Montag, Juni 25, 2007

Und eine Fete jagd die nächste...

Salve!

Da isser wieder, der Inge! Nachdem ich dieses Wochenende mal wieder nicht in Eise, sondern in Leipe zugebracht habe, will ich mal schreiben, wie es war. Toll war's! Echt! Am Samstag gab es eine große Party. Organisiert von Icebell und Katrin (Hesse). Diese Namen sind im Rahmen dieses Blogs schon ein paar Mal gefallen, also guckt nach und sucht, wer die Leutchen denn sind. Okay, Isa wohnt auch in der WG, aber sie kenn ich kaum, hat aber sicherlich auch ihren Anteil an dieser Feier gebracht. Nicole und ich sind gegen Neune da gewesen und begannen ein wenig zu trinken. Das erste Bier schmeckte noch nicht so gut, doch dann kam der Golscher und ich lernte einen weiteren "Inge" kennen. Er wird so genannt, weil er mit Nachnamen "Meisel" heißt, also recht naheliegend. Eine wunderbare Person und ich denke ich kann behaupten, dass wir uns vom ersten Moment an sehr gut verstanden.

So floss das erste Bier und es folgte ein Becher Bowle, die meines Erachtens ein wenig zu warm war, aber trotzdem lecker. Nach einem Becher reichte es aber auch und zum Glück nahm mir der gute Sbock die Früchte ab, die bekam ich beim besten Willen nicht runter. Der Abend nahm also seinen Lauf und wäre ich es nicht zu zwei sehr blöden Zwischenfällen mit mir und einer anderen Person gekommen, hätten wohl alle noch mehr Spaß gehabt. Zwei kleinere körperliche Auseinandersetzungen konnten leider nicht abgewendet werden, waren aber wirklich nicht weltbewegend. Schade nur, dass ich jetzt eine neue Brille brauche und auch das Lederarmband meiner geilen Uhr kaputt ist. Aber: Ich brauchte eh ne neue Brille und auch das Armband löste sich schon seit einer Weile auf. Und weiter: Es war nicht mein Blut, das ich auf meinem Hemd hatte. Doch nun genug vom überflüssigen Zwischenfall, den sicher keiner von uns beiden wirklich wollte. Katrin war wohl leicht angefressen und machte sich einige Gedanken, aber alles wird gut und tat, im Großen und Ganzen, der Stimmung wohl nicht wirklich einen Abbruch! Man kann sagen, dass es schlicht und einfach eine sehr, sehr, sehr geniale Fete war. Gegen Mittag des selbigen Tagen übrigens, fuhren Icebell und ich den ganzen "flüssigen" Stoff holen. Sieben Kästen Bier, Schnaps und überflüssigen Saft, wenn ihr versteht.

Das Bier wurde nach der Ankunft in der Butze gleich mal komplett in die Badewanne verfrachtet. Ein geiler Anblick, leider ist das Foto nicht digital gemacht, sondern erscheint sicher bald auf echtem Fotopapier, Wahnsinn! Also Bier rein, Wasser marsch und das Bier hatte eine Temperatur von "köstlichen" 18°C...für mich die Hölle, die anderen störten sich aber nicht daran. Nur der Inge war der Meinung, das ich Recht habe und wir machten und mit dem Golscher an den Plan, 3 bis 4 Bier immer im Tiefkühler zu haben, um nach jeweils einer Stunde kaltes, 8°C temperiertes Bier zu vertilgen. Ich wollte meines natürlich immer abgeben. Der Plan war aber nach 2 Durchläufen erledigt, weil man einfach nicht mehr eine Stunde auf das Bier warten wollte, also soff man es eben wärmer. Auch egal! Ich trink ja eh selten welches. Meine Cola wurde natürlich nicht in den Kühlschrank gestellt, aber durch die schnelle Auffassungsgabe des Golscher, gesellte sich zu den Eischrankbierchen, eine Cola. Herrlich! Ich machte mir dann ein paar Mischungen, aber so richtig floss es nicht an diesem Abend. Nicole trank auch einen und noch einen, hielt aber durch, sehr gut sogar. Dann kamen irgendwann die beiden Zwischenfälle und wieder ne Ulke. Aber es lief echt nicht bei mir. Also holte ich meine mitgebrachte "Jenny" aus dem Eisfach. Jenny ist eigentlich "Genevre" oder "Genever", schwarze Johannisbeere. Hat 20 U/Min und schmeckt lecker, eigentlich. An dem Abend konnte ich jedoch nur 4 kleine davon trinken, was bedeutet, dass eine fast volle Flasche noch bei den Herrschaften Hohle/Hesse rumsteht, aber sicher nicht alt wird. Die Fete lief weiter, man tanzte und sang, alles sehr ausgeglichen und cool. Ich selbst tanzte auch mal wieder, allerdings mit der Freundin vom Tee Cee, der Desirèe (weiß gar nicht, ob sie so geschrieben wird). Es war sehr unterhaltsam und ich bekam's mit der Drehung hin, spitze!

