Montag, Dezember 12, 2011

Der letzte Urlaub 2011…

Salve!

Nun ist es also soweit, das Jahr 2011 neigt sich gewaltig dem Ende zu und liegt, wenn man es ehrlich betrachtet, in den letzten Zügen und sieht ganz schön final aus. Noch ein paar Tage und man kann den letzten Nagel in den Sarg von 2011 hämmern und zwar volle Bude! Ich habe die letzten Monate damit verbracht, einige Kollegen zu verabschieden, die sich anderen Aufgaben widmen wollten. Weg vom DLC und rein in anderes Arbeitsleben. Bisher hört man nur Positives und ich will hoffen, dass dies auch so bleibt, denn sie haben es alle verdient. Ich selbst habe mich in die Arbeit eingefuchst und komme immer besser klar. Sollte ich ja auch, sonst würde ich da falsch sitzen bzw. nicht mehr da sitzen, wenn ihr versteht. Aber genug von der Arbeit und rein in Vergnügen. Viel war los in meinem privaten Leben außerhalb des „Stechuhrdaseins“. Nicht, dass ich meine Bude verlassen hätte, um auf Tour zu gehen und Leute kennenzulernen, Gott bewahre! Nee, ich habe nur meinen Freundeskreis gepflegt und war auf einigen exzessiven Festivitäten, wenn auch der Konsum an Alkoholika nicht als Missbrauch zu sehen ist.

Es gab einen 30sten, den ich in Witte feierte, hier ein Dank an den Gaschler, der uns alle recht gut versorgte und danke dafür, dass ich meine eigene Goldi mitbringen musste, weil du nur Schicki-Micki-Snob-Sprit hattest! Aber wenigstens gab es mal was Warmes…auch gut! Eine Woche drauf, nämlich am 10.12. bin ich zu einem 40sten nach Grütz gefahren. Grütz könnten einige Leser noch kennen, denn ich war mit meiner Schwester und meinem Schwager (Elke und Torsten) 2008 das letzte Mal dort. Vielleicht erinnert ihr euch an Wolverine, den ich dort traf. Diesmal leider nicht, war wohl zu kalt für den Klebelappen.

Jedenfalls haben wir von 18:00 Uhr bis 04:00 Uhr ca. gefeiert und es war mal wieder richtig lustig! Ich konnte sogar mein absolutes Lieblingslied hören: „The Flood – Take That“. Einige würden mich jetzt vielleicht ein Weichei oder altes Gerümpel nennen, ich jedoch würde, naja, mich ein Weichei und altes Gerümpel nennen, schätze ich. Man tanzte, trank und tank…ab und an wurde auch getrunken. Doch das eher nebenbei. Die letzten 2 Stunden vernichtete ich knappe 2 Liter Selters, um am nächsten Tag fit wie Atze zu erwachen und nicht mal Kopfschmerzen zu haben. Auf ganzer Linie alles richtig gemacht. Leider wurde meine Laune getrübt, als ich die Mitteilung erhielt, dass einer meiner Lieblingstatorte in einen meiner gehassten Tatorte gewandelt werden würde. Till Schweiger wird die Rolle eines Kommissars übernehmen und zwar in Hamburg. Bedeutet, dass Cenk gekillt wird und dann der Lindenstraßenbrummer Schweiger eine Rolle bekommt. Also manchmal könnte ich einfach ausrasten!

Na jedenfalls hat mir diese Mitteilung ein wenig den Abend versaut, aber das viele Lachen und Labern hat mich über den Abend gerettet. Till Schweiger…nee nee nee…echt nicht. Der soll seine Filmchen machen, die kann man sich ja anschauen, aber als Kommissar…cool vielleicht noch? Nee, niemals. Der nicht…aber ich schweife ab…nur wohin? Ach ja…Weihnachten.

