Dienstag, Juli 01, 2008

Neulich im Auenland…

Salve!

Am Wochenende war es so weit, denn Icebell und ich fuhren mal wieder zur Wirkungsstätte der Brehms, nach Renthendorf. Renthendorf liegt direkt im Auenland, neben Hobbingen, Ohnbüttel und Wegscheid. Die Leute dort sind nett und feiern gern, wie sich das gehört. Umringt von einigen Hügeln bildet Renthendorf eine perfekte Kulisse, um dort auszuspannen und sich wohl zu fühlen. Das Einzige was nervt, ist ein Vieh namens Gollum. Das Teil schlich die ganze Zeit um das Haus der Eltern Icebells und faselte etwas von: „Mein Schatz…!“ Ich hatte keine Ahnung, was das Drecksviecht von mir wollte. Irgendwann war es mir egal und ich ignorierte das Geschwätz des mutierten Halblings. Auf jeden Fall hab ich mich köstlich amüsiert im Auenland, denn Samstag war ein runder Geburtstag zu feiern, den Familie Hohle begangen hat. Zu erst verlief die Feier etwas zu ruhig, aber im Laufe des Abends machte die Bevölkerung des Auenlands ihrem Namen alle Ehre und gab alles. Gegrillt wurde natürlich auch und mir wurde die Ehre zu teil, auch mal ne Stunde das Fleisch zu hüten und zu verteidigen, sollte sich die Kreatur namens Gollum nähern und das köstliche Grillgut entwenden wollen. Einmal kam der Brummer auch an, doch ich gab ihm einen Satz heiße Ohren und zog ihm mit dem Vorschlaghammer einen Scheitel. Danach war er nicht mehr zu sehen und auch sein Schatzgenöle war nicht mehr zu vernehmen. Gegen 1:00 Uhr, so glaube ich, fuhren wir dann mit der „Horch“- Kutsche zurück nach Renthendorf, um uns auszuruhen, da am Sonntag ja das Finale der EM anstand.

Trotz des immensen Konsums an Zuckerrohrschnaps und eines koffeinhaltigen Erfrischungsgetränks, ging es mir am nächsten Tag erstaunlich gut. Wir frühstückten alle im Sonnenschein und freuten uns, dass wir einigermaßen am Leben waren. Die Zeit rückte immer weiter voran. Gegen 15:00 Uhr gingen Icebell und ich Richtung Kirche und zum Brehmmuseum, um uns ein wenig umzuschauen. An der Kirche schien in alter Zeit ein Wehrgraben verlaufen zu sein, kein Wunder, wenn man sich die Geschichte des Auenlands mal genauer ansieht. Um 17:00 Uhr waren wir dann wieder zurück, um uns herrlich bekochen zu lassen, es gab nämlich Gans, allerdings nicht ganz, sondern zerteilt. Hmm…der war jetzt echt flach…egal…Geschmeckt hat es auf alle Fälle!
20:45 Uhr dann Anpfiff des Finals! Deutschland gegen Spanien in Wien. In der 31sten Minuten entschied ich mich, mal eine rauchen zu gehen. Eine gute Lucky Strike. Die ist so lecker, also ich kann jedem nur empfehlen, mal eine Lucky Strike zu rauchen. Klar gibt es noch mehr Zigarettenmarken, aber Lucky Strike ist einmalig. Jetzt geht schon und kauft euch eine große Packung Lucky Strike, oder eine kleine, Hauptsache, ihr kauft Lucky Strike, die köstliche Zichte, empfohlen von mir, Zichte! (Danke British-American Tabacco für die Unterstützung). Als ich ging, um zu rauchen, und zwar eine richtig gute Lucky Strike, sagte ich: „So, ich geh jetzt rauchen, und zwar eine richtig gute Lucky Strike. Und wenn ich wiederkomme, wird es 1:0 für die Spanier stehen!“ Ich ging also, um zu rauchen, ihr wisst ja welche Sorte. Als ich fertig war, bzw. bei der Hälfte meiner Zichte, es war in der 33sten Minute des Finals, fiel auch schon das „tolle“ Tor. Ich hatte aber nichts verpasst. Ging in der zweiten Halbzeit auch nochmal raus, brachte aber nichts, zumindest kein weiteres Tor. Meine Meinung: Deutschland hat verdient verloren und Spanien, die einzige Mannschaft, die jedes Spiel gewann, auch verdient den Titel errungen. Endlich ist die EM vorbei und ab 15.08. geht’s dann mit der neuen Saison los. Für alle, die das nächste große Turnier nicht abwarten können: Noch 2 Jahre und Deutschland kann in der Vorrunde der WM ausscheiden. Wenn das mal kein Grund zur Vorfreude ist!

Montagmorgen ging es dann mit meinem Auto zurück nach Leipe, wo der Alltag wartet. Für mich ist ja irgendwie in der Woche jeder Tag gleich, da ich noch immer versuche, einen coolen Job zu finden. Bilder sind gemacht, richtig gute sogar, wenn ich dem ersten Betrachten glauben kann. Bin gespannt, ob sie auch die richtige Wirkung bei den Agenturen haben. Ich versuch mein Bestes! Samstag geht’s mal wieder nach Eise, dort ist Theaterfest und wir wollen hin. Da schmeckt der Alk immer so lecker und die Lucky Strike schmecken auch gut. So, jetzt fällt mir nix mehr ein, ist aber sicher auch besser so. Schlusszitat: „Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.“ (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung) In diesem Sinne: Haut rein!