ran an die Vollen. Was hab ich so gemacht? Nicht viel, wenn man es streng betrachtet. Eigentlich hab ich nur rum gehangen und nix gemacht. Außer einkaufen zu gehen oder sowas in der Richtung. Dieses Wochenende war ich mal wieder in Eise, lustig war es. Am Freitag ins Theater, mit Mutti, meinem Bruder und dessen Schwester, Kabarett ansehen und anhören. Den einen Kabarettisten kennt man auf jeden Fall, denn der ist oft im MDR zu sehen und recht cool, Gunther Böhnke mit Namen. Der andere ist Frank Sieckel, auch recht cool und früher mal Moderator von Artour, glaube ich. Auf jeden Fall war der erste Teil nicht so spannend und unterhaltsam wie der zweite.

Nach der kulturellen Anstrengung ging es dann ins Liebevoll, einer Cocktailkneipe in Eise. Eklige Luft und viele Leute zwangen uns allerdings dazu, nach bereits einer Stunde, das Feld zu räumen und nach Hause zu fahren. Dann war der Freitag auch erledigt. Samstag war ich dann Winterreifen aufziehen lassen und Nachmittag dann Kaffee trinken bei Leonard und Jana. Später auch noch Abendbrot und gegen 20:30 Uhr sind wir dann ins "Jentschman" gefahren, um dort was zu saufen. Spaß hat es gemacht, auch wenn ich eigentlich nicht der Kneipengänger bin. Ein paar Assen waren auch da, Kinder würde ich sie nennen, aber 17 bzw. 18 waren sie wohl schon. Einer dieser Assen war besonders laut und küsste sich dann auch noch mit nem Kumpel von sich rum. Ein anderer trug ständig seinen iPod mit sich rum und ständig diese verschissenen Kopfhörer. Zum Glück saß ich mit dem Rücken zu dem Trottel, da hielt sich die Aggro in Grenzen. Gegen 12 ging es dann nach Hause. Ich fuhr mit Leonard und Jana und da meine Schwester unbedingt noch ins Wiesenhaus wollte, wurden sie und mein Schwager vom Matze und der Anne dorthin kutschiert, danke Matze!

Das war dann der Samstag. Am Sonntag war nicht viel los, außer vielleicht das leckere Mittagessen bei den Eltern der Freundin meines Bruders, ach klingt das kompliziert, scheene. Schwiegereltern in spe quasi! Es gab Ente, eigentlich gab es zwei Enten, von denen auch nicht viel übrig blieb...wann man uns schon einmal einlädt, die Fresser. Vorher war ich mit Mutti zum Gottesdienst, den aber nicht der Pfarrer hielt, sondern die Gemeindehoschies...warum, weiß ich nicht, vielleicht hatte es was mit dem Volkstrauertag zu tun, keine Ahnung. Nach dem Essen ging es nach Hause und ich schaute mir den Paten an, Teil ein. Sehr cool, wieder einmal. Ansonsten hielt ich mich mit dem downloaden des gesamten Internets bei Laune, bissel langweilig vielleicht, aber was will man machen? Irgendwann war ich dann Müde und konnte pennen. Jetzt hat mich die Woche wieder und mal sehen, was sie bringt. Ihr seht, viel ist nicht passiert. Schlusszitat: "Alkohol ist keine Antwort, aber man vergisst beim Trinken die Frage." (Henry Mon) In diesem Sinne: Haut rein!

Mittwoch, Oktober 10, 2007

Mal wieder keine Kommentare...

Salve!

Da ich nun schon wieder einige Wochen ohne das Schreiben eines Blogs verbracht habe, dachte ich mir, dass es mal an der Zeit wäre, einen zu verfassen. Was ist denn so in der Zwischenzeit passiert? Pavarotti ist tot, ein Grund traurig zu sein, aber kein Grund, die Flinte oder sich selbst ins Korn zu schmeißen. Sowas kann ja mal vorkommen, nicht wahr? Ansonsten hab ich die letzten Wochenenden allein verbracht, weil Nicole arbeiten musste und demnach nicht nach Eise mit kommen konnte. Das letzte Wochenende bildete jedoch eine Ausnahme und nach einiger Überredungskunst konnte ich sie dazu zwing...äääh überzeugen, doch mit zu kommen. War auch sehr schön, muss ich mal sagen. Die Wochenenden im Oktober wird sie nun aber leider immer arbeiten müssen, so geht's eben den jungen Erwerbstätigen. Heute Morgen war ich mal wieder bei Haema, also einem Blutspendedienst, bei dem es Scheine gibt. Nicole hatte es initiiert und ich ging mit. Ich durfte spenden, allerdings diesmal nur Vollblut, weil mein Eisenwert nicht der Hit war. Das nächste mal vielleicht. Ich bekam einen 20€ Gutschein von Saturn und Nicole 15 € dafür, dass sie mich geworben hat. Gegen 10:00, nach knappen 2 Stunden, waren wir aus dem Laden raus und machten uns ins meine Bude, um die Zutaten für das Mittag einzupacken. Nicoles Eltern waren schon bei ihr und ich begann das Essen zu machen. Es gab Rotkraut, Soße, Kartoffeln und Hähnchenkeulen. Eine Lecke! Es schmeckte allen, zumindest wurde es von den Personen behauptet.

Gegen 15:00 Uhr machte ich mich auf den Weg, denn ich musste mich mit Ricarda treffen, da ich ihr bei einem kleinen Theaterprojekt helfe. Dort spreche ich die Münchhausen-Mondreise und meine Hände stecken mehr oder weniger in einer Stoffpuppe. Während ich also lese, verlustieren sich die Mädels mit Requisiten und "spielen" die Szenen, die ich erwähne. Am 17.10. wird ein kleiner Ausschnitt aufgeführt und irgendwann im Dezember ist dann das komplette Stück dran, das wird ein Spaß! Freitag am späteren Nachmittag werde ich dann sicher wieder nach Eise fahren, vielleicht ist ja was Cooles los. Ich glaub zwar nicht dran, aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben. Nachher geht's eventuell nochmal ins Kaufland, Leute gucken und irgendwas kaufen. Schlusszitat: "Kaufland, das Land der kleinen Preise!" (Slogan von Kaufland") In diesem Sinne: Haut rein!

Dienstag, September 04, 2007

Man tut was man kann....

Salve!

Nach langen 6 Wochen kann ich endlich wieder einen Blog schreiben. Zurück aus Titz und mit etwas Geld auf dem Konto, kann ich endlich wieder studieren, bzw. in Leipzig rum lungern. Freitagnachmittag kam ich mit Tee Cee zurück nach Eise. Ich setzte ihn am Bahnhof ab und er fuhr weiter nach Leipe. Bei meiner Moogie angekommen, räumte ich erstmal mein Auto aus, denn für 6 Wochen nimmt man ja doch ne ganze Menge Kram mit. Nach 5h war auch das erledigt. Irgendwann holte ich dann den Golscher vom Bahnhof ab, denn die hohe Herrschaft hatte sich als Gast für den Bösenburg-Cup angekündigt, der jedes Jahr stattfindet und ein freudiges Ereignis bildet. Als ich ihn dann aus meinem Auto entlassen hatte, begann ich das Fleisch für den Cup einzulegen. Knappe 6 Kilogramm werden es wohl gewesen sein, aber die dreckige Bagage will ja nicht hungern. Außerdem ist’s ja umsonst, also knallt man eben mal die doppelte Menge Fleisch in den ungesunden Kadaver, richtig so! Nun, irgendwann wurde dann das Licht ausgemacht und wir alle gingen pennen.

Am nächsten Morgen standen wir gegen halb acht auf, um noch zu frühstücken, ehe wir nach Bösenburg (Böse im weiteren Text) fuhren, um mit dem Frank "Schwanz" Meise aufzubauen. Leonard kam zum Frühstück rum, da er auch beim Aufbau mithelfen wollte und sich dieses Frühstück quasi anbot. Gegen Neun trafen der Golscher, Leonard, Andy und ich in Böse ein. Schwanz schlief noch und stand erst gegen 13:00 Uhr auf. Wir machten alles alleine und Leonard opferte die Sauberkeit seiner Hose, als er den tosenden Fluten des Flusses nichts mehr entgegen zu setzen hatte und sich den Stromschnellen hingab, als er etwas Feuerholz besorgen wollte...Leb wohl Sauberkeit der Hose! Das Sammeln des Holzes gestaltete sich ein wenig anstrengender als gedacht, aber irgendwann hatten wir dann die 50 Kubikmeter zusammen, die für ein Lagerfeuer typische Menge. Noch schnell einige Pavillons aufgebaut, Tische platziert und aufgeräumt, dann ging’s gegen halb fünf wieder nach Eise. Duschen, ausruhen, umziehen. Gegen Acht wollte Nicole dann auch in Eise sein, leider kam sie nicht, weil es ihre Migräne einfach nicht zu ließ. Ich war traurig darüber, aber ändern konnte ich auch nichts daran. Mit Lankan im Gepäck, den wir Zehn nach Acht vom Bahnhof abholten, ging’s dann nach Böse. Kurz vor Polleben (Polle) rief mich Nicole an und wir telefonierten ein paar Minuten, was mir sehr gut tat. Nach dem Gespräch kam auch schon das Funkloch in und um Böse. Der Golscher, TuI, Lankan, meine Cousine Gitta und ich waren wohl fast die letzten die erschienen, um sich tierisch zu beklingeln. Die Fete ging bis 04:30 Uhr, dann waren alle in ihren Zelten oder in ihren Zimmern. Man wird eben nicht jünger, denn in den Vorjahren gab es immer mindestens eine Person, die komplett durchgehalten hat und nicht schlafen ging.

Gegen Neun stand ich am nächsten Tag auf der Matte. Dann das übliche Programm: Katzenwäsche, Kaffee saufen, Kuchen fressen, Brötchen rein würgen, abbauen und immer mal dazwischen darben, weil einem leicht übel ist oder der Kopf ein wenig trommelt. Gegen 14:30 Uhr war das gröbste beseitigt und die größten Teile wieder verstaut. Wir sagten alle Tschüss und machten uns nach und nach zurück in die Zivilisation. Es war wie immer eine coole Fete, leider fehlten einige Leipziger und ein paar Leute aus der Heimat. Doch da kann man nix machen. Am selbigen Sonntag bin ich dann mit dem Lankan nach Leipe, um ihn am Bahnhof raus zu lassen, damit er nach Chemme weiter fahren konnte. Joah und jetzt bin ich in Leipe und will meine Hausarbeiten tippen, damit mein Studium doch noch ein würdiges Ende findet...in 6 Jahren! Schlusszitat: "Hätte ich gewusst, dass ihre drei Nachfolger noch blöder sind als Sie, wären Sie nicht durchgefallen!" (Prof. zu einem Studenten) In diesem Sinne: Haut rein!

Dienstag, Juli 17, 2007

Theater, Theater...ich glaub mir kommts hoch...

Salve!