Kommt ja dieses Jahr auch mal wieder vor. Werde den Heiligabend bei Elke und Torsten verbringen und am 2te Feiertag arbeiten. Diese Tätigkeit, also das Arbeiten, werde ich an Silvester und Neujahr ausüben, was mich aber nicht stört, denn ich hab schon eine Weile Abstand genommen, den Jahreswechsel richtig „zu feiern“ denn letztendlich sind die Jahre nie besser geworden, aber was soll’s, was? Mittwoch gibt es die Weihnachtsfeier meines Arbeitgebers und ich bin gespannt, wie es wird. Da ich kein Bier trinke, rechne ich damit, dass ich recht zeitig wieder zu Hause sein werde, denn woanders werde ich nach bzw. während der Feier nicht hingehen, außer vielleicht raus, um eine oder Hundert zu rauchen, man kommt ja zu nichts. Ja, das war es auch schon wieder, denn mehr fällt mir jetzt echt nicht mehr ein.

Ach doch, eines noch. Ich war am 07.12. mit dem Falken, Frau Kirchhoff und Matthias R. auf dem Glühmarkt in Leipe. Ein toller Abend. Erst ein paar Dutzend Glühwein dort und dann 3 Liter Cider im Morrisons, der Stammkneipe der UFG (Ur- und Frühgeschichte) in Leipe. Zwei der vier coolen Teilnehmer verschwanden bereits gegen 22 Uhr, um mit der Bahn nach Halle zurück zu düsen. Matze und ich aber blieben noch 5 Minuten und sind dann 0:11 Uhr mit der letzten Bahn zurück gefahren, um dann 1:11 Uhr in die Heia zu fallen. Ein echt toller Abend ab ca. 22 Uhr, kleiner Scherz. War generell ein schöner Abend und ich habe meine Spielschuld von der Golscher’schen Hochzeit eingelöst. Jetzt aber wirklich Schluss und Aus.

Schlusszitat: „Und nun verschwinde! Sonst zieh ich dir mit dem bleichen Migränestift hier einen Scheitel, dass du dir einbildest, du wärst meine Adoptivmama. Hat mich gefreut!“

In diesem Sinne: Haut rein!

Mittwoch, September 28, 2011

Da lebt man mal gesund und dann…

Salve!

Es ist mal wieder viel Wasser die Saale runtergeflossen, seit dem ich einen Beitrag schrieb, also wird es mal wieder Zeit. Viel ist passiert seit der letzten literarischen Schlemmerei und dies will und werde ich euch nicht vorenthalten. Zum einen bin ich nun Teamleiter meines Bereichs und darf mich um ca. 40 Mitarbeiter kümmern, gemeinsam mit meinem Kollegen, dem Falken. Die Arbeit ist mal ganz was anderes, da ich nun nicht nur fachlich „da“ bin, sondern auch Urlaubspläne, Schichten usw. im Auge habe. Eine Herausforderung, weil neu. Spaß macht es aber schon, auch wenn es manchmal stressig ist, aber welche Arbeit ist das nicht, mit Ausnahme der Dreharbeiten von Charlie Sheen bei „Two and a half men“, denn schließlich spielte er sich da selbst und bekam sein Geld. Er war quasi auch auf Arbeit privat.

