Donnerstag, Mai 07, 2009

Und so beginnt es...

Salve!

„Wie ist dein Name?“
„Mein Name ist James Tiberius Kirk!“ Mit diesen Worten aus dem Trailer begann zwar der elfte Kinofilm von Star Trek nicht, aber es sind irgendwie die einprägsamsten, da ich den Trailer ca. 150mal gesehen hab, bevor ich gestern endlich in die Premiere des neuesten Filmes gehen konnte. Nervös war ich schon den ganzen Tag, aber so richtig schlimm wurde es erst, als es kurz vor 18:00 wurde und ich es kaum noch erwarten konnte. Gegen 21:00 Uhr ging der Film dann auch endlich los und ich muss sagen: "Toller Film! Star Trek lebt!" Auch wenn ich zugeben muss, dass J.J. Abrahms die Geschichte von Kirk, Spock und den anderen irgendwie neu geschrieben hat. Denn jeder Star Trek Fan, der sich wirklich damit auskennt, also so irre oder sogar noch wahnsinniger ist als ich, wird merken, dass die altbekannte Vergangenheit Kirks nicht mehr korrekt ist und auch andere Faktoren nicht mehr so sind, wie man die eigentlich aus der Geschichte von Gene Roddenberry kennt. Trotzdem ist der Film einfach nur ein Genuss. Eine Auferstehung Star Treks! Ich saß die kompletten 126 Minuten in meinem Sessel und genoss jede Szene. Eine kleine Träne, ja ich geb es zu, wollte sich auch aus dem Auge schleichen, konnte aber erfolgreich zurück gedrängt werden! Es gibt wirklich einige Szenen, die einfach nur wunderbar sind. Nichts kommt zu kurz, weder Humor, Action noch Dramatik, einfach toll! Ein Team von Schauspielern, das perfekt zusammen arbeitet. Man merkt, dass die Leute Spaß beim Drehen hatten. Nur zu empfehlen und es bietet sich an, einfach mal die Geradlinigkeit der Zeit zu vernachlässigen und die Star Trek-Geschichte nun so hin zu nehmen, wie sie ist und sein wird.

Nach dem Kino ging’s dann noch in eine Kneipe, in der der Wöhrl und der Tee Cee schon warteten, da die beiden auch im Kino waren, zu Wolverine. Auch ein guter Film, mal so bemerkt. Da ich nicht wusste, was ich saufen sollte, bestellte ich erst einmal ein Pils auf den ersten Schreck. Doch meine Tischgesellen meinten, ich soll mal ein, scheiße, Namen vergessen, trinken. Also okay, dann nehm ich eine Flasche von, verdammt, Name noch immer vergessen. Das eine Bierchen, unbekannter Sorte, vervielfältigte sich und am Ende waren es drei, die in meinem Schlund verschwanden. Halb zwei rum sind Tee Cee und ich dann nach Hause gelaufen, wobei er so nett war, mich bis zur Haustür zu begleiten. Es folgte ein langer und inniger Kuss, wie eben unter guten Männerfreudschaften üblich, und wir verabschiedeten uns. Heute Morgen erwachte ich dann mit leichten Kopfschmerzen, ich scheine Bier wirklich nicht zu vertragen, egal welches. Ich weiß eben, was ich an meiner Ulke habe und dennoch greif ich immer mal zum Bierchen. Man hat’s eben nicht leicht, aber leicht hat’s einen.

Apropos Alkoholmissbrauch: Samstag war wieder mal eine der legendären Feten beim Sbock. Ich kam gegen 22:20 Uhr auch dazu und wollte eigentlich nichts trinken. Dumm nur, wenn die Anne dann anbietet, einen nach Hause zu fahren. Gesagt getan…also nicht das Heimfahren, sondern erst einmal das Saufen. Schwups, zwei eiskalte Bierchen (nun könnt ihr auch mit kriminalistischem Gespür erahnen, wie es mir am nächsten Morgen gegen 10:15 Uhr ging) und ein paar Ulke. Bruch…Zeitsprung auf ca. 01:20 Uhr, wenn ich mich nicht irre. Jemand hatte meinen Gleichgewichtssinn ausgeschaltet und außerdem meine Schuhe in Schaukeln verwandelt. Verschont von Schotterflechte erreichte ich mein Auto, nur um mein Portemonnaie heraus zu fischen, da ich am nächsten Morgen ja Geld für den Straßenbahn-Automaten brauchte. Ich kam gesund an meiner Bude an, weil die Anne ja sehr gut durch Leipe fuhr. Dann ab ins Nest und 10:20 Uhr raus aus der Mulde. Man ging’s mir gut!! Duschen, ab zur Straßenbahn, rein ins Auto, ab zur Arbeit, anfangen. Ging leichter als gedacht, aber nach dem Ende der Schicht war auch echt Schicht. Ich werde alt und spüre die Nachwehen echt noch 2 Tage später. Schlimm sowas. Vielleicht sollte ich es so machen, wie es einige Wissenschaftler postulieren: „Trinken sie, wenn sie Alkohol konsumieren, nicht alles auf einmal, sondern verteilen Sie die Menge, da dies gesünder ist, wenn man es genau nimmt.“ Hmm…sollte man vielleicht echt mal drüber nach…ach Scheiße! Halb betrunken ist doch echt rausgeschmissenes Geld oder? Es muss ja nicht so weit kommen, dass man einen befreienden Würfelhusten bekommt und eine Straßenpizza produziert, aber so leichte Benommenheit und Leichtigkeit ist doch mal ganz angenehm. Ihr seht also, dass ich noch lebe und wenn’s gut läuft in 2 Monaten in Halle. Tolle Wohnungen scheint es ja zu geben, nur doof, wenn die in Gegenden Halles sind, wo es aussieht, als würden gleich kaiserliche Truppen hoch zu Ross in die gepflasterten Straßen einbiegen und die Schlaglöcher noch ein wenig mehr ausbauen. Naja, kommt Zeit kommt schöne Wohnung. Und wenn nicht, zieh ich eben ins DLC, die werden ja nix dagegen haben. Bleibt nur zu sagen: „Viel Spaß im Kino und genießt die Auferstehung von Star Trek! Das Abenteuer beginnt…und in zwei Jahren dann der nächste Film!“ Schlusszitat: „Was ist weiß und stört beim Essen? Richtig, eine Lawine!“ In diesem Sinne: Haut rein!