Freitag, November 30, 2007

Weihnachtsmarkt...eine Erfindung die niemand wollte!

Salve!

Juhu, es ist wieder soweit. Vertrottelte Touristen und verbimmelte Leipziger zieht es auf den Weihnachtsmarkt, der sich schon im Juli angekündigt hat. Welch eine Freude und welch ein Spaß für alle, die darauf stehen, im Gedränge der konsumgeilen Anbieter für Filzdecken und Adventsschmuck unter zu gehen und sich erst im neuen Jahr besinnen, viel zu viel Geld für unnützen Kram ausgegeben zu haben, der im Frühjahr eh in die Alt-Adventstonne wandert. Mir solls egal sein! Ich seh den miesen Markt zwar immer, wenn ich ins Institut gehe oder aus selbigem hinaus blicke, aber ansonsten bleibe ich verschont. Ich finde es sehr schön, wenn bereits gegen 10:00 Uhr am Morgen der Duft von Röstern und übersüßtem Billigfusel in der Luft liegt und man sich eigentlich eben erst aus dem Bett gequält hat, um am Geschehen des Tages teil zu nehmen. Dann kommt man in der Bibliothek des Instituts an und was hört man für einen Vorschlag? Richtig: "Komm, lass uns mal nen Glühwein saufen!" Ekelhaft! Okay, es ist ein Schnäppchen, wenn man für 2,50 eine Tasse voll köstlicher, achtfach aufgewärmter "Omas Fließbandplämpe" bekommt, die man dann so schnell hinter würgt, dass den Antikörpern und dem Würgereiz des Körpers keine Zeit bleiben, zu reagieren. Hat man den ersten Becher erstmal geschafft, laufen die nächsten 5 Liter ganz leicht.

Erwacht man dann 5 Wochen später aus dem Glüh-Pansch-Hunde-Aroma-mit-leichtem-Schimmel-Ansatz-Delirium, ist der ganze Spuk auch schon vorbei und man kann sich auf Karneval freuen, einem ebenfalls absolut sinnfreien Event. Dann gibt’s aber keinen Glühwein, sondern einfach nur Bier, um die wütende Meute zu besänftigen und dem Pöbel was zum verdauen zu geben. Dann muss er wenigstens nicht nachdenken. Ich werde eh eine nicht so angenehme Weihnachtzeit verleben, denn ohne Freundin unter oder neben dem Weihnachtsbaum zu sitzen, ist und war schon immer bescheiden schön. Aber so ist nun mal der Lauf der Dinge, denn einige Verläufe kann man nicht beeinflussen, auch wenn man sich bemüht. Ich verbringe mein Wochenende schön in Eisleben und werde sicher viel rum lungern. Hier ist wenigstens nicht so ein Trubel in der Adventszeit und ich kann abschalten vom ach so tollen, großen, wunderschönen Leipziger-Weihnachtsmarkt! Schlusszitat: "Das Leben ist eines der härtesten!" in diesem Sinne: Haut rein!

Montag, November 19, 2007

So ein Monat geht schnell dahin...

Salve!

Wie schon im Titel zu erkenne, geht so ein Monat echt schnell dahin. Gerade noch Oktober und nun schon November! Wenn das so weiter geht, haben wir in einem Monat schon wieder Dezember, Wahnsinn!! Doch nun genug des technischen Kauderwelschs und ran an die Vollen. Was hab ich so gemacht? Nicht viel, wenn man es streng betrachtet. Eigentlich hab ich nur rum gehangen und nix gemacht. Außer einkaufen zu gehen oder sowas in der Richtung. Dieses Wochenende war ich mal wieder in Eise, lustig war es. Am Freitag ins Theater, mit Mutti, meinem Bruder und dessen Schwester, Kabarett ansehen und anhören. Den einen Kabarettisten kennt man auf jeden Fall, denn der ist oft im MDR zu sehen und recht cool, Gunther Böhnke mit Namen. Der andere ist Frank Sieckel, auch recht cool und früher mal Moderator von Artour, glaube ich. Auf jeden Fall war der erste Teil nicht so spannend und unterhaltsam wie der zweite.

Nach der kulturellen Anstrengung ging es dann ins Liebevoll, einer Cocktailkneipe in Eise. Eklige Luft und viele Leute zwangen uns allerdings dazu, nach bereits einer Stunde, das Feld zu räumen und nach Hause zu fahren. Dann war der Freitag auch erledigt. Samstag war ich dann Winterreifen aufziehen lassen und Nachmittag dann Kaffee trinken bei Leonard und Jana. Später auch noch Abendbrot und gegen 20:30 Uhr sind wir dann ins "Jentschman" gefahren, um dort was zu saufen. Spaß hat es gemacht, auch wenn ich eigentlich nicht der Kneipengänger bin. Ein paar Assen waren auch da, Kinder würde ich sie nennen, aber 17 bzw. 18 waren sie wohl schon. Einer dieser Assen war besonders laut und küsste sich dann auch noch mit nem Kumpel von sich rum. Ein anderer trug ständig seinen iPod mit sich rum und ständig diese verschissenen Kopfhörer. Zum Glück saß ich mit dem Rücken zu dem Trottel, da hielt sich die Aggro in Grenzen. Gegen 12 ging es dann nach Hause. Ich fuhr mit Leonard und Jana und da meine Schwester unbedingt noch ins Wiesenhaus wollte, wurden sie und mein Schwager vom Matze und der Anne dorthin kutschiert, danke Matze!

Das war dann der Samstag. Am Sonntag war nicht viel los, außer vielleicht das leckere Mittagessen bei den Eltern der Freundin meines Bruders, ach klingt das kompliziert, scheene. Schwiegereltern in spe quasi! Es gab Ente, eigentlich gab es zwei Enten, von denen auch nicht viel übrig blieb...wann man uns schon einmal einlädt, die Fresser. Vorher war ich mit Mutti zum Gottesdienst, den aber nicht der Pfarrer hielt, sondern die Gemeindehoschies...warum, weiß ich nicht, vielleicht hatte es was mit dem Volkstrauertag zu tun, keine Ahnung. Nach dem Essen ging es nach Hause und ich schaute mir den Paten an, Teil ein. Sehr cool, wieder einmal. Ansonsten hielt ich mich mit dem downloaden des gesamten Internets bei Laune, bissel langweilig vielleicht, aber was will man machen? Irgendwann war ich dann Müde und konnte pennen. Jetzt hat mich die Woche wieder und mal sehen, was sie bringt. Ihr seht, viel ist nicht passiert. Schlusszitat: "Alkohol ist keine Antwort, aber man vergisst beim Trinken die Frage." (Henry Mon) In diesem Sinne: Haut rein!