Jetzt wird es wirklich mal Zeit, dass ich einen neuen Eintrag verfasse. Seit dem letzten sind ja schon wieder einige Wochen vergangen. Wo fange ich an? Am besten mit dem Wochenende, denn da war was los in Eisleben, der ehemaligen Kreisstadt des Mansfelder Landes. Es war Theaterfest! Beginn war wohl 18:00 Uhr aber Nicole und Ich gingen erst gegen 21:30 Uhr hin, denn da war der Eintritt kostenfrei. Schnell noch 3 Flaschen Goldi in den Rucksack und ab ging es mit TuI und noch ein paar Freunden. Angekommen holte ich erstmal einen Caipirinha für meine kleene und für mich ne Cola. Der Autoglas-Ehr (Thomas) bekam auch eine. Er und ich tranken einen Hieb ab um Platz für nen Schluck Goldi zu machen. Es schmeckte schon wieder! Der gewiefte Ehr und ich kamen auf die Idee, uns die Cola doch gleich in Flaschenform zu holen und so begab es sich, dass wir an diesem Abend 4 Flaschen Cola tranken und die Goldi war auch alle, obwohl wir nicht viel teilten. Dementsprechend sahen wir wohl auch aus. Der Abend verlief ohne weitere Besonderheiten. Man lachte und diskutierte, also wie immer eigentlich. Vom offiziellen Programm des Theaters hab ich irgendwie nicht viel mitbekommen, was auch daran liegen kann, dass ich eben erst gegen 22:00 Uhr da war. Egal, Alk schmeckt eben zu jeder Zeit. Gegen Vier Uhr in der Frühe ging‘s dann Heim, mit dem Taxi, denn wir waren zu faul zum laufen. Bis auf Thomas, der wollte unbedingt weg und lief schon vor. Mit dem Taxi angekommen, rief mich der Typ an und meinte, ich soll doch nochmal zu Ilka gehen und ihr sagen, dass er ein bissel später kommt, weil er irgendwie was mit den Polizisten, im weiteren Text als Bullen bezeichnet, zu tun hatte. Ich also nochmal zu Ilka, ein Fußweg von knappen 6 Minuten…die Hölle also. Bei ihr angekommen war keiner da. Also rief ich wie ein Asi ganz laut „Ilkaaaa! Junge! Wo bistenne??“ Sie hörte mich und ich erzählte ihr den Kram. Wieso sie nicht in der Wohnung war, könnte man jetzt fragen. Tja, weil der Ehr den Schlüssel hatte, wie auch sonst? Also setzten wir uns auf den Fußweg, leider ohne Zichten, und warteten.

Plötzlich parkte ein Sixpack Bullen rechts oben an der Straße und wir dachten schon, dass der Thomas nach Hause chauffiert wird. Ich rief: „Thomas?“ und eine Stimme, allerdings von links unten an der Straße rief: „Jahaa!“ und hustete sich die Seele aus dem Leib. Ich zog Leine, nachdem der Thomas alles erzählt hatte und ging gegen 5:00 Uhr ins Nest. Passiert war nix. Ein Kunde auf nem Fahrrad war im Gesicht ganz blutig und da wurden eben die Bullen gerufen, nichts Außergewöhnliches also in Eisleben. Die Bullen gerufen hat übrigens die Freundin meines Bruders, die Anne, denn Marcus (was mein Bruder ist) war wohl grad mit Schiffen beschäftigt. Auf jeden Fall kam dann raus, dass der Typ auf dem Rad von seinem Kumpel auf dem Marktplatz aufs Maul bekommen hatte. Wofür sind Freunde denn sonst auch da? Am nächsten Morgen um halb elf stand ich auf, Nicole schlief noch ein wenig länger. Ich fuhr schnell nen Kumpel besuchen der am Sonntag Geburtstag hatte und war um 12 wieder Heeme. Irgendwann kam Nicole wieder auf die Beine und legte sich in ein Zimmer, welches näher am Bad lag. Ich macht ihr einen Tee und sie ruhte sich aus. Um 15:00 Uhr bekam ich dann Besuch zum Kaffee und halb Sechs war der Besuch wieder verschwunden. Irgendwann dann machte ich ein bissel Zucchini und um Neun am Abend ging’s nach U-Dorf, wo wir uns mit dem Fähnrich, Butti, Wolle, Leonard, Jana und Uwe trafen. Die spielten da Tischtennis und wir setzten uns dazu. War ein sehr angenehmer Abend.

Montag stand ich irgendwann auf und frühstückte, bevor ich mit Marcus die Garage ein wenig aufräumte. Bock hatte ich keinen, denn die Hitze nervte total. Irgendwann war das aber auch geschafft und ich konnte meine Tasche packen und mit Nicole nach Leipe düsen. Unterwegs noch schnell zu Burger König und was essen. Eine Lecke, wie immer eben. Als wir dann in Leipe ankamen, setzte sich Nicole gleich an ihren Rechner und arbeitete fleißig weiter an ihrem Bericht, den sie hoffentlich heute abschließen kann. Ja, das war’s dann auch schon wieder, mal sehen wie dieses Wochenende wird, denn mein Bruder feiert seinen 29sten. Mutter nimmt schon mal Freitag Reißaus und wird sich erst am Sonntag sehen lassen. Samstag ist dann Abschlusskonzert von Elsterglanz und ich hab Karten. Juhu!! Freude! Nun, mehr fällt mir nicht ein, ich hoffe, die Absätze machen das Lesen angenehmer. Danke für den Tipp, Matze! Schlusszitat: „Viele Frauen lachen, wenn sie zum ersten Mal sehen, dass ich knielange Unterhosen trage. Ihnen vergeht allerdings das Lachen, wenn sie den Grund dafür sehen.“ (Harald Schmidt) In diesem Sinne: Haut rein!

Montag, Juni 25, 2007

Und eine Fete jagd die nächste...

Salve!

Da isser wieder, der Inge! Nachdem ich dieses Wochenende mal wieder nicht in Eise, sondern in Leipe zugebracht habe, will ich mal schreiben, wie es war. Toll war's! Echt! Am Samstag gab es eine große Party. Organisiert von Icebell und Katrin (Hesse). Diese Namen sind im Rahmen dieses Blogs schon ein paar Mal gefallen, also guckt nach und sucht, wer die Leutchen denn sind. Okay, Isa wohnt auch in der WG, aber sie kenn ich kaum, hat aber sicherlich auch ihren Anteil an dieser Feier gebracht. Nicole und ich sind gegen Neune da gewesen und begannen ein wenig zu trinken. Das erste Bier schmeckte noch nicht so gut, doch dann kam der Golscher und ich lernte einen weiteren "Inge" kennen. Er wird so genannt, weil er mit Nachnamen "Meisel" heißt, also recht naheliegend. Eine wunderbare Person und ich denke ich kann behaupten, dass wir uns vom ersten Moment an sehr gut verstanden.

So floss das erste Bier und es folgte ein Becher Bowle, die meines Erachtens ein wenig zu warm war, aber trotzdem lecker. Nach einem Becher reichte es aber auch und zum Glück nahm mir der gute Sbock die Früchte ab, die bekam ich beim besten Willen nicht runter. Der Abend nahm also seinen Lauf und wäre ich es nicht zu zwei sehr blöden Zwischenfällen mit mir und einer anderen Person gekommen, hätten wohl alle noch mehr Spaß gehabt. Zwei kleinere körperliche Auseinandersetzungen konnten leider nicht abgewendet werden, waren aber wirklich nicht weltbewegend. Schade nur, dass ich jetzt eine neue Brille brauche und auch das Lederarmband meiner geilen Uhr kaputt ist. Aber: Ich brauchte eh ne neue Brille und auch das Armband löste sich schon seit einer Weile auf. Und weiter: Es war nicht mein Blut, das ich auf meinem Hemd hatte. Doch nun genug vom überflüssigen Zwischenfall, den sicher keiner von uns beiden wirklich wollte. Katrin war wohl leicht angefressen und machte sich einige Gedanken, aber alles wird gut und tat, im Großen und Ganzen, der Stimmung wohl nicht wirklich einen Abbruch! Man kann sagen, dass es schlicht und einfach eine sehr, sehr, sehr geniale Fete war. Gegen Mittag des selbigen Tagen übrigens, fuhren Icebell und ich den ganzen "flüssigen" Stoff holen. Sieben Kästen Bier, Schnaps und überflüssigen Saft, wenn ihr versteht.

Das Bier wurde nach der Ankunft in der Butze gleich mal komplett in die Badewanne verfrachtet. Ein geiler Anblick, leider ist das Foto nicht digital gemacht, sondern erscheint sicher bald auf echtem Fotopapier, Wahnsinn! Also Bier rein, Wasser marsch und das Bier hatte eine Temperatur von "köstlichen" 18°C...für mich die Hölle, die anderen störten sich aber nicht daran. Nur der Inge war der Meinung, das ich Recht habe und wir machten und mit dem Golscher an den Plan, 3 bis 4 Bier immer im Tiefkühler zu haben, um nach jeweils einer Stunde kaltes, 8°C temperiertes Bier zu vertilgen. Ich wollte meines natürlich immer abgeben. Der Plan war aber nach 2 Durchläufen erledigt, weil man einfach nicht mehr eine Stunde auf das Bier warten wollte, also soff man es eben wärmer. Auch egal! Ich trink ja eh selten welches. Meine Cola wurde natürlich nicht in den Kühlschrank gestellt, aber durch die schnelle Auffassungsgabe des Golscher, gesellte sich zu den Eischrankbierchen, eine Cola. Herrlich! Ich machte mir dann ein paar Mischungen, aber so richtig floss es nicht an diesem Abend. Nicole trank auch einen und noch einen, hielt aber durch, sehr gut sogar. Dann kamen irgendwann die beiden Zwischenfälle und wieder ne Ulke. Aber es lief echt nicht bei mir. Also holte ich meine mitgebrachte "Jenny" aus dem Eisfach. Jenny ist eigentlich "Genevre" oder "Genever", schwarze Johannisbeere. Hat 20 U/Min und schmeckt lecker, eigentlich. An dem Abend konnte ich jedoch nur 4 kleine davon trinken, was bedeutet, dass eine fast volle Flasche noch bei den Herrschaften Hohle/Hesse rumsteht, aber sicher nicht alt wird. Die Fete lief weiter, man tanzte und sang, alles sehr ausgeglichen und cool. Ich selbst tanzte auch mal wieder, allerdings mit der Freundin vom Tee Cee, der Desirèe (weiß gar nicht, ob sie so geschrieben wird). Es war sehr unterhaltsam und ich bekam's mit der Drehung hin, spitze!

Am Sonntag dann war darben angesagt, vor allem bei Nicole. Nachdem wir aufgestanden waren, richtete ich ihr auf der Couch ein Krankenlager ein und versuchte sie zu pflegen, ich denke, es gelang mir auch. Wir lagen die ganze Zeit so rum, bis Abend. Dann kam der Golscher und mit ihm komischerweise der Appetit. Nicole fuhr zu einem bekannten Fastfood-Designer, der nicht das "goldene M" als Logo hat und versorgte uns mit Grundnahrungsmitteln. Köööööstlich! Im TV kam nix, trotzdem schlugen wir die Zeit tot und irgendwann ging der Golscher auch endlich, natürlich erst, nachdem er den kalten Appäsaft gesoffen hatte. Als nix mehr zu holen war, haute er ab. Die alten Leute Inge und Nicl gingen dann auch pennen, nach einem anstrengenden Tag. Heute, am Montag, war ich dann in der Bibo, erst ab um 11, aber immerhin bis 19:00 Uhr. Muss ja mein Referat fertig machen, das am Mittwoch gehalten werden möchte.

Als ich dann Heeme kam, fand ich ein köstliches Essen auf meinem Schreibtisch vor, das mir Nicole heimlich hingestellt hatte. Ihre Eltern waren nämlich von Mittag bis Nachmittag da und der Papa hat gekocht. Eine Lecke! Nebenbei machten Nicole und ihre Mutti noch meine Bude sauber, was mich sehr freute, aber auch peinlich berührte. Hoffentlich denken die Herrschaften nun nicht, dass ich ne Ase bin, die es nicht packt, seine Butze sauber zu halten. Aber ich denke mal, so schlimm war die Butze nicht. Stand nur übel viel Abwasch rum, denn man kommt ja zu nix! So, das war der Wochend-Abriss und ich möchte mich nochmals herzlich bei Isa (ohne r), Isabel (mit einem L) und Katrin (ohne H) bedanken. Es war eine absolut geniale Feier! Schlusszitat: "Ugssshhhhh. Ich möchte nie wieder etwas hören, was aus dem Mund dieses Mannes kommt, es sei denn es sind folgende Worte: "Oh mein Gott, ich sterbe! Ich sehe das Licht, aber warte einen Moment, das muss ein Fehler sein! Das ist die Hölle! Hallo Hitler, hallo Mussolini! Oh Kermit der Frosch, das überrascht mich jetzt aber schon!" (Dr. Cox in "Scrubs"). In diesem Sinne: Hau rein!

Montag, Juni 18, 2007

Die Tage des Donners 2007

Salve!