Am Sonntag dann war darben angesagt, vor allem bei Nicole. Nachdem wir aufgestanden waren, richtete ich ihr auf der Couch ein Krankenlager ein und versuchte sie zu pflegen, ich denke, es gelang mir auch. Wir lagen die ganze Zeit so rum, bis Abend. Dann kam der Golscher und mit ihm komischerweise der Appetit. Nicole fuhr zu einem bekannten Fastfood-Designer, der nicht das "goldene M" als Logo hat und versorgte uns mit Grundnahrungsmitteln. Köööööstlich! Im TV kam nix, trotzdem schlugen wir die Zeit tot und irgendwann ging der Golscher auch endlich, natürlich erst, nachdem er den kalten Appäsaft gesoffen hatte. Als nix mehr zu holen war, haute er ab. Die alten Leute Inge und Nicl gingen dann auch pennen, nach einem anstrengenden Tag. Heute, am Montag, war ich dann in der Bibo, erst ab um 11, aber immerhin bis 19:00 Uhr. Muss ja mein Referat fertig machen, das am Mittwoch gehalten werden möchte.

Als ich dann Heeme kam, fand ich ein köstliches Essen auf meinem Schreibtisch vor, das mir Nicole heimlich hingestellt hatte. Ihre Eltern waren nämlich von Mittag bis Nachmittag da und der Papa hat gekocht. Eine Lecke! Nebenbei machten Nicole und ihre Mutti noch meine Bude sauber, was mich sehr freute, aber auch peinlich berührte. Hoffentlich denken die Herrschaften nun nicht, dass ich ne Ase bin, die es nicht packt, seine Butze sauber zu halten. Aber ich denke mal, so schlimm war die Butze nicht. Stand nur übel viel Abwasch rum, denn man kommt ja zu nix! So, das war der Wochend-Abriss und ich möchte mich nochmals herzlich bei Isa (ohne r), Isabel (mit einem L) und Katrin (ohne H) bedanken. Es war eine absolut geniale Feier! Schlusszitat: "Ugssshhhhh. Ich möchte nie wieder etwas hören, was aus dem Mund dieses Mannes kommt, es sei denn es sind folgende Worte: "Oh mein Gott, ich sterbe! Ich sehe das Licht, aber warte einen Moment, das muss ein Fehler sein! Das ist die Hölle! Hallo Hitler, hallo Mussolini! Oh Kermit der Frosch, das überrascht mich jetzt aber schon!" (Dr. Cox in "Scrubs"). In diesem Sinne: Hau rein!

Montag, Juni 18, 2007

Die Tage des Donners 2007

Salve!

