Montag, Mai 24, 2010

Familien im Brennpunkt…

Salve!

Nachdem ich wieder einmal meinen Blog sehr lange unangetastet ließ, möchte ich mal wieder etwas von mir hören, bzw. lesen lassen. Mir geht es gut, wie geht es euch? Mit diesen Zeilen eröffneten wohl viele von uns Grußbotschaften nach Hause, während man als Kind in einem Arbeits….Ähh Ferienlager sein Dasein als Pfeffiteetrinker (aus der alten Kanne, mit viel Zucker) oder Wandergruppensubjekt (lauft ihr Sklaven!) verbrachte. Tja, diese Zeiten sind vorbei, was an sich auch nicht schlimm ist. Diese kleine Einleitung hat aber rein gar nichts mit meinem Blog zu tun, ich wollte es einfach nur los werden.

Viel erlebt habe ich in den letzten Monaten von dem ich euch gerne berichte, auch wenn es euch nicht interessiert. Am 24.04.2010 haben sich zwei sehr gute Freunde von mir das Eheversprechen, Das Versprechen hier im Sinne von „Vertraglich absichern“ und nicht „falsch ausgesagt“ zu verstehen! Keine Angst, es sind Männlein und Weiblein, aber eh ich Freund und Freundin schreibe, nenn ich sie gleich Freunde. Gut, wenn man diese Worte zusammen zählt, hätte ich doch Freund und Freundin schreiben können, auch egal. Jedenfalls gaben sich die Beiden in Teutschental, ja genau das mit Motocross und Kartoffelbrei, das Ehe-Gelübde.

Es war eine tolle Hochzeit und die erste von vier Stück in diesem Jahr. Die nächste, zu der ich definitiv fahre, ist im August in Potsdam. Darauf freue ich mich auch, vor allem auch, weil ich dann endlich mal einen geilen Anzug haben werde. Es hat mich schon genervt, mit einem Billigteil zu Leonards Feierlichkeit zu erscheinen, während alle anderen einfach toll aussahen. I’m just a Gigolo und so…ihr wisst schon. Ach ja, ich bin ja auch dreißig geworden, die Fete war auch toll. Habe ca. 15000€ bekommen und ein Haus mit Pool und Tennisplatz, wie es sich eben im Osten für einen Dreißigsten gehört. Ich bin gespannt, was ich dann zum Vierzigsten bekomme! Aber ich habe ja schon alles erreicht im Leben…*hust*

Ansonsten hat mich Filmpool mal wieder angerufen und gefragt, ob ich nicht mal eine Woche zum Dreh nach Köln kommen möchte. Nun, eigentlich wäre das nicht möglich gewesen, wenn ich nicht so coole Kollegen hätte, die durch Umschichten des Dienstplanes, eine freie Woche für mich schaufelten. Somit konnte ich am 10.05. nach Dienstschluss in den Zug steigen und nach Köln fahren. Dort war ich dann gegen 23:00 Uhr, wurde ins Hotel gefahren und am nächsten Morgen ins Studio, so gegen halb Acht. Die Dreharbeiten gingen bis Freitagnachmittag und ich habe mich gegen 0:30 wieder in Halle wohl gefühlt. Dank der deutschen Bahn, die ich inzwischen echt hasse, weil ich jedes Mal Verspätung habe, obwohl ich vielleicht einmal im Jahr den Verein nutze, war ich über eine Stunde später zu Hause als geplant. Aber der gute Hirte Rhode holte mich mit meinem Auto ab und ich musste nicht nach Hause laufen. Der Gute! Die Folge, in der ich als Stefan Hämpel auftrete, wird so in 3 Wochen bei RTL zu sehen sein. Titel: „Schwiegermutter wird zur Furie“ aus der Sendereihe: „Inge am Abgrund“ ach nee, „Familien im Brennpunkt“ immer 16:00 Uhr, Werktags. Auch wenn es nicht zu den besten Sendeformaten gehört, haben die Arbeiten echt Spaß gemacht. Die Leute sind verdammt freundlich und für Verpflegung, Unterkunft und An- Abreise wird immer gesorgt. Gute Laune inklusive! Wenn die Folge ausgestrahlt wird, krieg ich sicher wieder Bescheid und werde es im VZ oder so veröffentlich. Ich denke mal, ich war mies, aber bin dennoch gespannt, wie es so rüber kommt. Diesmal war es eine Hauptrolle, wenn man dies so nennen möchte. „Ich“ bin verheiratet, Frau erwartet Kind. Geld ist knapp, Mutti meint, wir sollen zu ihr ziehen. Wird gemacht! Mutti beginnt Eheweib zu terrorisieren, „ich“ glaube das aber nicht und so weiter…ich will mal die Spannung nicht vorweg nehmen. Viel Spaß!

Auf Arbeit läuft es auch super. Das Projekt „Ferienmietwagen“ ist angelaufen. Wer also einen Mietwagen in den USA benötigt, der möge sich bitte bei uns melden. Wir organisieren momentan für die USA und Kanada, aber in einigen Wochen soll Europa folgen.

Der nächste Event, der mich erwartet, ist der Stadter in Witte 2010. Das dritte Jahr in Folge fahre ich nun nach Wittenberg, um dort beim Golscher zu hausieren und mich schmarotzend aufzuhalten und ihn auch niemals auf ein Getränk ein zu laden. Als weiteren Teilnehmer findet sich der Herr Rhode ein, den ich am Freitag dann mitnehme und Sonntag auch wieder, sollte es seine Leber verkraftet haben, nach Halle gesund zurück bringe. Das wird super! Freue mich echt drauf. Endlich wieder heiße Nächte mit dem Golscher und all seinen Freunden, also mir und dem Gaschler. Immer wieder schön, wenn der Golscher eine Fete mit all seinen Freunden macht und die beiden dann auch Zeit haben. Da kommt er immer günstig weg, der Klebelappen.

Elke und Torsten, die echten Namen sind dem Redakteur bekannt, haben ein weiteres Millionengrab eröffnet und zwar und Form eines Gartens in Eise. Ich hab schon immer gesagt: "...wenn das Schimmel ist, dann pack ich meine Sachen!" Es war Schimmel, aber der veranlasste die beiden zu einer Komplettsanierung der Laube. Inzwischen sollte auch das neue Dach bereits gebaut sein und auch die Inneneinrichtung, nenne wir es mal Küche und Dusche, ist komplettiert. Ich habe mich mal wieder gut aus der Sache raus gehalten, zumindest was die Arbeit angeht. Aber Fressen konnte ich wie eine neunköpfige Raupe, das war toll. Wenn man Elke nicht kochen lässt, schmeckt es sogar. Aber Spinatauflauf schmeckt bei Elke immer, vor allem wenn er nicht trocken ist, kleiner Insider.

So, das war es dann auch mal wieder, ich denke zwar, ich habe die Hälft vergessen, aber mit 30 nehmen eben die Demenz und Senilität überhand, da kann man sich nicht wehren, auch wenn man es versucht.
Schlusszitat: “Schlümpfe können kein Brot backen, weil sie Gar-ga-mehl haben…“ In diesem Sinne: Haut rein!