Obwohl ich mich doch noch etwas fertig fühle, dachte ich mir, ich schreib mal einen neuen Eintrag, denn der Leser will sicherlich informiert werden. Am Wochenende standen in Eisleben wieder die "Tage des Donners" an. Ein Tuning-Treffen auf der Wiese. Dieses Jahr fand das ganze zum vierten Mal statt und nächstes Jahr wir Jubiläum gefeiert! Zu diesem Treffen kommen Tuning-Freunde vor allem aus Mitteldeutschland, aber wir hatten dieses Jahr sogar jemanden aus der Schweiz, wenn ich mich recht erinnere. Donnerstag wurde erstmal aufgebaut und da ich wieder als freiwilliger Helfer bei der Firma "Ihr Autoglaser" mithelfen wollte, half ich auch ein wenig beim Aufbau. Drei Zelte standen in kurzer Zeit und so blieb für Freitag noch das Holen des ganzen "Innenlebens" für die Buden und den ganzen Rechnungskram, Computer und eben alles, was dazu gehört. Gegen 12:00 Uhr Mittags ging’s dann los. Die ersten Leute kamen und es füllte sich mehr und mehr. Man arbeitete eben ein wenig und am Abend kam dann der gemütliche Teil, wie es sich gehört. Ich setzte mich in einen bequemen Stuhl und lauschte der Musik...Naja, eher dem Soundcheck. Die Ban wollte um 20:00 Uhr anfangen...daraus wurde dann 22:30 Uhr. Und just in dem Moment, in dem sie begannen zu spielen, setzte der fiese Regen ein, der auch die Zelte von "Ihr Autoglaser" ein wenig unter Wasser setzte. Wir reagierten prompt und schafften die Biertische und Bänke ins Zelt, wo man doch vor den Wassermassen von oben geschützt war. Nach 10 Minuten des Spielens gab's nen plötzlichen Stromausfall und das Thema Livemusik hatte sich erledigt. So gab's eben ACDC aus der Konserve und die echten Fans tanzten im Regen zur CD. Nett anzuschauen war's! Gegen 0:00 Uhr war dann Schicht und ich wollte nach Hause. Gesagt, getan. Am Samstag dann um 8:00 Uhr aufgestanden und gegen 9:00 dann zur Wiese. Der Tag lief ab wie der vorherige. Arbeiten und viel Lachen! Tuning-Leute haben vielleicht ne Meise, aber sind sehr nett. Ich hab an den Tagen keinen Getroffen, der irgendwie aggro oder so war. Klar, die spinnen gewaltig, aber eben irgendwie sympathisch. Am Abend kamen dann "Stamping Feet" auf die Bühne und alles lief aalglatt. Kein Regen, wenig Wind, spitze! Ich genehmigte mir Cocktail...leider zu viele, wie ich am nächsten Tag bemerkte. Ich wollte eigentlich gegen 8:00 Uhr aufstehen, aber es wurde 11:30 Uhr und ich stand noch immer neben mir. Bin aber auch erst gegen 3:45 Uhr im Nest gewesen, also meckert nicht! Wurde dann abgeholt und wollte echt mit abbauen, aber alles lief nur an mir vorbei und plötzlich war alles verstaut und in den Autos. Kurz: Ich war sinnlos mit dabei! Ich versuchte dann am Nachmittag noch ein wenig zu pennen, was mir aber nicht gelang. Gegen vier kamen dann Leonard und Jana, Kaffee saufen! Kurz vor halb acht bin ich dann ins Auto gestiegen und nach Leipe gefahren. Hier dann gegen 23:00 Uhr ins Nest und sowas von beschissen gepennt, dass ich mich jetzt fühle, als wenn ich durch die Mangel gedreht wurde. Sicherlich die Auswirkungen des Wochenendes. Ich werd mich gleich nochmal hin packen, oder einfach nur rumsitzen. Keine Ahnung. Sollte jetzt der Eindruck entstanden sein, dass ich faul bin, so trifft das heute in vollem Maße zu...eigentlich trifft es immer zu...nun ja...das war’s erstmal von mir. Schlusszitat: Bevor man sich eine Weltanschauung zulegt, sollte man sich erst einmal in der Welt umschauen! (Mir unbekannter Autor) In diesem Sinne: Haut rein!

Dienstag, Juni 05, 2007

Grütz...Einfach mal Mensch sein!

Salve!

Ich bin wieder da! Nach knapp einer Woche des absoluten Nichtstuns, hat mich Leipzig wieder. Ganz toll! Hier ist wieder der Alltag angebrochen und ist so öder wie eh und je. Zum Glück teilt Nicole mein Elend mit mir und so ist’s nur noch halbes Leid. In Grütz war's spitze. Wir sind am Montagmorgen aus Leipe los und waren nach knapp zwei Stunden dort. Grütz ist ein kleines Nest in der Nähe von Rathenow in Brandenburg. Direkt an der Havel gelegen und früher dachte ich, dass dort die Welt zu ende ist. Dem ist aber nicht so, zumindest nicht offiziell. Wir waren als gegen Elf da und haben erstmal rumgesessen, wie die weiteren 6 Tage eigentlich auch. Herrlich war’s. Gegen 11:30 Uhr kam dann der Herr des Hauses nach Hause und öffnete sich erst einmal ein Bier. Danach sind wir alle zum Onkel Rudi runter (Rudi Sperfeld, Freund der Familie seit über 30 Jahren). Er und seine Frau Doris haben ein großes Haus und ein Grundstück, das direkt an der Havel endet. Das war früher schon genial und hat nichts von der Faszination verloren. Heiko (Heiko Burmeister, Ehemann von Nadine Sperfeld, Tochter von Rudi) nahm sich 2 Bier mit zum Wasser und wir saßen dann bis Abend und tranken Alkohol. Halb Elf haben Thomas und ich dann den Heiko nach Hause geleitet, denn er musste am nächsten Morgen gegen 6 Uhr zu Arbeit. Thomas und ich gingen wieder zum Wasser und soffen bis um eins in der Nach weiter. Dann ging’s zu unserer Unterkunft, dem Hause Burmeister. Lange gepennt hab ich nicht, bin gegen 7:00 Uhr wieder aufgestanden und dann zum Bäcker gefahren, bei dem Nadine unser Frühstück holte. Die weiteren Tage waren genauso ereignisreich, sag ich mal. Viel feiern, wenig Kultur. Einfach toll! Was ich noch vergessen habe, am ersten Tag habe ich wieder jemanden getroffen, der eigentlich nicht dort hätte sein dürfen! WOLVERINE!! Er lebt in direkter Nachbarschaft der Burmeisters und zwar jahrelang unerkannt. Ich habe dort erstmal klar gestellt, wer denn der Koteletten träger ist, der immer mal am Waldweg am Hause Burmeister vorbei schlendert. Wolverine, oder Herr Gottschalk, wie er sich in Grütz nennt, führte einen Hund mit sich, ich denke aber, dass es Beast war, den er mit sich spazieren nahm. Als ich Wolverines Namen rief, zuckte er kurz, aber reagierte nicht wirklich. Ich hätte aber schwören können, dass sich an seinen Handrücken Metall spiegelte, jedoch nur für eine Sekunde und nicht für jeden bemerkbar. Ich hatte Wolverine wohl verärgert. Er und sein "Hund" gingen weiter. Im Laufe der Tage flogen noch Batman, Robin und Batgirl über unsere Köpfe, getarnt als Fledermäuse. Alles in Allem war’s also ein Superheldenpfingsttreffen, irgendwie. Ansonsten sind wir noch Boot gefahren, denn was bei uns die Autos, sind dort die Boote mit Außenmotor, einfach genial. Andreas Sperfeld (Sohn von Rudi, Steinmetz) fuhr mit und nach Rathenow. Von Grütz mit dem Auto so ca. 10 Minuten. Auf dem Wasser brauchten wir über 1,5 Stunden und dann waren auch noch alle Schleusen zu. Danke! Keine Ahnung wieso, aber die Schleusenhoschis waren nicht da, vielleicht Schleusendeppenlehrgang, was weiß ich. Also entschlossen wir uns, mal was zu Essen zu kaufen und Ilka, Thomas und Andreas kaufen im Supermarkt, der direkt an unsere Anlegestelle war, lecker Sachen ein, die wir auf der Rückfahrt dann verzehrten. Es war ne Lecke! Freitag war dann Grillen angesagt, wobei ich viel zu viel Fleisch gemacht hatte. Drei Kämme, jeweils knappe 3 Kilogramm. Die hab ich geschnitten und eingelegt, wie es mein Papa immer machte. Das war das erste Mal, dass ich das gemacht hab und es war ein voller Erfolg. So wie der Salat, den Ilka und Nicole gemacht hatten. Nur eben leider so viel, dass wir davon am Folgetag noch aßen. Alkohol gab’s immer und reichlich, wobei ich sagen muss, dass ich mich recht zurück gehalten habe. Es knallte nicht so wirklich, was wohl am reichliches Essen lag, denn an einem Tag, breitete ich Forellen zu, die ebenfalls ne Lecke waren, zumindest behaupteten das die Bekochten. Doch wie es im Leben nun mal so ist, gingen die Tage viel zu schnell rum und wir fuhren am Sonntag zurück nach Eise. Alles in Allem ein wirklich entspannender Urlaub, der ruhig noch ein paar Tage länger hätte dauern können. Der Versuch des Angels hat sich dieses Mal endlich als erfolgreich erwiesen und Thomas und ich fingen je zwei Fische. Die waren knappe 40 cm lang und wogen mindestens ein Kilogramm, wirklich Mordsteile. Thomas und ich waren sehr stolz, doch wir warfen die Viechter wieder in die Havel. So, das war’s jetzt, mehr fällt mir nicht ein. Wenn’s Fragen gibt, einfach fragen! Schlusszitat: "Alter! Das ist Wolverine! Guck dir die Koteletten an! Das ist er! 100%ig!!!!" (Ich in Grütz) In diesem Sinne: Haut rein!

Samstag, Mai 26, 2007

Und Tschüss!

Salve!

Was für eine Woche…ich meine die Hitze und nicht das Geschehene, denn viel ist nun mal nicht passiert. Ich hab versucht, in dieser Zeit des Schwitzens und Durstens, etwas für die Uni zu tun und es ist mir teilweise gelungen. Habe mich diese Woche zweimal mit dem Walli getroffen, um über unsere Hausarbeit für den Prof. Dr. Heydemann zu labern. Dazu trafen wir uns in der Deutschen Bücherei, von mir liebevoll als „Arian Library“ bezeichnet. War ganz nett, auch wenn ich wieder mal gesehen habe, wie wohl echte Studenten aussehen, schon schlimm, was einem die Gene antun können. Apropos Gene, es gibt eine Serie, die ich nur empfehlen kann. Sie heißt: „Heroes“ mit dem Zusatz: „Save the cheerleader, save the world!“ Dabei geht es um eine Gruppe Menschen, die bemerken, dass sie besondere Fähigkeiten besitzen. Darunter auch ein Japaner, der Zeit und Raum beeinflussen kann. Angeblich soll diese Serie ab Herbst bei RTL2 laufen, aber ich hab sie mir in Englisch, allerdings mit deutschen Untertiteln angesehen. Natürlich mit Nicole, die ebenfalls begeistert war und unbedingt alle Folgen sehen wollte. Also wer die Möglichkeit hat, ansehen! Um nochmal auf den Japaner zurück zu kommen…der hat mich leicht verwirrt. In der Serie werden die japanischen Sprechszenen auch japanisch gelassen und wenn der Kunde dann mal Englisch spricht, dann klingt ein „Sorry“ eben blöd, so r-betont und eben anders(t). Tja, was wollte ich damit eigentlich erzählen? Ach ja, ich bin heute also aus meiner Butze in Leipe raus und unten im Flur, ließ ich die Eingangstür zu gehen und just in diesem Moment, sah ich ein Pärchen, das in mein Haus will. Dummerweise hatten beide Leutchen die Hände voll und mir rutschte nur ein „Sorrry“ raus, allerdings mit japanischem Dialekt. Die müssen auch gedacht haben, dass ich nicht richtig laufe, was ja an sich klar und deutlich erkennbar ist. Nach dieser tollen Aktion traf ich mich dann mit Walli. Wir kopierten viel Mist und besprachen dann in der Arien-Library das Konzept für die Hausarbeit. Die tippe ich dann in Grütz, wohin ich am Montag fahren werde. Grütz ist ein kleines Nest in der Nähe von Rathenow. An der Havel gelegen und seit dem ich mich erinnern kann, Urlaubsort der Familie Manfred Politt. Nun übernimmt aber die 2. Generation das Urlaubsruder und fährt selbständig hin. Find es klasse, dass es den Zusammenhalt noch gibt und man sich in Grütz noch immer freut, wenn die Hackfressen aus Eisleben auftauchen. TuI (Thomas und Ilka) und Nicole und ich fahren hin und werden sicher eine Woche dauerhacke sein. Wie man es eben haben sollte, wenn man in Urlaub fährt. Nun, dies ist also der letzte Eintrag für ne Woche, aber da ich eh immer nur einen Eintrag pro Woche schreibe, sollte das keine große Veränderung sein. Ich wollt’s nur mal gesagt haben! Ich hoffe auf einen coolen Urlaub und melde mich dann wieder! Qapla! Schlusszitat: „Fly, stop time, paint me a pretty picture, do something unexpected!” (Claude in “Heroes”) In diesem Sinne: Haut rein!