Obwohl ich mich doch noch etwas fertig fühle, dachte ich mir, ich schreib mal einen neuen Eintrag, denn der Leser will sicherlich informiert werden. Am Wochenende standen in Eisleben wieder die "Tage des Donners" an. Ein Tuning-Treffen auf der Wiese. Dieses Jahr fand das ganze zum vierten Mal statt und nächstes Jahr wir Jubiläum gefeiert! Zu diesem Treffen kommen Tuning-Freunde vor allem aus Mitteldeutschland, aber wir hatten dieses Jahr sogar jemanden aus der Schweiz, wenn ich mich recht erinnere. Donnerstag wurde erstmal aufgebaut und da ich wieder als freiwilliger Helfer bei der Firma "Ihr Autoglaser" mithelfen wollte, half ich auch ein wenig beim Aufbau. Drei Zelte standen in kurzer Zeit und so blieb für Freitag noch das Holen des ganzen "Innenlebens" für die Buden und den ganzen Rechnungskram, Computer und eben alles, was dazu gehört. Gegen 12:00 Uhr Mittags ging’s dann los. Die ersten Leute kamen und es füllte sich mehr und mehr. Man arbeitete eben ein wenig und am Abend kam dann der gemütliche Teil, wie es sich gehört. Ich setzte mich in einen bequemen Stuhl und lauschte der Musik...Naja, eher dem Soundcheck. Die Ban wollte um 20:00 Uhr anfangen...daraus wurde dann 22:30 Uhr. Und just in dem Moment, in dem sie begannen zu spielen, setzte der fiese Regen ein, der auch die Zelte von "Ihr Autoglaser" ein wenig unter Wasser setzte. Wir reagierten prompt und schafften die Biertische und Bänke ins Zelt, wo man doch vor den Wassermassen von oben geschützt war. Nach 10 Minuten des Spielens gab's nen plötzlichen Stromausfall und das Thema Livemusik hatte sich erledigt. So gab's eben ACDC aus der Konserve und die echten Fans tanzten im Regen zur CD. Nett anzuschauen war's! Gegen 0:00 Uhr war dann Schicht und ich wollte nach Hause. Gesagt, getan. Am Samstag dann um 8:00 Uhr aufgestanden und gegen 9:00 dann zur Wiese. Der Tag lief ab wie der vorherige. Arbeiten und viel Lachen! Tuning-Leute haben vielleicht ne Meise, aber sind sehr nett. Ich hab an den Tagen keinen Getroffen, der irgendwie aggro oder so war. Klar, die spinnen gewaltig, aber eben irgendwie sympathisch. Am Abend kamen dann "Stamping Feet" auf die Bühne und alles lief aalglatt. Kein Regen, wenig Wind, spitze! Ich genehmigte mir Cocktail...leider zu viele, wie ich am nächsten Tag bemerkte. Ich wollte eigentlich gegen 8:00 Uhr aufstehen, aber es wurde 11:30 Uhr und ich stand noch immer neben mir. Bin aber auch erst gegen 3:45 Uhr im Nest gewesen, also meckert nicht! Wurde dann abgeholt und wollte echt mit abbauen, aber alles lief nur an mir vorbei und plötzlich war alles verstaut und in den Autos. Kurz: Ich war sinnlos mit dabei! Ich versuchte dann am Nachmittag noch ein wenig zu pennen, was mir aber nicht gelang. Gegen vier kamen dann Leonard und Jana, Kaffee saufen! Kurz vor halb acht bin ich dann ins Auto gestiegen und nach Leipe gefahren. Hier dann gegen 23:00 Uhr ins Nest und sowas von beschissen gepennt, dass ich mich jetzt fühle, als wenn ich durch die Mangel gedreht wurde. Sicherlich die Auswirkungen des Wochenendes. Ich werd mich gleich nochmal hin packen, oder einfach nur rumsitzen. Keine Ahnung. Sollte jetzt der Eindruck entstanden sein, dass ich faul bin, so trifft das heute in vollem Maße zu...eigentlich trifft es immer zu...nun ja...das war’s erstmal von mir. Schlusszitat: Bevor man sich eine Weltanschauung zulegt, sollte man sich erst einmal in der Welt umschauen! (Mir unbekannter Autor) In diesem Sinne: Haut rein!

Dienstag, Juni 05, 2007

Grütz...Einfach mal Mensch sein!

Salve!

