Montag, Juni 02, 2008

Wieder mal was Neues...denn alles neu macht der Juni oder so...

Salve!

Nach fast zwei Monaten, in denen ich keinen neuen Eintrag angefertigt habe, ist recht viel passiert, will ich meinen. Erstmal möchte ich mich entschuldigen, dass ich so lange nichts geschrieben habe, aber ich wollte einfach warten, bis ich genug neuen Stoff zusammen habe, über den es sich lohnt zu schreiben. Also ich habe ja bereits erwähnt, dass ich den Job beim Landesamt bekommen hatte und dieser Job ist am 30.05. beendet worden. Spaß gemacht hat es ja, aber ich hab beim Arbeiten wohl einige Fehler gemacht, die eigentlich vermeidbar gewesen wären. Naja, ich bin der Meinung, dass man diese Fehler noch als harmlos abtun kann und wie man weiß, wird man aus Fehlern klug, oder zumindest nicht dämlicher. Viel gefunden habe ich leider nicht, lediglich aus einem Befund habe ich knappe 200 Scherben geborgen, die sich sicherlich zu einigen Gefäßen zusammen setzen lassen. Am Freitag war ich mit meiner Icebell in Halle, um all das Material abzugeben, was ich bekommen hatte. Also erstmal in die Morlstraße, Werkzeug und so los werden. Danach zum Magazin der Sammlung, in dem uns fast der Schlag traf, denn dort sind alle Kostbarkeiten Sachsen-Anhalts geordnet und in Vitrinen verstaut, jedoch so, als wenn gleich eine Ausstellung eröffnet wird. Für jeden zu besichtigen und im Moment leider kaum genutzt, wieso weiß der Geier. Also ich kann es echt nur empfehlen, auch wenn ich der theoretischen Archäologie wohl den Rücken zuwenden werde. Der Mensch, an den man sich wenden muss, um eine Führung durch die Sammlung zu bekommen, ist Dr. Mischker, ein sehr freundlicher Mensch. Er war es auch, der meine Funde entgegen nahm, bzw. mich zu zwei seiner Mitarbeiter schickte. Im Anschluss an das „Traum-Magazin“ ging es dann in die, scheiße Namen vergessen – Straße. Auf jeden Fall da, wo das Amt an sich sitzt. Dort hab ich die Dokumentation und so abgegeben und gehofft, das alles klar geht. Naja, dem war nicht so, aber das bekam ich erst richtig nach dem Besuch des Museums mit. Icebell und ich gingen nämlich im Anschluss ins Museum, um uns mal die neue Ausstellung reinzuziehen, was wir auch nicht bereuten. Dabei ist mir wieder mal aufgefallen, dass irgendwie doch ein bissel was im Studium hängen geblieben ist und die Bronzezeit einfach mein Steckenpferd hätte werden können, Icebell war hingegen vom Neolithikum begeistert. Nach gefühlten 12 Stunden im Museum und dem Anbeten der Himmelsscheibe, begaben wir uns wieder in die sengende Hitze und Richtung Auto. Tja, dort schaute ich mal aufs Mobiltelefon und hatte einen Anruf in Abwesenheit. Ich also zurückgerufen und fand mich im Anschluss im Amt wieder, wo ich ca. eine Stunde noch kleinere Fehler beseitigen musste, was ich auch einsah. Icebell musste leider die Stunde im Auto warten, zum Glück war es nicht heiß. Im Anschluss ging’s dann in die Innenstadt und dort bummelten wir ein wenig rum, um uns dann später im Brauhaus wiederzufinden, wo wir leckeren Salat aßen und sich meine Liebste zwei „Hallsch“ gönnte. Wie man sieht, kann nicht nur Köln eigenes Bier herstellen. Schmeckt übrigens köstlich, muss ich zugeben. Am Abend gingen wir dann zu einer kleinen Fete im Lene-Voigt-Park und amüsierten uns auch ein wenig.