Dies zum beruflichen Status meiner Wenigkeit. Privat gibt es nix Neues, aber bei 2 meiner engsten Freunde schon. Es gab mal wieder eine Hochzeit. Diesmal von Freunden aus Leipe. Der Golscher hat sich getraut…oh wie ich dieses Wortspiel verachte…und für alle, die es nicht verstehen: Von Heirat ist die Rede. Am Mittwoch, also am 21.09.2011, fand dazu der Polterabend in Leipe statt. Der Rhode und ich fuhren hin. Dazu muss ich erwähnen, dass ich ca. 6 Wochen keinen Tropfen Alkohol anfasste, was sich an diesem Abend ein wenig rächte. Gegen Mitternacht lag ich im Bett. Alkohol ist eben keine Lösung, sondern ein Destillat. Nach dem Abend war mir klar, dass ich weitere 6 Millionen Jahre keinen harten Alkohol mehr anfassen würde und somit auch am Samstag, also 3 Tage später, maximal Radler und ein paar kleine Kirsch auf den Schreck vertilgen werde. Samstag also mit dem Rhode nach Witte, wo die kirchliche Hochzeit stattfand. Man feierte bis ca. 03:30 Uhr, dann war Schicht. Rein ins Taxi und ab in die Pension. Trotz des Verzichtes auf Alkohol war der Abend für mich sehr amüsant und ich habe viel Gelacht. Es gab die allseits beliebten Spielchen gegen, äääh für das Brautpaar und bei einem dieser Spielchen machte auch ich mit. Ich verlor bereits bei der ersten Runde „Reise nach Jerusalem“ und musste ein Kärtchen ziehen. Darauf stand: „Verköstige das Brautpaar auf deN Weihnachtsmarkt…“ Juhu…nicht nur falscher Fall, sondern auch meine Traumaufgabe, da ich es liebe, den Weihnachtsmarkt zu besuchen. Am liebsten 12 Monate im Jahr. Jedenfalls darf ich also dieses Jahr mit den Golschers über den Weihnachtsmarkt, es wird sicherlich der in Leipe, schlendern. Juhu, mein Traum wird wahr.

Kleine Anekdote noch. Ein Freund meinerseits, nennen wir ihn Matthias R. oder besser M. Rhode, fuhr mit mir nach Wittenberg. 20 Kilometer vor besagter Lutherstadt wollten wir alle noch eine rauchen, wir waren ja zu viert unterwegs. Ich also mit der S-Klasse meines Bruders an die Seite und ausgestiegen. Matze legte die Zichten aufs Dach, nachdem er sich eine herausnahm und ich griff auch zu. Legte die Zichten samt Zippo-Feuerzeug wieder dorthin und meinte: „Vergiss die Zichten nicht“. Er begann fies loszuschreien, was mir einfiele, er sei doch nicht dumm und zurückgeblieben, also zog ich mich, wie es eben meine Art ist, ohne Kommentar zurück, rauchte auf und stieg ein. Genau wie die anderen 3. Wir fuhren los, es gab ein kleines Poltern, wir ignorierten dies. Eine knappe halbe Stunde später kamen wir an der Pension an, kramten unsere Sachen raus und besagtem Herr R. fiel auf, dass sowohl Fluppen, als auch Zippo nicht am Mann, oder im Auto waren und der fing bitterlich an zu weinen. Wir anderen lachten, natürlich über und nicht mit ihm. Als er nicht aufhörte zu weinen, schlug ich vor, am nächsten Tag an genau der Stelle zu halten und zu schauen, ob das Schnippo noch da sei. Gesagt, getan. Am Sonntag hielten wir an und was sahen wir, als wir auf die Parkbucht einfuhren? Ein glänzendes Zippo, aber die Kippen waren weg. Matze hörte nach 24 Stunden endlich auf zu weinen und wir setzten die Fahrt nach Halle über Leipe fort.

Auch ich verlor meine geliebte, alte Blech-Kippenschachtel am Mittwoch beim Polterabend. Als ich jedoch gestern mal auf mein Smartphone (ja, ich habe eines) schaute, fand ich eine SMS. Wortlaut: „Hi Inge, ich hab seit Donnerstagmorgen eine einsame Blechschachtel in meiner Küche, keine Ahnung wie die hier herkommt. Ich lasse sie dir zukommen. Grüße, der einäugige Scherenschleifer.“ Wenn das mal kein Erfolg auf ganzer Linie ist. Ach ja, ich konnte meine Anzughose wieder anziehen. Sie passte! Was bei der letzten Feier nicht möglich war, ging also 6 Wochen später.

Nun möchte ich meine neue Liebe kundtun: Ich liebe Sascha V., welcher nun schon seit geraumer Zeit des Öfteren bei mir haust. Wir werden bald heiraten, eine Familie gründen und ein schönes Haus in einem Vorort beziehen. Ich hoffe, er freut sich, denn er wollte schon immer mal in meinem Blog erwähnt werden und somit kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Euch die Neuigkeit meiner Familienplanung kundtun und ihm die Ehre zu teil werden lassen, erwähnt zu werden.