Freitag, Mai 18, 2007

Vatertag - Männertag - Herrentag - ein scheener Tag...

Salve!

Wie schnell doch die Zeit vergeht. Da erwacht man im Mai aus seinem Koma und stellt fest, dass schon wieder Himmelfahrt ist und man wieder einen Grund hat, Alkohol zu trinken. Ich kann natürlich auch ohne Spaß Alkohol trinken, aber in Gemeinschaft, macht’s doch wirklich mehr her. Doch vor dem Männertag, oder wie immer man ihn nennen möchte, gibt ja die unterschiedlichsten Namen für das Saufgelage, liegt die Arbeit. Fressen kaufen, Saufen holen, Präparation eben. Also bin ich am Mittwoch scheene einkaufen gegangen und habe Zutaten für den "Blade" geholt, den es irgendwie jedes Jahr gibt. Lankan hatte mich gebeten alles zu kaufen, was ich natürlich ohne murren und nörgeln tat. Wer mich kennt der weiß, dass ich liebend gern einkaufe und das am liebsten dann, wenn ein Feiertag unmittelbar bevorsteht. Nun, ich hatte dann irgendwann alles und war zufrieden. Am Abend gab es dann eine kleine Feier. Wobei kleine wohl nicht das richtige Wort ist. Eher dekadent und versoffen, trifft es. Meine Schwester Ilka und ihre Lover Thomas gaben die Einweihungsfeier für ihre Butze. Scheene haben sie es. Nicole und ich kamen an und mussten warten, bis das Buffet freigeben wurde. Nach dem Essen begann das Trinken. Ein Elend in 5 Stunden. Für Nicole und mich zumindest. Leonard und Jana waren auch da, benahmen sich dieses Mal jedoch und klauten auch nichts. Gegen halb zwei war dann wirklich Schicht für mich und ich wankte nach Hause, gestützt von meiner Süßen. Am nächsten Morgen bin ich dann gegen Neun aufgestanden und das ist auch die Zeit, an der es bei uns zum Männertag los geht. Bier auf und reingequaggert. Aber diesmal nicht. Erstmal Frühstück und warten, bis Nicole auch aufsteht. Gegen zehn war es soweit. Nicole ist dann gegen 11 gefahren und nahm Mutter mit, denn sie wollte mit dem Zug nach München fahren und um ihr einmal Umsteigen zu ersparen, ließ sie sich in Halle absetzen, um von dort aus weiter zu fahren. Ich war also erstmal allein in der großen Bude in Eise, denn mein Bruder verschwand mit dem Fahrrad und ein paar Freunden. Ich wartete auf Besuch. Halb zwölf kam dann der Lankan. Wir redeten und mischten den Blade. Lecker war er, der Blade, nicht Lankan. Gegen 15:00 Uhr fuhren wir beide dann zu Locke in den Garten, also quasi so wie letztes Jahr. Davon gibt’s hier ja auch ein posting. Wir tranken, aßen, feierten und lachten. Schlecht war's nicht, kann man sagen. Ich hielt es dennoch nur bis 21:00 Uhr aus und verschwand dann nach Hause. Mir ging’s nicht so gut und kalt war mir auch. Ich weiß, dass das jetzt nach "Mutti" klingt, aber ich haute mich gegen 22:30 Uhr auch ins Nest. Was gibt’s denn noch so? Die Absage zum Quiz mit Pilawa ist gekommen, war ja nicht sehr überraschend. Viel mehr ist nicht passiert. Ich hör dann mal auf hier und vollende den Post mit folgendem Zitat: "Nimm das Leben nicht zu ernst, du kommst sowieso nicht lebend raus." (Kein Ahnng von wem) In diesem Sinne: Haut rein!

Sonntag, April 29, 2007

Da geht's dem Menschen wie der Spinne...

Salve!

In der letzten Woche fand in Deutschland die Premiere des neuen "Spiderman"-Filmes statt. Der Star des Filmes hielt sich also dementsprechend in Arien auf und stattete mir einen kleinen Besuch in Eisleben ab. Ich war nicht allein, denn Nicole war mit und lernte endlich den coolen Superhelden, der inzwischen auch Leinwandstar ist, kennen. Als mich Spidy, wie ich ihn nennen darf, das letzte Mal besuchte, verschlief die Kleene die Visite. Wir sprachen über Gott und die Welt und tranken auf der Terrasse Kaffee, aßen Kuchen und Kekse. Spidy sah ein wenig lächerlich in seinem Kostüm aus und schien auch kräftig zu schwitzen. Trotzdem verschlang er 5 Stück Quarksahnekuchen und schlürfte 5 Tassen heißen, schwarzen Kaffee, der Blechhals. Mitgebracht hat er natürlich nichts. Wie immer. Aber was soll man machen, der Kerl hat ja nichts. Auf jeden Fall wollte mich Spidy mal wieder auf ne Tour mitnehmen, aber ich wollte nicht auf eine große Reise gehen, sondern nur ein bissel in der Gegend rumschwingen. Nicole musste leider zu Hause bleiben, denn zwei Leute konnte der ausgemergelte Körper vom Spinnenmann beim besten Willen nicht transportieren. Wir schwangen uns also durch Eisleben. Klasse! Schnell ein Netz am Lutherdenkmal ran gebammelt, dann rüber zum Rathaus und zur Andreaskirche. Scheene! Hoch über der Stadt konnten wir auch den Volkstedter Knast sehen und dachten uns, doch mal einen kleinen Ausflug dorthin zu unternehmen, um den Knasties mal "Hallo" zu sagen. Gesagt, getan. In 8 Minuten waren wir dort. "Spitzen Leistung, alter Mann!", sagte ich und der schlanke, sportliche Superheld sprach: "Tja, wenn ich dich Brummer nicht rumschleppen müsste, wäre ich in 3 Minuten da gewesen, du Viecht!" Ich haute ihm freundlich mit aller Kraft meinen Ellbogen in den Magen und ihm versagte der Atem. Genau über dem Knast ließ er mich darauf hin fallen und ich landete ungünstig auf meinem rechten Fuß. Der knickte sowas von beschissen um, dass ich mir ne Bänderdehnung zu zog. Das waren Schmerzen. Spidy klebte an der Gefängnismauer und jabste nach Sauerstoff und Stickstoff, also Luft, quasi! Denn wie wir wissen, besteht die Atemluft ja nur zu einem geringen Teil aus Sauerstoff, ja haaaa!

Wieder was gelernt, meine unterbemittelten Leser! Kleiner Scherz! Also weiter im Text: Spinnenmann klebte also an der Mauer und begann wieder normal zu atmen. Dann begann er mich aus zu lachen, denn er sah was, was ich nicht sah. Die Knackies hatten wohl gerade mit ihrem Ausgang begonnen und sahen mich am Boden hockend, meinen Knöchel haltend. Ich blickte nach vorn und sah die Kunden nun auch. Ne Mischung aus Venom und Werwolf führte die Gruppe an. Intelligent blickte keiner von denen, eher mordlüstern und blutrünstig. Sie kamen näher und ich wurde panisch. Noch machte die Spinne keine Anstalten, mich zu retten. Erst als die Neandertaler zwei Meter vor mir standen, schoss er ein Riesennetz auf die Meute und klebte die Unzertrennlichen zusammen, zumindest für eine halbe Stunde. Er sprang von der Mauer, schnappte mich und wir schwangen uns wieder Richtung Eisleben. Vorbei an der Oberhütte, wobei ich nicht weiß, wo er seine Spinnenfäden festgemacht hatte. Nach 12 Minuten standen wir vor der Haustür und ich klingelte. Nicole machte auf und Spidy verlangte nach nem Schnaps. Ich nahm auch einen. Der Schreck hing mir noch in den Knochen. Meine Kleine wusste ja von nix, also erzählte ihr der Held alles. Merkwürdiger Weise kamen in seiner Geschichte mehr Verbrecher hinzu und von meinem Hieb in seinen Magen erwähnte er gar nix. "Der Penner!", dachte ich. Ich war natürlich dankbar, dass er mich gerettet hatte. Ich gab ihm ne Pulle Ruß und 20 Euro mit. Es war eben schon wieder Zeit, uns zu verabschieden. Der Schleimer gab meiner Freundin einen Kuss auf die Wange. "Seltsames Gefühl..." sagte sie später, "...denn der Typ nahm ja nicht mal die Maske ab." Tja, so kann’s eben gehen. Als Hollywoodstar muss man das eben nicht. Ich bin gespannt, wann ich ihn wiedersehen werde, denn vorerst wird er wohl nicht mehr nach Europa kommen. Ein weiterer Film mit ihm ist nicht geplant, also hat er auch keinen Grund zu verreisen. Was ist denn noch so passiert? Nun, wir waren dann noch in der Nähe von Nordhausen. Wir, das sind Nicole, Mutti und ich. Mutti hat dort eine gute Freundin und diese wurde am Samstag 60! So alt wird kein Schwein, könnte man jetzt denken. Bei Menschen jedoch ein durchaus oft erreichtes Jubiläum. Bei jedem Menschen natürlich nur einmal, logisch! Dort konnten wir lecker...ach was schreib ich das denn alles? Scheene war's. Gelacht haben wir auch. Mutter schlief dort, wir nicht. Am Sonntag ist dann noch zusätzlich meine Schwester Ilka mit gefahren und wir holten unser Muttchen wieder ab, gab ja schließlich Wäsche zu waschen. So, das war’s dann mal wieder. Grüße an Spidy, denn er liest auch ab und an meinen coolen Blog. Schlusszitat: "Der frisst doch sauer und faul!" (Frau Füldner am 29.04.2007) In diesem Sinne: Haut rein!

Sonntag, April 22, 2007

Wenn das mal nicht erfolgreich war...

Salve!