Samstag machten wir uns ins Werk 2, indem eine 80er Party stattfand. Der Eintritt war irgendwie zu teuer, immerhin 6 Euro, ohne irgendwas inklusive. Naja, am Anfang kam auch coole Mucke, ich tanzte auch, aber kaum kam Sbock, war die Stimmung im Arsch. Keine Kritik an dir Sbock, du kannst ja nichts dafür. Ich wollte jetzt nur mal den Zeitpunkt näher definieren. Trotzdem war's ein cooler Abend und gegen halb vier ging’s ins Nest. Aber was hab ich sonst so an den Wochenenden gemacht? Die Antwort werdet ihr gleich bekommen.
Zum Einen war ich auf der „Hey, ich bin zwar kein Halbgott in weiß, aber trotzdem Doktor-Fete“ vom Lankan. Das war am 25.04. wenn ich mich nicht irre. War übelst cool und ich hab viel gelacht an dem Abend. Vielen Dank André, auch für das Organisieren der Unterkunft, meiner! Ich denke mal, das Coolste, was an den letzen paar Wochenenden so abging, war die Party in Renthendorf. Ich hab schon lange nicht mehr so gelacht und wohl auch lange nicht so getrunken. Icebell und ich fuhren am 23.05. nach Renthe, in den Saale-Holzland-Kreis. Nette Gegend, die mich irgendwie immer an Heidi oder sowas erinnert. Grüne Wiesen und Sonnenschein! Zum Anlass der Party, also dem Geburtstag von Icebells Moogie, schrieb ich ein Gedicht über die Herstellung von Käse und zu meiner großen Freude kam es verdammt gut an, im Gegensatz zu den Puten-Ananas-Spießen, die auf dem Grill eine schlechte Figur abgaben und sogar beim Verzehr einfach nur versagten. Aber es gab ja genug andere Speisen und natürlich recht viel Alk. Aber man kommt ja zu nichts! So flossen einige Schnäpse meine Kehle entlang und irgendwann war der Schnaps alle. Leider! Egal, getanzt hatte ich auch und nachdem der Roger Whittaker nichts mehr zu singen hatte, hörte man eben jemand anderem zu, es war echt klasse. Irgendwann ging ich mit meiner Kleenen dann die Freunde der Familie holen, welche sich noch auf einem anderen Geburtstag aufhielten. Icebell kannte sich blendend aus, nur doof, wenn man das letzte Mal den „altbekannten“ Weg im Alter von 16 oder sowas, gelaufen ist. Wir also durch ein privates Grundstück, auf dem auch noch 2 Hunde leben, aber das erfuhr ich dann erst ne halbe Stunde später, und über einen Zaun, um dann endlich bei den Leutchen anzukommen. Die beiden also eingesackt und ab ging es wieder zur Party. Scheene war’s! Zum Abschluss trank ich noch zwei Gläser Sekt und dann kam auch schon der Mann mit dem Hammer und schickte mich ins Bett. Gegen eins am nächsten Tag, wir waren schon längere Zeit auf den Beinen, mussten wir dann, mehr oder weniger freiwillig, bei einer Rallye mitmachen, bei der mir das Frühstück immer wieder das Händchen reichen wollte, Icebell ging es nicht besser, wobei noch zu erwähnen sei, dass sie hinten sitzen musste, was mir, bei dem Fahrstil ihres Bruders, sicherlich den gesamten Mageninhalt hervorgebracht hätte. Die Rallye fand auch nur mit einem Auto statt und zwar, weil Markus, also Icebells Bruder, seinen Zug noch erwischen musste, um mit seiner Freundin Nina nach Jena zu düsen. Irgendwann kamen wir dann auch wieder in Renthendorf an, allerdings noch immer mit Blei im Magen. Auszuruhen brachte es und nach einem ausgiebigen Mahl machten wir uns auf die Heimreise nach Leipe. Ja, was gibt’s noch? Ich hab mich mal als Texter beworben, denn in einer Annonce stand, dass sie Studenten suchen und zwar solle man sich doch bis 10.06. per email bewerben, was ich auch getan hab. Das wäre echt cool und spült eventuell etwas Geld in die stets zu leere Kasse. Das ist es ja, was ich gerne machen würde. Heute schlage ich die Zeit mit der Arbeit an der Datenbank tot und morgen wohl auch noch einmal, nur weiß ich noch nicht, wo der Fehler liegt, denn wenn ich meine Grabungsdokumentation ausdrucken will, kommt nur „Fehler“ auf dem Papier...echt beschissen! Die Lösung wird aber gefunden! Dieses Wochenende geht’s dann nach Witte, zum Golscher, naja nur zum pennen, also Mittel zum Zweck, quasi. Man möchte ja nur zu Luthers Hochzeit und wenn ein sogenannter „Freund“ dann noch in Witte wohnt, passt es ja so zu tun, als wenn man ihn leiden könnte. Gruß an dich, lieber Golscher! So, wenn’s jetzt noch Fragen gibt beantworte ich die gerne, hinterlasst einfach Kommentare und ich gebe Klarheit! Schlusszitat: „Computer sagt…Nein!“ (Little Britain) In diesem Sinne: Haut rein!