So, das war‘s dann auch mal wieder. Gehabt euch wohl. Lasst euch nicht wegfangen und kommt nicht unter den Bus.

Schlusszitat: „Lasst uns noch ein paar Lesegläser nehmen!“ (Ich bei der Hochzeit, außerdem ein Insider)

In diesem Sinne: Haut rein!

Samstag, August 06, 2011

Wenn jemand 70 wird...

Salve!

Am 30.07.2011 war es soweit. Mein Onkel wurde 70 Lenze alt und man muss sagen, man merkt ihm das biblische Alter kaum an. Gut, er hört schlecht, aber ansonsten ist er fit und sportlicher als ich, was aber eigentlich auch nicht schwer ist, wenn man es nüchtern betrachtet, was für mich eher schwer ist. Jedenfalls fuhren Elke, Torsten, mein Bruder und ich am Freitag bereits nach Weimar, wo sich das Haus meines Onkels befindet. Nach der Ankunft erstmal die Pension aufsuchen, Klamotten wegpacken und
ab in die Kulturhauptstadt 1999, also in die City. Am Eiscafé wurde erstmal Halt gemacht, denn man musste die verbrannten Kalorien ja wieder aufnehmen. Von dort aus ging es dann zum Haus meines Onkels, wo er ein Grillerchen ansetzte, welches wir auch alle genossen. Lecker Thüringer Roster, wie es sich gehört.

Das Experiment mit den Hackeklöpsen in Alufolie kann man, ohne es zu beschönigen, als fehlgeschlagen, oder beschissen beurteilen. Jedenfalls konnten wir auf Ulke zurückgreifen und die floss recht ordentlich. Ich zog mich in die Küche zurück, da ich den Rechner meiner Cousine auf Vordermann brachte, was dann doch 3 Stunden dauert, aber was soll’s. Hab’s ja gern gemacht und wurde auch ordentlich mit Ambrosia versorgt.

Gegen 23 Uhr ging es dann in die Pension zurück, um am nächsten Tage nochmals in die Stadt einzukehren und Klamotten,oder so was, zu kaufen. Ich bin nun um 2 Hosen reichen und 70€ ärmer, aber auch da dachte ich mir, dass es ja quasi wie Urlaub ist und ich mir was gönnen kann. Gegen 18:00 Uhr schmissen wir uns in Schale. Jedenfalls 75% von uns. Ich selbst musste statt meiner Anzugshose auf eine Jeans zurückgreifen, da mir gemeine Subjekte, nennen wir sie "leckere Speisen und Getränke" die Hose zu eng zauberten. Wie dem auch sei, ich kam in Jeans, aber wenigstens mit Hemd und Jackett, ist ja auch was. Gegen 19:00 Uhr wurde das Buffet eröffnet, welches wirklich lecker und einwandfrei war. Ich hielt mich zurück, auch wenn es schwer war, aber ich wollte eher was trinken als zu essen. So begab es sich, dass ich gegen 21:00 Uhr mit der Ulke begann.

Dies zog sich dann bis ca. 02:30 Uhr hin. Ich war aber nicht betrunken, denn ich machte keine Druckbetankung, also lief es gut. Nach dem Ende der Feier machte sich der harte Kern mit Taxen auf den Weg nach Hause, um dort, auf der Terrasse, noch bis 5:30 Uhr zu sitzen und dumm zu schwatzen. Herrlich war es. Dann sind mein Bruder und ich zur Pension gelaufen und ca. 06:00 Uhr ins Nest gefallen. Rundum eine tolle Feier, wir haben alle getanzt, gelacht, getrunken und einen brutalen Wüterich, der seine besten Zeiten bereits vor 30 Jahren hinter sich hatte, gestoppt, weil er einen auf Rocky machen wollte. Aber einen Rocky, der blind und taub war, außerdem das Alter des Methusalem erreicht hatte.