Gestern 16:30 Uhr war es soweit, Julius (Vater von Nicole) und ich wurden von Nicole zum Mercure Hotel gefahren! Es machte sich bei uns beiden eine gewisse Nervosität breit, auch wenn es keiner zugeben mochte. Wir waren für 17:00 Uhr bestellt und kamen natürlich viel zu früh an, egal! Vertreiben wir und eben die Zeit, in dem wir rumstehen und über Gott und die Welt quatschen, war ganz nett. Kurz nach Fünf ging's dann wirklich los. Circa 15 Paare wurden in einen großen Raum geführt, in dem einige Stühle und eine kleine Interviewecke standen. Jeder der Teilnehmer bekam ein "Clip-Bord" mit einem Blatt Papier. Wir setzten uns und schon ging's ab. Ein netter Mitarbeiter erklärte uns, wie alles ablaufen wird, dass nur wenige Paare in die zweite Runde kämen und so weiter. War ein netter und sympathischer Mensch, kann man nicht anders sagen. Die ganzen Leutchen füllten die Zettel aus und sollten sich dann vorstellen, aber nicht jeder sich selbst, sondern seinen Partner. Scheiße nur, wenn man nix über seinen Partner weiß, zumindest nicht so viel. Aber wir beide hatten Glück und waren nicht die ersten, also tauschten wir uns schnell aus und als wir dran waren, lief's recht gut. Gut auch, dass Julius die Geschichte erzählt, wie wir uns kennenlernten. Die kennt ja jeder, denn sowas passiert nicht alle Tage. Nach der Vorstellungsrunde kam das Quiz. Die Fragen hatten verschiedene Schwierigkeitsgrade und es gar 25 Stück. Die erste Frage lautete: "Was gibt man hinzu, um Stahl widerstandsfähiger zu machen? (oder so ähnlich) A: Chrom B: Magnesium C: Schwefel D: Aluminium. Ich hab A genommen, was wohl richtig war. Also die Frage war noch okay und einfach. Dann kam irgendwann eine, die nicht so toll war. Woraus wird Möbelpolitur gemacht? A: Läuse B: irgendwas, was mir jetzt nicht einfällt C: Butterpilze D: irgendne Blume, oder sowas. Da ich keine Ahnung hatte, einfach mal Butterpilze genommen. Julius schlug sich deutlich besser, denke ich. Nach ein paar Minuten war die Schande vorbei und ich ging mit dem Glauben aus dem Raum, dass wir beide uns verpissen können und dermaßen daneben gegriffen haben, dass uns niemand dabei haben will in Runde zwei. Nach gut 15 Minuten gingen alle Pärchen wieder rein und der nette Casting-Mann bedankte sich bei allen Teilnehmern und verabschiedete sich auch gleichzeitig. Nur 5 Paar hatten es in die zweite Runde geschafft und deren Namen wollte er sogleich vorlesen. Er begann: "...das erste Paar ist dann...ääähh...Ingmar und Julius" Wir beide baff, keine Reaktion und er so: "...bloß nicht so überschwänglich freuen!" Wir waren echt überrascht.

Die anderen Pärchen waren dann auch aufgerufen und da Julius und ich die niedrigste Castingnummer hatten, waren wir die ersten, die auf den "Interview-Stühlen" teilnehmen durften. Die anderen verließen mit einem neuen "Clip-Board" den Raum. Das Interview war recht angenehm und der Casting-Mann fragte uns mehr oder weniger aus. Ging knappe 5 Minuten, sehr angenehme und witzig. Dann verabschiedeten wir uns nett und höflich, bekamen ebenfalls einen weiteren Zettel und füllten diesen im Eingangsbereich des Hotels aus. Jetzt können wir beide nur noch warten bis sich die Produktionsfirma mal meldet, egal ob sie uns nehmen oder nicht. Einen Brief erhalten wir auf jeden Fall. Nachdem uns Nicole wieder eingesammelt hatte, ging's nach Porno. Es gab lecker Abendbrot, guten Alkohol und gegen 0:00 dann Nachtruhe. Heute gab's dann Spargel zum Mittag, eine Lecke! Nach dem Kaffee sind wir dann wieder nach Leipe gefahren und nun sitz ich in meiner Butze und tippte diesen Eintrag. Nachher kommen Icebell und eventuell Katrin rum, wir gucken einen dänischen Film, wahrscheinlich "In China essen sie Hunde" nur zu empfehlen übrigens. So, das war's dann auch schon wieder. Scheenen Sonntag noch, ihr Fatzken! Schlusszitat: "Wenn Sie nach fünf Monaten noch keine Nachricht von uns erhalten haben, rufen Sie uns bitte NICHT an!" (Casting-Mann beim Casting zu DQP (Das Quiz Pilawa) In diesem Sinne: Hau rein!

Montag, April 16, 2007

Quizzen wir doch mal ne Runde...

Salve!

Nach einigen Tagen der Ruhe und des Nichtstuns, hab ich mich entschieden, mal wieder einen Eintrag zu tippeln. Viel Spannendes ist nicht passiert, aber was soll man auch zu Ostern machen. Wie schon gesagt, es war Ostern. Für jeden unübersehbar, begannen im Januar bereits das eklige Geschmücke und der Hasenirrsinn. Tja, sollen die Leute mal machen. Die Woche vor Ostern verbrachten Nicole und ich in meiner Heimat, denn wir hatten keinen Bock nach Leipe zu düsen, war ja eh nix los. Gründonnerstag ging’s dann nach Röblingen, zum Osterfeuer. Verdammt viel los in dem Nest, wenigstens einmal im Jahr. Mir hat's nicht so gefallen, denn ich hab nix zu saufen bekommen, außer Glühwein...köööstlich! Nun, dann ging’s wieder nach Eise und am Samstag dann nach Borna, weil uns die Eltern von Nicole eingeladen hatten. Scheene war's, aber es gab viel zu viel zu essen, wie immer an irgendwelchen Feiertagen. Nach Ostern ging dann die Uni wieder los und damit ein neues Hauptseminar für mich. Ich bin gespannt, wie das laufen wird. Donnerstag hatte ich Geburtstag und zähle nun auch zu den 27ern. Am Abend hatte ich ein paar Leute eingeladen, aber da meine Butze in Leipe so klein ist, leider nicht alle, die ich gerne dabei haben wollte. Das wird aber wohl im Sommer nachgeholt, denn dann gibt’s wieder einen Bösenburg-Cup, zumindest nehme ich das an. Samstag gab dann eine kleine Fete in Eise, denn meine Kumpäts dort wollten auch mal wieder warm speisen und etwas trinken. Die haben ja nix. Hat sehr viel Spaß gemacht und ich hab viel gelacht. Halb fünf in der Frühe lagen ich und Nicole dann im Nest und schliefen ein. Das war erstmal das, was so in den letzten Tagen passierte. Doch nun zu dem, was schon in der Überschrift angedeutet wurde. Der Inge hat eine Einladung zum Casting für "Das Quiz mit Jörg Pilawa" bekommen. Dahin gehe ich am Samstag mit meinem Schwiegervater in spe. Bin mal gespannt, wie das so ablaufen wird. Spitze wäre es natürlich, wenn wir beide dann auch wirklich in eine Sendung eingeladen werden, aber das nehme ich nicht an. So, das war’s erstmal, wie man sieht, war nicht viel los in der Zone. Schlusszitat: "Ich nehme euer Scheißdoping nicht. Euer verdammtes Scheißdoping!" (Eric Brogar in "Pentathlon" (Spitzenfilm!) In diesem Sinne: Haut rein!

Freitag, April 06, 2007

Mein Auftritt bei RTL...

Salve!

So Herrschaften! Da ich total narzistisch bin und mich sehr wichtig nehme, hat der gute Leonard mal die Szenen rausgeschnitten, in denen ich zu sehen bin. Leider ist der Mist noch immer knappe 50 MB groß, also die Leute, die ein Modem haben, das sich noch analog durch die Massen der Informationen des WWW wühlt, werden wohl keinen Spass dran haben. Allen anderen viel Vergügen, sag ich mal. Der Hit ists nicht, aber für meinen ersten Versuch kann es sich wohl durchaus sehen lassen. Die Rechte der Sendung liegen selbstredend bei RTL und der Produktionsfirma Filmpool! Schlusszitat: "Oh mein Gott...Oh mein Gott...Luftunterstützung? Oh mein Gott!" In diesem Sinne: Haut rein!

Donnerstag, März 29, 2007

Es ist soweit, der Inge kommt ins TV...

Salve!

Ich habe eben einen Anruf von Filmpool erhalten, dass meine Folge "Wo ist Sophie" am Montag, 02.04.2007 um 16:00 Uhr ausgestrahlt wird, auf RTL quasi. Bin echt mal gespannt, wie ich so war, denn ich fand mich irgendwie beschissen, aber so geht’s wohl jedem, der mal als Komparse irgendwo mitgemacht hat. Einfach mal abwarten. Ansonsten gibt es nix Neues, denn ich hab nix erlebt. Wahrscheinlich kann ich die Folge gar nicht selbst sehen, da ich dann zur Sprechstunde bei einem Professor sein werde. Morgen fahr ich mit Nicole mal nach Porno, weil sie ihr Auto reparieren lassen muss und außerdem leckeres Mittagessen auf uns wartet. Wenn die Kiste dann repariert ist, fahren wir mit meinem KFZ nach Eise, zu mindest ist dies der jetzige Plan, der sich aber bei meinem und Nicoles Chaos schnell ändern kann. So ist es eben, wenn man ein wenig Wahnsinn mit sich rum schleppt. Ja, mehr gibt’s nicht zu schreiben irgendwie. Schlusszitat: "Denny Crane! Meine Scheiße stinkt nicht! Denny Crane!" In diesem Sinne: Haut rein!

Samstag, März 24, 2007

Alles im Kasten und die Heimat hat mich wieder...

Salve!

So, ich bin seit dem 15.03. wieder in der Zone und es gefällt mir richtig gut, wie immer eben. Ich kann wieder ausschlafen und machen was ich will. Das Wochenende war nicht so ereignisreich, aber es war einfach schön, dass ich meine Kleene wiedersehen durfte und eben auch meine ganze Familie und de Kumpäts. Sonntag fuhren Nicole und ich dann nach Leipe, denn wir müssen beide was für unser Studium machen. Sie muss für Prüfungen ackern und ich muss zwei Hausarbeiten machen. Also war ich in der DB (Deutsche Bücherei) und hatte mir vorher 9 Bücher bestellt. Als ich dann die Bücher holen wollte, gab mir die nette Praktikantin 4 Bücher und 5 Zettel. Auf den Zetteln stand in fiesen, blauen Lettern: "blabla...wegen Bauarbeiten unzugänglich...", sprich: "Leck uns doch, du Fatzke! Deine Bücher kriegste nicht, denn wir renovieren, also komm so klar!" Tja und das versuch ich dann mal. Werde versuchen, noch ein paar Bücher zu organisieren und ich muss das packen. Ich brauche doch Scheine! Mittwoch hatte meine Kleene dann Geburtstag, also ging’s Dienstagabend schon nach Borna, in den laufenden Zeilen als Porno bezeichnet. Als wir ankamen gab es lecker Abendbrot, nur hatte ich keinen Hunger, was mich aggro machte, denn es gab echt leckere Sachen. Dann gab’s für mich Ulke und den guten Amaro, einen leckeren Kräuter eines Discountmarktes. Am nächsten Tag ging’s mir nicht gut, also nicht, dass ich mich betrunken hätte, nee, nee. Gar nicht. Es waren nur ein paar Schnäpse und 4 Mischungen, also echt nicht viel. Ich packte es dann, gegen elf aufzustehen, das erste Mal. Kaum war ich im Bad, schaute ich mir an, wie denn Galle so aussieht, wenn sie einem hochkommt, kööööstlich muss ich sagen, kööööstlich! Dann ging’s mir besser, ich duschte und legte mich wieder hin. Nix ging irgendwie. 13:30 Uhr bin ich dann wirklich aufgestanden und blieb auch wach. Dann wurde Kaffee getrunken und Nicoles coole, teils schräge Verwandtschaft kam gegen 16:00 Uhr. Haben alle viel gelacht und 23:30 Uhr war dann Schicht im Schacht. Alle alkoholischen Vorräte waren vernichtet. Ich trank den Abend nur Orangensaft und sonst nix. War ein scheener Abend und ich brachte dann Nicole ins Bett, wie es sich gehört. Am nächsten Morgen erwachte Sie mit dem ersten Kater als 27 jährige Frau.