Ich bin wieder da! Nach knapp einer Woche des absoluten Nichtstuns, hat mich Leipzig wieder. Ganz toll! Hier ist wieder der Alltag angebrochen und ist so öder wie eh und je. Zum Glück teilt Nicole mein Elend mit mir und so ist’s nur noch halbes Leid. In Grütz war's spitze. Wir sind am Montagmorgen aus Leipe los und waren nach knapp zwei Stunden dort. Grütz ist ein kleines Nest in der Nähe von Rathenow in Brandenburg. Direkt an der Havel gelegen und früher dachte ich, dass dort die Welt zu ende ist. Dem ist aber nicht so, zumindest nicht offiziell. Wir waren als gegen Elf da und haben erstmal rumgesessen, wie die weiteren 6 Tage eigentlich auch. Herrlich war’s. Gegen 11:30 Uhr kam dann der Herr des Hauses nach Hause und öffnete sich erst einmal ein Bier. Danach sind wir alle zum Onkel Rudi runter (Rudi Sperfeld, Freund der Familie seit über 30 Jahren). Er und seine Frau Doris haben ein großes Haus und ein Grundstück, das direkt an der Havel endet. Das war früher schon genial und hat nichts von der Faszination verloren. Heiko (Heiko Burmeister, Ehemann von Nadine Sperfeld, Tochter von Rudi) nahm sich 2 Bier mit zum Wasser und wir saßen dann bis Abend und tranken Alkohol. Halb Elf haben Thomas und ich dann den Heiko nach Hause geleitet, denn er musste am nächsten Morgen gegen 6 Uhr zu Arbeit. Thomas und ich gingen wieder zum Wasser und soffen bis um eins in der Nach weiter. Dann ging’s zu unserer Unterkunft, dem Hause Burmeister. Lange gepennt hab ich nicht, bin gegen 7:00 Uhr wieder aufgestanden und dann zum Bäcker gefahren, bei dem Nadine unser Frühstück holte. Die weiteren Tage waren genauso ereignisreich, sag ich mal. Viel feiern, wenig Kultur. Einfach toll! Was ich noch vergessen habe, am ersten Tag habe ich wieder jemanden getroffen, der eigentlich nicht dort hätte sein dürfen! WOLVERINE!! Er lebt in direkter Nachbarschaft der Burmeisters und zwar jahrelang unerkannt. Ich habe dort erstmal klar gestellt, wer denn der Koteletten träger ist, der immer mal am Waldweg am Hause Burmeister vorbei schlendert. Wolverine, oder Herr Gottschalk, wie er sich in Grütz nennt, führte einen Hund mit sich, ich denke aber, dass es Beast war, den er mit sich spazieren nahm. Als ich Wolverines Namen rief, zuckte er kurz, aber reagierte nicht wirklich. Ich hätte aber schwören können, dass sich an seinen Handrücken Metall spiegelte, jedoch nur für eine Sekunde und nicht für jeden bemerkbar. Ich hatte Wolverine wohl verärgert. Er und sein "Hund" gingen weiter. Im Laufe der Tage flogen noch Batman, Robin und Batgirl über unsere Köpfe, getarnt als Fledermäuse. Alles in Allem war’s also ein Superheldenpfingsttreffen, irgendwie. Ansonsten sind wir noch Boot gefahren, denn was bei uns die Autos, sind dort die Boote mit Außenmotor, einfach genial. Andreas Sperfeld (Sohn von Rudi, Steinmetz) fuhr mit und nach Rathenow. Von Grütz mit dem Auto so ca. 10 Minuten. Auf dem Wasser brauchten wir über 1,5 Stunden und dann waren auch noch alle Schleusen zu. Danke! Keine Ahnung wieso, aber die Schleusenhoschis waren nicht da, vielleicht Schleusendeppenlehrgang, was weiß ich. Also entschlossen wir uns, mal was zu Essen zu kaufen und Ilka, Thomas und Andreas kaufen im Supermarkt, der direkt an unsere Anlegestelle war, lecker Sachen ein, die wir auf der Rückfahrt dann verzehrten. Es war ne Lecke! Freitag war dann Grillen angesagt, wobei ich viel zu viel Fleisch gemacht hatte. Drei Kämme, jeweils knappe 3 Kilogramm. Die hab ich geschnitten und eingelegt, wie es mein Papa immer machte. Das war das erste Mal, dass ich das gemacht hab und es war ein voller Erfolg. So wie der Salat, den Ilka und Nicole gemacht hatten. Nur eben leider so viel, dass wir davon am Folgetag noch aßen. Alkohol gab’s immer und reichlich, wobei ich sagen muss, dass ich mich recht zurück gehalten habe. Es knallte nicht so wirklich, was wohl am reichliches Essen lag, denn an einem Tag, breitete ich Forellen zu, die ebenfalls ne Lecke waren, zumindest behaupteten das die Bekochten. Doch wie es im Leben nun mal so ist, gingen die Tage viel zu schnell rum und wir fuhren am Sonntag zurück nach Eise. Alles in Allem ein wirklich entspannender Urlaub, der ruhig noch ein paar Tage länger hätte dauern können. Der Versuch des Angels hat sich dieses Mal endlich als erfolgreich erwiesen und Thomas und ich fingen je zwei Fische. Die waren knappe 40 cm lang und wogen mindestens ein Kilogramm, wirklich Mordsteile. Thomas und ich waren sehr stolz, doch wir warfen die Viechter wieder in die Havel. So, das war’s jetzt, mehr fällt mir nicht ein. Wenn’s Fragen gibt, einfach fragen! Schlusszitat: "Alter! Das ist Wolverine! Guck dir die Koteletten an! Das ist er! 100%ig!!!!" (Ich in Grütz) In diesem Sinne: Haut rein!