Lustige Geschichte nebenbei: Ich laufe im Halbdunkel, auf der Suche nach einem WC, durch die Katakomben der Weimarhalle und nähere mich der Stätte der Erlösung. Plötzlich kommt mir ein Mann entgegen, attraktiv, groß, stattlich, einfach ein toller Mann eben. Ich weiche aus, er auch, ich gehe nach links, er auch. Ich lehne mich an, um in an mir vorbei zu lassen. Er auch. Ich sage "Oh tut mir leid" und dann merke ich, dass ich mit meinem gespiegelten Ich spreche. Tja, so kann es gehen. Problem: Ich war zu dem Zeitpunkt weder alkoholisiert, oder sonst außer Gefecht.
Ich werde einfach alt...

Schlusszitat: "Wenn alles andere schiefgeht - Versuchs mit Denken."

In diesem Sinne: Haut rein!

Freitag, Juli 01, 2011

Fragt mal Carlo Pedersoli, wo er am 24.06.2011 war…

Salve!

Wem dieser Name nichts sagt, dem sei verziehen, denn bekannt wurde der Italiener als Bud Spencer und genau diesen gestandenen Schauspieler, Erfinder, Musiker, Designer, Schwimmchampion und Straßenbauer durfte ich am 24.06.2011 in Leipzig bestaunen. Das lief übrigens so ab:

Gegen 14:50 Uhr trafen der Golscher, Frau Transo und ich in der Nähe der Buchhandlung in Leipzig ein. Es standen ungefähr schon 100 Menschen da und wir nahmen ca. 10 Meter vom Eingang in der Reihe unseren Platz ein. Es folgen ca. 500 weitere Menschen und die Schlang wuchs auf einige Hundert Meter. Zuerst hatte ich Angst, dass ich schnell aggressiv werde und mir das Warten zu doof wird, aber wir kamen sofort mit den anderen ins Gespräch und kamen aus dem Lachen nicht mehr raus. Ob Männlein oder Weiblein, wobei es mehr Weiblein waren als ich gedachte hatte, man verstand sich super und unterhielt sich die ganze Zeit über Gott, in dem Fall Bud, und die Welt, in dem Fall die Filme. Der Tag an sich war eigentlich total sinnlos und hohl, weil man 4 Stunden anstand, um dann in 2 Minuten durchgeschleust zu werden. Aber als Fan macht man dies eben mindestens einmal im Jahr. Gegen 18:30 Uhr war es dann soweit und wir wurden rein gewinkt, nachdem noch einigem Menschen versuchten, sich vor uns rein zu drängeln. Da diese Leute aber kein Buch dabei hatten, blieben sie draußen und die Fans, die seit Stunden warteten, wurden eingelassen. Also nix mit Vordrängeln, hahaha!
Als ich vor Herrn Pedersoli stand, zitterten meine Hände, aber das war kein Problem, denn mein Buch wurde von den freundlichen Mitarbeitern der Buchhandlung abgenommen, aufgeklappt und Bud gereicht, damit er seinen Friedrich-Wilhelm einschreiben konnte. In meinem Buch erkennt man wenigstens, dass es Bud heißen soll. Wenn man sich aber das Buch vom Golscher anschaut, könnte man denken, da steht: Rnm oder Fgg oder ein anderer „bekannter“ Vorname.

Nach dem Autogramm begab ich mich mit dem Golscher auf die Suche nach den beiden Filmemachern Karl-Martin Pold und Sarah Nörenberg, die dabei sind, eine Dokumentation über Bud Spencer zu drehen. Ich wollte mich vorstellen, da ich eine Übersetzung für die Beiden gemacht hatte und außerdem wollte ich noch ein T-Shirt holen und hab auch eins bekommen für meine Schwester Elke. Wir unterhielten uns kurz, also Sarah und ich, aber zu einem wirklichen Gespräch kam es nicht, da viele Leute zeitgleich mit ihr sprachen.