Donnerstag war dann wieder weniger spannend, aber ich musste gegen 17:00 Uhr nach Köln fahren, weil ich am Freitag den Nachdreh der wahnsinnig spannenden Show: "Staatsanwalt Posch ermittelt" hatte. Die Firma, die die Serie produziert, bezahlte mir das Ticket, welches von Leipzig nach Köln und wieder zurück galt. Kostenpunkt: 200,90€!!!! Trotzdem reicht dieser Betrag wohl noch immer nicht aus, um in einem Zug auch wirklich einen Sitzplatz zu bekommen, dafür müsste man noch 3,50€ extra drauflegen. Ich find das eine Frechheit. Ich hab die Kohle zwar nicht bezahlt, aber ich find’s mies. Da hätte ich auch mit meinem Auto fahren können und wäre sicher entspannter in Kölle und Leipe angekommen. Bei der Rückfahrt das gleich Spiel. Erst 3h im Bordbistro gestanden und im nächsten Zug nochmal 1,5h bis ein netter Fahrbegleiter einen Leidensgenossen und mich bat, doch im Sonderabteil Platz zu nehmen, was wir sehr gerne annahmen. Na egal, ich kam jedenfalls gegen 22:00 Uhr in Kölle an und wurde vom Hauptbahnhof zum Hotel gefahren, was ebenfalls die Firma bezahlte. Ich checkte ein, ging aufs Zimmer und legte mich hin. 6:15 Uhr stand ich auf, duschte und machte mich zum Frühstück. Schnell was runter geschlungen, denn dreiviertel Sieben sollte ich abgeholt und zum Studio gefahren werden. Pünktlich wie die Maurer kam der Fahrer, nur ich war 2 Minuten zu spät. Untypisch für mich, aber das Brötchen war zu lecker, als dass ich es stehen lassen konnte. Ab zum Studio, Vertrag ausgefüllt, hingesetzt, gewartet. Dann ging’s in einen kleinen Park. Nach 20 Minuten waren wir mit 4 Fahrzeugen da. Es wurde ausgepackt und organisiert. Wir standen eine ganze Weile rum, dann ging’s richtig los. Dennoch zog sich der ganze Außendreh, der eigentlich in der Serie wohl nur 40 Sekunden dauert, über 4h hin. Meine Szene wurde drei- oder viermal gedreht. Ich musste über eine Wiese laufen, sicherlich gestopft mir Tret-Minen von Hunden, nen Schokoriegel essen und dann aus einem Mülleimer die "Erpressersummer" von 30000€ rausnehmen. Dann kamen 4 SEK-Komparsen und nahmen mich fest. Das war's! Gegen 13:00 Uhr waren wir wieder alle im Studio. Dort zog ich mich um und bekam meine "Gage", die den Aufwand allemal wert war. 14:49 Uhr nahm ich dann den Zug vom Hauptbahnhof in Kölle und war 20:18 in Leipe. Dort schnell noch was eingekauft und dann ging’s in meine Bude, wo Nicole fleißig lernte. Ich sponserte uns beiden je eine leckere Pizza und dann war auch schon Schicht für den Abend. Heute, also Samstag, geht’s mal wieder nach Eise, mal sehen, was uns dort spannendes erwartet!? Schlusszitat:"...die raucht nur Zigarren! Und zwar die mit verschiebbarem Deckblatt!" (Scheene versauter Kommentar von Nicoles Papa! Was hab ich gelacht!) In diesem Sinne: Haut rein!

Sonntag, März 11, 2007

I'm coming home, i'm coming home, i'm coming, inge is coming home...

Salve!

So, noch 4 Tage und ich bin wieder zurück in der Zone. Irgendwie wird das auch mal Zeit, denn ich vermisse meine Nicole verdammt stark und auch die anderen Fatzken sehe ich wieder. Ganze sechs Wochen war ich dann wieder einmal in NRW und Spaß hat's auch irgendwie gemacht. Manchmal gab es kleinere Spannungen zwischen Sbock, Reiche und mir, aber die waren schnell erledigt. Ist eben so, dass jeder seine eigenen Macken hat. So zum Beispiel, dass Sbock immer mindestens 15 Minuten im Bad braucht und ich über alles meckere. Tja, aber wer mich kennt der weiß, dass ich das nicht abstellen kann. So wird es dem Sbock auch gehen. Ansonsten war alles okay. Die Unterkunft war passabel, es gab ne Waschmaschine, ne Spülmaschine, eine nette Küche, relativ cooles Bad. Alles in allem sehr angenehm und komfortabel. Das einzige, was nicht so prickelnd war, waren die Betten. Feldbetten mit einer Asi-Matratze drauf, aber auch das war zu verschmerzen, kann man doch kostenfrei dort leben.

Ja, was gibt’s noch? Ach ja, ich sollte ja am Freitag zum Nachdreh, weil der letzte Woche nicht stattfinden konnte, des schlechten Wetters wegen. Also dachte ich mir, ich ruf vorsichtshalber mal in Köln an und frage, ob mich auch jemand 07:30 Uhr vom HBF Köln abholen würde. Die Antwort war überraschend und beschissen. "Nee, das hat sich doch erledigt. Ich hab doch gesagt, ich ruf dich an, wenn du kommen musst...bla bla...ein Darsteller kann nicht und darum muss auch die nicht erscheinen...bla" Tja, blöd nur, dass ich meine Überstunden bereits für den Freitag geopfert hatte. Blöde Sache, aber da kann man nix ändern. Nachdem klar war, dass ich doch nicht hin muss, rief ich gleich bei der Sekretärin in Titz an und fragte, ob sie die Überstunden nicht für den 16.03. eintragen kann, damit ich schon am Donnerstag nach Feierabend in die Zone fahren kann. Gesagt, getan. Wenn die Leute der Filmfirma also in der nächsten Woche anrufen, kann ich leider nicht. Soll sie mich eben aus der Zone mit dem Zug einfahren lassen. Bloß nicht schon ab dem 19.03. Schließlich muss ich ja noch 2 Hausarbeiten schreiben, ein Elend, wenn man von nix ne Ahnung hat. Gerade sitze ich wieder bei Mütze, meinem Freund hier in Titz, und nutze sein Internet. Wenn ich ihn nicht hätte, würde ich hier echt eingehen oder mich von den Bullen immer wieder nerven lassen müssen. Ich kenne ihn jetzt seit 2005 und er ist zu einem guten Freund geworden. Also hier mal ein persönlicher Gruß: "Danke Mütze, für alles!" So, mehr kommt mir jetzt nicht in den Sinn. Ein kleiner Zonenwitz zum Schluss: "Was hat die DDR-Frau lieber? Das männliche Glied oder den sozialistischen Alltag?" Antwort:"
Den sozialistischen Alltag, der ist länger und härter." In diesem Sinne: Haut rein!

Sonntag, März 04, 2007

Staatsanwalt Posch ermittelt...irgendwann

Salve!

So, endlich werde ich mal wieder was schreiben und nicht mit modernster Technik Videos veröffentlichen. Mir, bzw. uns geht's in Pier recht gut. Spülmaschinen, Waschmaschine, Badewanne und Dusche sind vorhanden, also durchaus guter Lebensstandard. Ich teile mir in der Woche ein Zimmer mit dem Sbock und wir beide sind wohl starke Schnarcher, was mich dazu bewegt hat, mir Oropax zu besorgen. Das hilft mir auf jeden Fall, aber Sbock hat wohl Pech, denn er hört mich weiterhin. Gestern waren wir in Aachen, alles Geldabzocke. Ich parkte im Parkhaus und löhnte erstmal für knappe 4 Stunden 8,50 €, fand ich schon heftig. Dann guckten wir den Dom an, der doch kleiner als erwartet ist. Geradezu mickrig. Sbock machte ne Führung mit, Reiche und ich gingen essen. Dann lungerten wir in Aachen rum und entschieden uns, nach Belgien zu fahren. Pommes fressen...Köstlich, aber viel zu viel und leider nicht salzig genug. Preiswert allerdings. 2,50 für die Riesenportion. Vorher noch scheene eingekauft in einem Supermarkt, das hat sich gelohnt. Gegen 18:00 Uhr waren wir dann wieder in Pier. Heute war nicht so viel los. Bin am Morgen mit Reiche zu einem Trödelmarkt, war verdammt voll und es gab die üblichen Ausländer, die ihre Ware feilboten. Ganz schön hässliches Zeug was man da kaufen kann. Danach sind wir zu unserem offenen Wlan-Punkt gefahren und nach einer halben Stunde kamen zwei Polizisten vorgefahren. Der eine war sehr freundlich, der andere, ein Kommissar, war sehr unsympathisch. Geradezu arrogant und aggro. Sie fragten mich, was ich denn hier mache, ich sagte, dass ich den offenen Wlan-Punkt nutze. Da waren die wohl leicht von meiner Ehrlichkeit überrascht und der Aggro-Bulle wollte sofort meine Papiere und meinen Fahrzeugschein. Als der dann meine Unterlagen kontrollieren war, unterhielt ich mich mit dem netten Polizisten über Wlan, sehr nett. Der Aggro-Bulle klingelte dann bei den Besitzern des Wlan und ein junger Mann kam zu meinem Auto. Ich stieg gleich aus, gab ihm die Hand und zeigte ihm, dass ich nix illegales mache und wirklich nur meine Mails kontrolliert hab. Er war sehr verständnisvoll und wir laberten ein paar Minuten. Wir einigten uns so, dass ich das nächste Mal klingeln soll, wenn ich ins Internet will. War eigentlich eine coole Situation, vor allem, weil der Aggro-Bulle dann auch freundlicher wurde. Man verabschiedete sich und Reiche und ich machten uns wieder auf den Weg. Mal sehen, ob ich da noch mal hinfahre und wirklich klingle. Wenn nicht, würden sicherlich die Polizisten wieder auf der Matte stehen. Ach ja, Dienstag und Mittwoch war ich zu Dreharbeiten für die RTL Serie "Staatsanwalt Posch ermittelt". Das hat Spaß gemacht und Geld gebracht. Sehr cool. Dienstag war ich allerdings sinnlos in Köln, weil es so geregnet hatte, dass der Außendreh nicht stattfand. Der wird irgendwann nachgeholt. Mal sehen wann. Da muss ich mich zu einem Papierkorb runter beugen und eine Tüte rausholen. Dann stürmen 4 SEK-Beamte aus den Gebüschen mit Knarren in Vorhalte und ich brülle: "Nicht schießen, bitte nicht schießen!" Das war dann die Szene. Mittwoch haben wir dann die Verhörszene gemacht und ich hab mich nicht mal versprochen, was mich sehr stolz gemacht hat. Nach 20 Minuten waren die 4 Bilder im Kasten und ich konnte nach Hause fahren. Mit 200,- Euro mehr in der Tasche. Hat wirklich Spaß gemacht und die Redakteurin lobt mich. Ich denke aber, dass sie das bei jedem macht, der nicht zu blöd zum atmen ist und dort mal mitgespielt hat. Wann der Außendreh allerdings nachgeholt wird, konnte sie mir auch nicht sagen. Eventuell muss ich dann aus der Zone mit dem Zug anreisen, nur um diese kleinen 30 Sekunden zu drehen. Fernsehen ist schon ein merkwürdiges Geschäft. Hab aber nette Leute kennengelernt. Da gab’s den Mike, der hat in einem anderen Fall einen Möbelpacker gespielt, der auch Dreck am Stecken hatte. Hab scheene mit ihm gelacht und er sagte dann: "Ich denke mal, wir werden uns wieder sehen, denn die holen dich sicher nochmal." Dann verabschiedeten wir uns und jeder ging zu seinem Zug. Auf jeden Fall war's ne Erfahrung und ich will mal hoffen, dass es nicht das einzige Mal war, dass ich bei Filmpool was gedreht hab. So, mehr hab ich aber nicht erlebt. Also beende ich mal diesen Eintrag. Zum Schluss noch ein Witz, den der Reiche erzählt hat: "Was sagt ein Kannibale, wenn er in Politbüro kommt?" Na??? Los! Okay, hier die Auflösung: "Ich will Mittag essen!" In diesem Sinne: Haut rein!

Sonntag, Februar 25, 2007

Das Ex-Pier-iment

Salve!

Hier mal eine kleine wissenschaftliche Studie über den Missbrauch von Alkohol...Viel Vergnügen!



in diesem Sinne: Haut rein!

Donnerstag, Februar 15, 2007

Das erste Video aus Titz!

Salve!

Dann guckt mal und freut euch...In diesem Sinne: Haut rein!

Samstag, Februar 10, 2007

Nur eine kleine Info, ihr Fatzken!

Salve!