Am Abend des besagten Tages gab es dann noch Pizza und gegen viertel 11 ging`s dann zu Frau Vatters, wo ich mein Nachtquartier aufbauen durfte. Samstag sind wir dann recht früh aufgestanden, da noch einiges für den Rosettitz-Cup vorzubereiten war. Also schnell Wasser ins Gesicht, einen der besten Kaffees der Welt eingeschlürft und ab zum Matze, der in Rosettitz aufgewachsen ist und die Möglichkeit nutzte, eine Fete zu machen, während sich seine Eltern in Schweden verlustierten. Es war ein toller Abend, ich irgendwann müde und dann ging es auf den Teppich, wo der Schlafsack auf mich wartete, den ich mir 2 Tage zuvor für 12,99€ zulegte. Tolles Ding! Hält den Körper warm, wenn es draussen nicht unter 20°C sind. Es ist also einer der besten Schlafsäcke der Welt, denn wo liegt die Nachttemperatur schon unter 20°C??? Häää???

Naja, egal. Scheene wars auf jeden Fall. Was gibt es sonst noch? Ach ja, ich hab irgendwie nen Schaden, was ja nicht neu ist, aber in diesem Fall ists ein Wasserschaden durch die Wohnung über mir. Ich bin also zu meinem Vermieter, schilderte das Problem und er kümmerte sich…zumindest um den „Verursacher“. Klempner kam, sah und siegte, aber meine Wand sieht immer noch Kacke aus, wenn auch endlich wieder trocken. Als ich dies ansprach, gleich als ich den Schaden meldete, hieß es, ich sollte die Tapete abmachen und alles trocknen lassen. Das ist jetzt 2 Wochen her, angerufen hat mich niemand und die Tapete mache ich mit Sicherheit nicht ab. So toll, wie meine Butze gestrichen ist, würde das „Geflickte“ aussehen wie eine Hühnerstange…sprich: Beschissen. Also werde ich nochmals vorstellig bei meinem Vermieter werden, oder gleich ausflippen, solche Leute kommen ja weiter, habe ich gehört und jetzt auch wieder beim Telefonieren feststellen dürfen, denn meine Coachzeit ist beendet. Wer wissen will wieso, kann mich gern fragen, hier schreib ich es nicht.

So, das war es dann auch mal wieder. Ab 18.07. habe ich Urlaub, mal sehen, wo ich den verleben werde. Geplant ist nichts, so wie immer.

Schlusszitat: „"Wie gekommen nach Pongo Pongo?" - "Ach Speckie kann den Kompass nicht lesen..." (Zwei Asse trumpfen auf).

In diesem Sinne: Haut rein!

Donnerstag, Mai 05, 2011

Und schon wieder Mai…

Salve!

Wenn ich schon mal wieder etwas schreibe, dann wisst ihr ja, dass dies vollkommen belanglos sein wird und ihr sicherlich dümmer sein werdet, wenn ihr diesen Text wirklich bis zum Schluss lesen solltet.

Was habe ich wohl die letzten Wochen gemacht? Wer mich kennt, der weiß, dass ich abends gerne weggehe, ständig zu Konzerten renne und somit für Arbeit eigentlich keine Zeit bleibt. Ach nee, eigentlich bin ich genau das Gegenteil, denn ich habe Angst vor Menschen und weigere mich, meine Wohnung zu verlassen, da alles da draußen Geld kostet. Also nutze ich die wenige Freizeit meist, um Freunde und Familie in Eise bzw. Leipe zu besuchen.

Was ist noch passiert seit Januar? Mmmhh…ich bin 31 geworden, scheine zu schrumpfen, mein IQ wandert gen Null und mein Erinnerungsvermögen wird immer schlechter. Ich ertappte mich vor kurzem dabei, dass ich nicht wusste, was ich am Vortag gemacht habe und dies sogar ohne die Einwirkung des geliebten Alkohols.
Ansonsten beginnt ja so langsam die Gartensaison und da ich clever bin, niste ich mich ab und an im Garten meiner Schwester und meines Schwager ein. Sie machen die Arbeit und esse die geernteten Früchte, so soll es sein. Steht schon in der Bibel oder im Duden, oder was weiß ich wo.

Des Weiteren gibt es irgendwie nichts Neues in meinem Leben, was daran liegen kann, dass ich auch nichts unternehme. Aber demnächst wird’s sicher anders, denn wie bereits erwähnt, wartet der Garten von Elke und Torsten auf mich. Da werde ich spätestens im Juli wohnen und hausen wie Atze.

Am Mittwoch habe ich mal einige „Freunde“ besucht und mit diesen ordentlich einen gehoben, wurde auch mal wieder Zeit. Dafür habe ich das letzte halbe Jahr Geld bei Seite gelegt und mit knapp 20€ weniger in der Tasche, bin ich gegen halb zwei mit dem Golscher im Nachtbus nach Hause gefahren.
Gut, es waren deutlich mehr als 20 Euro, aber was will man machen, wenn man im Morrison’s (scheene irische Kneipe in Leipe) einen Pitcher (1,5 Liter Krug Cider) nach dem anderen bestellt und dann nur mit einem anderen teilen muss. So fielen über 6 Liter der kulinarischen Schlemmerei auf uns beide. Merkwürdigerweise war ich nicht mal betrunken, was daran liegen könnte, dass mich der Golscher zwang, für ihn und seine Perle Pizza zu machen, ohne dass er auch nur einen Handschlag machte. So war es auch heute zum Frühstück, ich hab alles hin geräumt, abgeräumt, abgewaschen…so kennt man mich, immer fürsorglich und fleißig…wer’s glaubt…was?

Es war auf jeden Fall mal wieder ein heiterer Abend in Leipe und erinnerte mich durchaus an schöne Zeiten, damals als Student. Wobei ich nicht vom Studieren im Allgemeinen spreche.

Jetzt habe ich noch 3 Tage frei und werde diese sicherlich mit viel Nichtstun und Wäschewaschen verbringen, ab und an einen Kaffee schlürfen und mich freuen, nicht arbeiten zu müssen, bei solch schönem Wetter.

Schlusszitat: Kommt ein ARD-Redakteur zum Arzt und sagt: „Herr Doktor, Sie müssen mir helfen, ich glaube, ich habe einen Humor!“ hahaha! (Kalkofe 1994)
In diesem Sinne: Haut rein!

Montag, Januar 17, 2011

2011…das Jahr, in dem wir…ach nee, das war 2010…versaut!

Salve!

Wir haben es geschafft, 2010 ist gestorben und mit ihm ein weiteres Jahr der evolutionären Entwicklung des Menschen. Diese Evolution bringt ja immer auch Mutationen mit sich, was Existenzen wie Frau Katzenberger und andere Lebewesen hervorbringt, welche durch eine Laune der Natur mit einem Strohballen statt eines Hirns leben können und dann auch noch berühmt sind. Glück muss man haben, oder eben, wenn man keines dieser Lebewesen ist, Pech. Was hat diese Einleitung mit meinem Blog zu tun? Gar nichts, so viel kann ich schon einmal sagen. Ich wusste einfach nicht, wie ich anfangen sollte. Diese Hürde ist ja nun genommen.