Ich wollte nur verlauten lassen, dass demnächst vielleicht sogar ein Videoblog aus Titz erscheinen wird. Da muss ich nicht so viel tippen und die Qualität sollte auch okay sein. Dank "Mütze", meinem Freund hier in Titz, hab ich ne kleine Webcam, mit der werde ich dann ein Videoblog aufnehmen. Freut euch, ihr Säcke! In diesem Sinne: Haut rein!

Freitag, Februar 02, 2007

Der Countdown läuft...

Salve!

Noch zwei Tage und ich bin auf dem Weg nach Titz. Titz ist kleines Nest in der Nähe von Jülich, also in NRW. Dort bin ich dann das dritte Mal und wohl auf der Grabung Weißweiler, auf der im Moment "Bronzezeit" gegraben wird. Darauf freu ich mich wie Sau, denn diesen Abschnitt hab ich leider noch nie ergraben und ich hoffe auf zahlreiche Funde, die mir bisher leider verwehrt blieben. Gestern hat mir ein Arbeiter aus Titz geschrieben, der Mütze. Mütze heißt eigentlich Markus Weber und ist mir seit 2005 ein guter Freund geworden, also seit dem ich das erste Mal dort graben war. Er hat mir erzählt, dass ich eventuell in einem anderen Haus nächtigen werde, da die Kapazitäten des "Zivihauses" nicht mehr ausreichen. Dieses Haus ist extra freigegeben worden, um für die studentischen Kräfte eine Unterkunft zu haben. Es steht in Pier, also am Arsch der Welt und wird in spätestens 2 Jahren weggerissen, denn wenn man Kohle abbauen will, müssen eben Dörfer und Menschen weichen. Ich bin gespannt, was mich dort erwarten wird und wie es ist, im Winter dort zu graben. Wobei die jetzigen Temperaturen ja ganz angenehm sind. Sonntagnachmittag fahr ich los, werd wohl 5 Stunden unterwegs sein, man will ja nicht rasen und auch mal ne Pause machen. Ich werde meinen Blog also wohl nicht mehr so aktuell halten können wie bisher. Wenn jedoch der Stefan Reichenbach nach Titz kommt, das wird am Sonntag vor Rosenmontag sein, werden wir beide immer mal eine Art Grabungsreport geben, vielleicht gibt’s den auch schon von mir allein, aber das weiß ich noch nicht. Ich wünsch erstmal allen Lesern, sofern sie Studenten sind, coole Semesterferien und viel Glück bei Zwischen- und Abschlussprüfungen. Werden schon alle packen! Damit verabschiede ich mich erstmal und melde mich das nächste Mal aus Titz. Schlusszitat:"Manche Fossilien wird man nie selbst mit Hammer und Meißel bergen können. In diesen Fällen ist eine pralle Brieftasche das beste Werkzeug." (Ernst Probst, Journalist) In diesem Sinne: Haut rein!

Mittwoch, Januar 24, 2007

Die Halle der Helden!

Salve!
Es war endlich soweit! Ich wurde eingeladen. „Wohin und von wem?“, werdet ihr jetzt wissen wollen, also sag ich es euch. Doch zuvor, muss ich ein wenig erzählen, denn sonst fehlt der Kontext, oder auch Zusammenhang, für die Ungebildeten unter euch. Ich kenn da ja einen Superhelden, der ab und an leichte Probleme hat, seien es finanzielle oder körperliche. Spiderman eben. Ich habe ihm des Öfteren in einigen Situationen ausgeholfen und nun wollte er sich revanchieren. Heute Morgen klopfte es wieder einmal an meinem Küchenfenster. Ich, noch recht verschlafen, öffnete und bemerkte, dass es geschneit hatte, doch das war nebensächlich, denn Spidy hing kopfüber von der Hauswand und sagte: „Mensch Inge, pennst du noch, oder was? Ich kloppe hier seit 5 Minuten und es ist schweinekalt. Lass mich rein, ich muss dir was erzählen!“ Er schien aufgebracht, also ließ ich ihn rein. Spinnengleich seilte er sich in meine Wohnung und schloss das Fenster hinter sich. Wir setzten uns auf meine Couch, die ich endlich richtig positioniert habe, und begannen ein Gespräch. Nicole lag noch im Bett und bekam wohl nix vom Gespräch mit. Spidy begann: „ Also Inge, meiner. Du hast mir ja schon oft aus der Klemme geholfen und heute will ich dir mal ein nettes Geschenk machen. Ich will, dass du einige andere Superhelden kennenlernst.“ Ich war baff. Sollte ich wirklich endlich andere Superhelden treffen? „Wahnsinn!“ schoss es mir durch den Kopf. Ich sollte mir ein paar Klamotten einpacken und dann wollten wir los. Ich tat, wie mir geheißen und wir machten uns auf den Weg. Wir fuhren mit der Tram 7 zum Bahnhof und von da mit dem Zug zum Flughafen. Dort hatte Spidy bereits zwei Tickets hinterlegt. Wir flogen nach New York. Tolle Stadt! Als wir ein wenig Sightseeing betrieben hatte, weil ich darauf bestanden hatte, begaben wir uns in eine alte Lagerhalle, in der wohl eine Art Transporter stand. Bereits am Transporter erkannte ich einen der Männer, die dort standen. Der Silversurfer sicherte das Tor, das wohl in die Zentrale der Helden führte. Ich schüttelte ihm die Hand und wir plauderten kurz, bevor ich das Tor betrat und mich in einem großen Raum wiederfand. „Netter Typ, der Silversurfer.“ sagte ich zu Spiderman. „Ja ja, nervt ein bissel mit seinem Surfbrett, vor allem beim Mittag in der Kantine. Schmeißt ständig was um. Darum haben wir ihn auch in der Lagerhalle abgestellt. Da muss er sich sein Essen dort besorgen und macht hier nix kaputt.“ erwiderte der Spinnenmann. Ich war zufrieden und wir kamen zum offiziellen Teil des Tages. In der großen Empfangshalle standen 10 weitere Superhelden und unterhielten sich angeregt. Ich wollte nicht stören, aber Spidy zog mich zu den anderen. „Hi Leute. Das ist Inge, eigentlich Ingmar. Ich hab euch ja schon von ihm erzählt.“ sprach er zu den Superhelden. „Ja. Hi Inge, schön dich kennen zu lernen.“ sprachen sie zu mir. Ich war überrascht. Sie schienen nicht arrogant oder überheblich, ganz normale Leute. Naja, normale Leute, die auf Augenklappen, Seiden- oder Latexstrümpfe und andere SM-Sachen stehen. Am schwulsten sah wohl “Green Arrow“ aus, wie eine Mischung aus Robin Hood und…naja, Robin Hood eben. War aber ganz nett, mal seinen Bogen in den Dreck zu schmeißen. Ein weiterer wichtiger Mann, dem ich die Hand schüttelte, war “Das Ding“ein Mitglied der “Fantastischen Vier“. Ein Hüne! Ein Kraftprotz! Ein Ding eben. Hat einen trockenen Humor, aber nuschelte wie ein Behinderter. Nach weiteren, kurzen Gesprächen mit Cyclops, Wolverine und Iceman, musste ich dann leider auch schon los. Ich bekam als Abschiedsgeschenk ne Pulle Ruß und ne Stange Kippen, polnische, natürlich. Der Transporter war eine merkwürdige Erfindung, man konnte von der Zentrale überall hin, jedoch von der Lagerhalle nur zur Zentrale. „Ganz schön dämlich, was Spidy?“ fragt ich meinen Begleiter. „Hast Rech, Inge. Aber wir kümmern uns eben mehr um Gerechtigkeit als um Logik und praktische technische Einrichtungen.“ antwortete er. Wir betraten das Tor und ich landete mit Spidy direkt vor meiner Haustür. Ich schloss auf, bat ihn herein, kochte noch nen Cappu und weckte Nicole. Es waren nur 40 Minuten vergangen, keine Ahnung wieso. Spidy lachte nur und trank seinen Cappu aus. Dann öffnete er das Küchenfenster, hauchte mir einen Kuss zu und schwang sich in die Großstadt Leipzig. Ich erzählte alles Nicole und sie wunderte sich über meine Geisteskrankheit. „Tja!“ sagte ich „Das hätteste vorher wissen sollen!“ Ich bekam noch eine SMS vom Spinnenmann, er sei gut wieder in New York angekommen und er bestellte mir Grüße vom Silversufer, der einen McDonald‘s komplett in der Mittagspause zerlegt hatte. „Kann passieren!“ dachte ich. Schlusszitat: „Silversurfer Episode 4, scheiß aufs Millennium!“ (keine Ahnung) In diesem Sinne: Haut rein!

Dienstag, Januar 23, 2007

Da will man schon mal was machen….

Salve!

…und dann sowas. Ich bin heute extra früh aufgestanden, also früh im Sinne eines Studenten, sprich 9:00 Uhr. Somit war ich um zehn rum in der Bibo der UFG in Leipzig. Dann wollte ich mich auch schon an die Arbeit machen. Schaltete meinen Rechner an, startete Word, öffnete die Datei und dann sah ich es. Es war die falsche. Somit kann ich nix machen, um meine Hausarbeit voran zu bringen, was mich sehr ärgert, denn ich hätte ausschlafen können. Was mach ich also jetzt? Der Golscher hat mir wenigstens Kopfhörer mitgebracht, Mucke kann ich also hören. Aber was sonst? Bis um eins rum hängen, um dem Golscher dann die Kopfhörer zurück zu geben, obwohl ich ja auch schon längste wieder in meiner Butze dahin vegetieren könnte? Alles schwere Fragen, die es zu beantworten gilt. Einkaufen muss ich auch noch, man hat es echt nicht leicht. Jetzt ist ziemlich genau halb zwölf, ich hab nix geschafft, super. Das macht mich grad aggro. Da muss ich aber durch. Morgen ist auch noch ein Tag. Was heute Abend so geht, weiß ich auch nicht. Gestern haben Nicole und ich einen weiteren Film der dänischen „Dogma 95“ gesehen. „In China essen sie Hunde“. Auch ich habe endlich mal den Schluss mitbekommen, ein herrlicher Film. Wie bisher alle, die ich von den Dänen gesehen habe. Der neueste Streifen heißt „Adams Äpfel“ und ist ebenfalls total genial. Ich glotz grad aus dem Fenster der Bibo und stelle fest, dass es ein wunderbares Wetter ist, bissel kalt vielleicht, aber das wird ja wohl auch mal Zeit. Sommerliche Temperaturen im Januar sollten eh abgeschafft werden. Besuch hat sich für heute Abend nicht angemeldet, kann aber noch kommen. Wenn nicht, ist’s auch nicht schlimm, geh ich eben um acht ins Nest und lese mein Star Trek DS9 Buch weiter, ist ja auch mal schön. Cool, gerade hab ich eine SMS von Spiderman bekommen, er will mich wohl demnächst noch mal besuchen. Eine erfreuliche Nachricht, hab ihn ja lange nicht mehr gesehen. Schlusszitat: "Klingonen fühlen sich ohne ihre Waffen Nackt." (B’Etor in Star Trek Deep Space Nine) In diesem Sinne: Haut rein!

Samstag, Januar 20, 2007

Plitsche Platsche...Plitsche Platsche...Plitsch, platsch...Alfred, wo bischt du?

Salve!