Ich kam heute Morgen zurück aus Eise und schloss gerade meine Haustür auf, also die, die von draussen in den Flur geht, nicht die Wohnungstür, sonst hätte ich Wohnungstür geschrieben, womit dieser Satz hinfällig wäre, naja. Jedenfalls schloss ich die Tür auf und hinter mir rief eine ältere Dame, dass ich offen lassen kann, sie wolle mir folgen. Ein sexuelles Abenteuer erwartend, hielt ich die Tür offen, aber sie wollte schlicht und einfach nur reden, tja, muss ja, wa? Ich hatte gefühlte 91 Beutel in meinen Händen und wollte nur in meine Wohnung, als sie mich fragte, ob ich Sportler sei. Im ersten Moment dachte ich, sie will mir ein Kompliment machen, weil ich aussehe wie Muskeluwe oder so was. Aber weit gefehlt. Als ich sie fragte, wie sie denn darauf käme, meinte sie: „Na wegen der Aufkleber auf dem Briefkasten…“ in mir zerbrach alles und meine Hände wurden taub, da ja noch immer 91 Beuten in die Wohnung wollten. Dabei ist zu erwähnen, dass an meinem Briefkasten total hässliche Aufkleber dran gebammelt wurden. HFC und so ne Kacke, womit ich echt nichts am Hut hab. Ich meinte nur, dass ich kein Sportler sei und dass, wenn ich Aufkleber an meinen Briefkasten knallen würde, hübsche und coole nutzen würde. Das Wort cool kannte sie aber sicher nicht. Die Dame verwickelte mich dann weiter in ein Gespräch, was die 91 Beutel nicht leichter machte. Sie erwähnte, dass ihr Mann nun auch schon ein Jahr tot sei (ein Thema, das ich doch keinem Fremden erzähle und irgendwie auch kein guter Start für ein länger andauerndes Gespräch) und sie fast 60 Jahre verheiratet gewesen sei. Das Schönste war dann aber, als sie mir vorwarf, dass man mich ja nie antreffen würde. Tja, wenn man in Schichten arbeitet und nur zum Pennen zu Hause ist, dann ist das eben so. Die 91 Beuten wurden noch schwerer und ihr fiel wohl auf, dass meine Arme auf 1,50 Meter gestreckt waren. Jedenfalls verabschiedete sie sich, aber nicht, ohne ihre beiden Kinder zu erwähnen, von denen eines bei der Verbraucherzentrale arbeitet und das andere…huch, Tür zu. Ich musste dann auch los, denn die Milch aus einem der Beutel musste dringend in den Kühlschrank. Zum Glück steh ich nicht im Telefonbuch, sonst hätte ich sicher jetzt jemanden, der mir die Geschichte der zwei tollen Kinder erzählen möchte…jeden Tag von Neuem.

Ansonsten kann ich froh sein, nicht in direkter Nähe zur Saale zu wohnen, da die Leute da wohl leichte Probleme wegen des ansteigenden Pegels haben. Da lobe ich mir doch das Lutherviertel mit dem Hunnenetto, dem NP, dem Penny und dem Rewe. Fetzt und man hat wenig nervende Natur. Was gibt es sonst so? Meine Mutter ist seit 01.01.2011 offiziell Renterin, was mein Taschengeld aber auch nicht erhöhte. Tja, man legt es lieber in Koks und Glücksspiel an, jetzt hat man ja Zeit, bzw. Frau. Ich selbst hab ein wenig Geld für ein neues Telefon ausgegeben, mit dem ich sehr zufrieden bin, ein Blackberry Torch (Word wollte eben Storch draus machen, wie unlustig…) die Fackel der Erleuchtung. Ansonsten geht alles seinen Gang. Mein erstes und hoffentlich nicht letztes Jahr als Coach im DLC geht auch zu Ende und noch konnte mir niemand sagen, ob ich Coach bleibe oder nicht, schon schade, dass die Info noch nicht kommt. Donnerstag krieg ich wohl Bescheid, bin ein wenig nervös ob es weitergeht oder nicht.
Während ich diese Zeilen tippe, es ist grad knapp 19:00 Uhr, beginnt mein Nachbar zu bohren. Herrlich! Sowas wünsche ich mir täglich. Aber ich hatte heute frei, also kein stressiger Tag der hinter mir liegt. Somit kann er bohren, bis es um zehn ist, aber dann ruf ich die Bullen! Wecker ist gestellt, ich lass mich wecken und rufe dann an, um mich zu beschweren, dass er mich mit dem Bohren geweckt hat! Ein teuflische und heimtückischer Plan, welchen ich soeben entwickelt habe. Ha!

So, ich mach mich wieder umme! Kommt nicht unter den Bus und lasst euch nicht wegfangen!
Schlusszitat: "Du bist keine wahnsinnige Blondine!" (Ich, soeben, ICQ) In diesem Sinne: Haut rein!