Wie ihr im folgenden lesen werdet, hat die Überschrift rein gar nix mit dem hier geschriebenen Text zu tun, ich fand sie nur lustig und man sollte sie mit leichtem holländischen Dialekt lesen, also sprechen, eben hören. Ach was weiß ich. Macht doch damit, was ihr wollt. Ich fand's lustig. Heute war ein anstrengender Tag, auch wenn ich nicht viel gemacht hab. Bin 09:30 Uhr raus, hab was gegessen und bin dann zu meiner Schwester und meinem Schwager. Wie bekannt, renovieren die beiden, mit großer Hilfe vieler fleißiger Freunde, die neue Wohnung, die sie Ende Februar beziehen wollen. Heut ging’s ans Dielen schleifen. Hat der Thomas gestern schon gemacht, aber heute wollte er den größten Teil schaffen, so dass morgen nur noch kleinere Schleifarbeiten gemacht werden und sich gewisse Nachbarn nicht beschweren, außerdem ist Sonntag ja eh Ruhetag und da wäre das Gesetz auf der Seite der nervigen Nachbarn. Auf jeden Fall war ich heute da und durfte Nägel in die Dielen kloppen, die zu weit raus standen. Fast alle also. Knappe 12000 dürften es gewesen sein, die ich erst mit einem Dorn rein schlug, der für kleinere Nägel gedacht war. Dass Thomas noch einen weiteren besaß, der für große Nägel brauchbar und eigentlich auch zwingend nötig gewesen wäre, erfuhr ich bei Nagel 11323, kurz vor Schluss meiner anstrengenden Arbeit. Für die restlichen 677 Stück, nutzte ich dann den zweiten Dorn, ach wie einfach die Arbeit dann doch von statten ging, Danke Thomas! Dafür kriegste eine, du Kackbratze! Wenigstens wird heute Abend scheene gezogen. Es gibt Schnaps und alles, was sich die Trinkerseele so wünscht. Ich sauf Ulke, auch wenn ich noch keine richtige Lust habe, mich weg zu schießen, kann aber noch kommen, soll noch kommen! Langsam nimmt die Bude echt Gestalt an, was mich freut. Zum Umzug bin ich leider nicht da, da ich am 04. Februar wieder mal in Titz bin und dort ausgrabe, oder rum sitze, mal gucken wie das Wetter ist. Am 16.03. komm ich dann spätestens zurück, dann sollten Ilka und Thomas in ihrer neuen Butze leben können, ich hoffe es für die beiden. Nicole sitzt im Anbau und lernt seit heute morgen. Hat bald Abschlussprüfung und wird’s mit Sicherheit packen, ich seh da keine Zweifel. Mehr fällt mir jetzt nicht ein. Werd eben auch immer einfallsloser. Beschwert euch doch, für gute Kritik bin ich immer zu haben, ihr Fatzken! Das war’s für Heute, ich mach den Laden zu. Nächster Blog in spätestens sieben Tagen. Schlusszitat: "Es stimmt gar nicht, dass Kühe Milch geben. Die Bauern nehmen sie ihnen einfach weg." (Robert Lembke (1913-89), dt. Fernsehmoderator u. Journalist)

Sonntag, Januar 14, 2007

Blade ist mir zu blöd...aber schmecken tut er!

Salve!

Ehe es Mittag gibt, schreib ich noch schnell mal einen Eintrag. Mein Wochenende war recht angenehm, auch wenn nicht allzu viel passiert ist. Freitag sind Nicole und ich mal wieder nach Eise gefahren und am Abend dann zur Anja, denn die kleene ist 25 geworden. Alt also! Grund genug, sich mal richtig zu belacken. Blade gab's. Das ist ein leckerer Cocktail, der Vodka und Tequilla beinhaltet, außerdem noch gesunden, vitaminreichen Saft. Man tat also etwas für die Gesundheit. Dementsprechend sah ich dann auch am Samstag aus und irgendwie verfolgten mich leichte Kopfschmerzen den gesamten Tag. Wenigstens hatte ich Appetit und konnte mir die Forellen schmecken lassen, die es zur Mittagsspeisung im Heim gab. Das war ne Lecke! Samstagabend war dann weniger spekta-cool-air (Wortspiel-Inge ist zurück), denn ich hab einen Kollegen meiner Mutter wieder einmal zu einem Kabarettauftritt gefahren und einige Stunden später auch wieder abgeholt. Das mach ich immer mal, denn er gibt mir immer ein bissel Kohle dafür, geschenkt so zu sagen. Der Matze kam am Abend auch mal vorbei und wir saßen rum. Wie so oft, wenn er mal zu mir kommt, oder ich zu ihm. Nimmt sich eigentlich nix. Gegen 23:15 Uhr sind wir dann zu einem Fastfoodrestaurant gefahren und haben und leckeren, wenn auch überteuerten Fraß gekauft. Mutti bekam ein Eis. In meinem letzten Eintrag hab ich einen Kommentar bekommen, den ich leider keiner Person zu ordnen kann. Es wäre nett, wenn sich die Person mal vorstellt. Es scheint auf jeden Fall jemand zu sein, der mich von früher kennt und ich meine, dass es sich um ein Mädel handelt, denn der Schreibstil scheint dies an zu deuten. Vielleicht irre ich mich auch, egal. Wäre nur sehr nett, wenn Namen hinterlassen werden, da freu ich mich doch umso mehr. Hab doch sonst nix zu lachen. Themawechsel! Nachher kommen Jana und Leonard vorbei, aber Kuchen gibt's nicht. Was ich gut finde, denn Leonard hungrig zu sehen, gibt mir eine innere Befriedigung. Nun, das war's auch schon. Heute Abend geht's wieder nach Leipe. Danke an Anja für den coolen Freitagabend und an Matze, weil er mich besucht hat. Jetzt geht mir aber das Getippe auf den Sack, ich denke mal, dass der Matze weiß wie es ist, stunden- oder tagelang auf einer Tastatur rum zu hacken...armer Matze! Das war's jetzt aber wirklich. "Irren ist menschlich, aber wenn man richtigen Mist bauen will, braucht man einen Computer." (Dan Rather, Ausländer) In diesem Sinne: Haut rein!

Donnerstag, Januar 11, 2007

Morgens, um Sieben in Deutschland...

Salve!

So, es ist grad 6:59 Uhr und ich bin schon wach. Eigentlich komisch, da ich doch sonst immer erst gegen 13:00 Uhr erwache und gegen um zwei aufstehe. Doch alles hat einen Grund. Der Philipp hat bei mir genächtigt. Philipp ist ein Kumpel aus der Nähe von Chemme, Jahnsdorf um genau zu sein. Hat heute einen Bewerbungstest für ne Stelle im "Auswärtigen Amt" in Berlin, bewirbt sich also so zu sagen als "Auswärtiger Aussätziger" und ich will hoffen, dass was wird. 07:45 Uhr geht der Test im Arbeitsamt Leipe los. Angeblich bis um zwei, oder so. Danach treffe ich mich mit ihm am Gewandhaus, denn heute ist auch Tag der offenen Tür der Uni. Phil soll für seine Perle Info-Material besorgen, denn sie will in Leipe studieren, weiß aber noch nicht so recht was. Wie ist es mir sonst in den letzten Tagen ergangen? Viel gibt's nicht zu berichten. Hab mit Nicole bis Dienstag in Eise verweilt und nicht viel erlebt. Der Golscher (Für alle die ihn nicht kennen, er ist ein Kommilitone von mir, der aus Wittenberg stammt und sich inzwischen einer meiner Freunde schimpft und Baujahr '83 ist, ein Wanst also, ein Kleinkind, mit dem Intellekt eines Kleinkinds, dafür aber sympathisch) hat mich am Dienstag Abend in meiner Bude besucht. Kam er allein? Nein! Er brachte noch die Katrin und die Icebell mit (Katrin ist eine alte Frau, die auf ihre letzten Tage noch mal wissen will, wie sich ein Student so fühlt und mal eben, nach 30 Jahren als Ergo-Therapeutin, Ur- und Frühgeschichte studiert. Icebell ist eigentlich Isabel, mit einem L. Sie ist, so glaube ich, ein 17 jähriges Mädchen, welches ebenfalls UFG studiert und mit Frau Katrin ebenfalls zu meinen Freunden zählt.), auf jeden Fall waren dieser Personen bei mir anwesend, meine Freundin selbstredend auch. Drei Flaschen Ruß haben sie vernichtet, während ich trocken zusehen musste. Es war ein Elend und brachte mich fast um den Verstand. Der Abend war dann gegen Mitternacht beendet und die Herrschaften gingen ihrer Wege. Waren ja auch genug abgedichtet und der Wein bereits seit Stunden alle. Was hielt die Leute also so lange in meiner Butze, obwohl nix zu Saufen mehr da war? Es war mit Sicherheit mein schlechter Musikgeschmack, denn wir hörten 80er und 90er Mucke. Problem nur, dass ich diese Musik auch wirklich höre. Das ist wie ein Fluch. Ansonsten gibt's nix zu berichten, was weltbewegend sein könnte. Wenn sich in der Hinsicht etwas ändert, sag ich bescheid, aber auch wenn nicht, werde ich euch mit Belanglosigkeiten in den Wahnsinn treiben. Schlusszitat: "Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode." (William Shakespeare (1564-1616), engl. Dramatiker) In diesem Sinne: Haut rein!

Montag, Januar 01, 2007

Spiderman 3

Salve!

Am Samstag war es wieder mal soweit. Der Spidy kam mich besuchen, denn er schuldete mir ja noch 50 Euro. Endlich hatte ich mein Geld zurück, war ich doch schon beunruhigt, dass ich es nie wieder sehen würde. Spidy klingelte gegen 19:30 Uhr und ich ließ ihn eintreten. Er schien gute Laune zu haben, was mich wiederum beunruhigte. Nahm er etwa Drogen? Das wäre hart. Zu hart! Ein Superheld der Drogen nimmt. Er nahm mir meine Angst und begann zu erzählen: "Inge, meiner. Ich dreh nen neuen Film. Und rate mal, wer mit spielt!" Ich war ratlos. Wer könnte mit spielen? Lesbische Nazinutten vielleicht, oder Dr. Penis? Ich wusste es wirklich nicht. "Venom!" sagte er plötzlich. "Venom?" antwortete ich "...der Venom???" Ich erschrak. "Ja genau. Der Venom, dieses fiese Mutantenviech aus dem All. Erst dachte ich, dass ich mit dem Teil eine Symbiose eingehen könnte, so wie wir es damals im Biounterricht gelernt hatten. Doch nix da. Der Mutantenhund wollte mich kontrollieren, doch mit Hilfe der Schallwellen konnte ich das Viecht los werden." erzählte Spidy. Ich war wirklich gespannt. Natürlich kannte ich die Geschichte schon in und auswendig, aber ich hörte sie stets gerne und Spiderman freute sich immer riesig, wenn er sie erzählen durfte und mal nicht eine aufs Maul dafür bekam, wie sonst im Heim für alkoholkranke Semiprominente. Mehr wollte der Ex-Held aber nicht über seinen Film verraten. Auch besser so, denn sonst würde ja keiner hin gehen, ins schöne Kino. Dann war es auch schon um zehn und der Herr Spinne wollte heim. Ich knöpfte ihm meine Kohle ab und öffnete die Tür. Spidy schwing sich in die Luft und schrie mir noch zu "Ach Inge, wenn wir uns nicht mehr sehn sollten, wünsch ich dir schon mal nen schönen Rutsch ins neue Jahr!" Er hatte es also nicht vergessen, ich freute mich sehr. Ansonsten war der Samstag recht langweilig. Sonntag dann der 31.12.2006! So zu sagen Silvester. Wir sind nach Volkstedt gefahren und feiert da. Der Alk tat seine Pflicht und irgendwie kam es mir vor, dass mit jedem Schluck auch die Laune besser wurde und die Stimmung stieg. Um Zwölf dann die übliche Floskelei und das Rumgeseiere, von wegen "Alles Gute für's neue Jahr...bla bla!" Sowas eben. Echt nervig. Wann wir dann Heim sind, weiß ich gar nicht. Hatte wohl doch ein wenig mehr im Tee als ich dachte. So, jetzt weiß ich nicht mehr, was ich schreiben soll. Interessiert doch eh niemanden. Ach ja, mir fällt da doch noch was ein. Mein Schwager, der ja eigentlich immer säuft und zwar zu viel, blieb gestern nüchtern. Schon komisch, wie er aussieht, wenn er nüchtern ist und man selbst rattenstraff. Dann seid mal alle geherzt und geküsst, gutes Gelingen in 2007 und viel Spaß mit der Mehrwertsteuer. Einen hab ich noch, kleine Wortspielchen. 1. Kurtis Sohn (find ich persönlich übelst cool) und 2. Destille Örtchen (Der Hit schlechthin, meiner Meinung nach). Jetzt noch ein Schlusszitat: "Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!" (Erich Kästner, Deutscher!) In diesem Sinne: Haut rein!