Montag, Januar 12, 2009

Danke an die Leserschaft…Der lang ersehnte Partyreview!

Salve!

Da wären wir also nun und ich bin in der brenzligen Lage, mir eine Geschichte aus den Fingern zu saugen, wie sie so nicht stattgefunden hat. Nun denn, dann fang ich mal an, was? Organisiert wurde der Megaevent von meiner Teuersten, der Icebell. Coole Aktion, wie wir alles fanden und finden. Da ich ja als Partykracher bekannt bin und mir keine Fete und keinen Kneipenbesuch entgehen lasse, wer mich kennt erkennt in dem Satz die Ironie, hatte Icebell kein Problem damit, mich davon zu überzeugen, einen kleinen Umtrunk mit den Mistbratzen in Leipe zu veranstalten. Geplant war die Veranstaltung als kollektives Besäufnis in kleinem Rahmen, so fünf bis sieben Mutanten sollten sich in meiner Bude einfinden, wobei Icebell und ich schon eigerechnet waren, auch wenn meine Butze Platz sogar für die legendären 300 hätte. Da sich aber sowas rumsprich, also dass es Sprit und so gibt, mehrten sich die Zusagen der verstrahlten Gesellschaft um ein Vielfaches. Irgendwie machte mich der Gedanke fröhlich, nur wussten wir irgendwie nicht, wie wir die nukleare Masse unterbringen sollten. Wer hilft? Richtig, der Rudolph Hesse! Der Rudi nämlich, vielen Menschen auch als alias Katrin bekannt, rief die Icebell an, um sich mal zu informieren, wie viele Alkabhängige sich denn bereits angemeldet hätten. Da sich die Anzahl bereits bei 15 bewegt, schlug der / die Gute vor, doch den ganzen Fasching in der WG in der Kurti stattfinden zu lassen, wo eh immer die coolsten Partys, nimm's mir nicht krumm Sbock, stattfanden. Man freute sich und es stand somit nix mehr im Wege, noch mehr Leute zu fragen, ob sie sich nicht einfinden mögen. Am Samstag war es dann soweit. Der 03.01.2009 sollte wirklich in Erinnerung bleiben, denn ich hab viele Freunde der Nacht wieder getroffen, manche sogar zweimal richtig auf die zwölf! Nee, natürlich nicht! Es war cool, die Hoschis wieder zu treffen, da man sich doch irgendwie aus den Augen verliert. Kann auch ein wenig an mir liegen, wer weiß? Okay, es liegt an mir, ich geb es ja zu! Wo waren wir? Ach ja, die Fete begann gegen Acht und meine Teuerste und ich waren bereits halb acht da, diesmal sogar zu Fuß. Wir saßen so ne halbe Stunde mit der/dem Hesse rum und irgendwann kamen der Golscher und, man halte sich fest und staune, eine FRAU! Jaha! Eine echte Frau! Eine nette sogar, welche ich nach einigen Minuten der Gehirnwäsche auch so weit hatte, eine Plusmitgliedschaft beim ADAC abzuschließen! Die psychologische Kriegsführungsschulung hat echt was gebracht. Auf jeden Fall waren die beiden die ersten, die sich einfanden. Es folgen noch mehr Menschen, ja man kann sie so nennen, auch wenn es echt grenzwertig ist, es zu behaupten. Man vernichtete Liter um Liter und irgendwann war der Stoff alle. Sbock, der ebenfalls als einer der ersten in die Erscheinung hineintrat, hatte ein kleines Problem, da seine Tasche gerissen war und er einige Pullen Bier damit in das vorzeitige Nirwana schickt, ohne dass sie ihrer wahren Bestimmung gerecht werden konnten. Was war zu tun? Erst mal Kram besorgen. Matze Wöhrl und der Sbock machten sich als zweite auf den Weg, da die Reserve, die vom Golscher aus dem Rewe besorgt wurde, nicht lange reichte. Die beiden gingen zu Tanke und ließen einige Scheine, um den Abend nicht vorzeitig enden zu lassen. Icebell begnügte sich mit einer Art Martini und ich tobte mich mit Ulke aus. Ein toller Abend. Irgendwann kam dann aber mein Bus und ich wollte irgendwie echt heim. Als der/die Hesse dann aber anbot, dass wir in der WG pennen könnten, sofern wir noch blieben, schien das für mich ein grandioser Vorschlag. Als dann jedoch die Zeit gekommen war, um zu pennen, wollten wir dann doch liebe in meine Bude laufen, mir ging es auch wieder besser, muss ich dazu sagen. Der Golscher und deine Perle waren schon ne Stunde oder zwei eher aufgebrochen. Wir nahmen uns vor, dass wir am nächsten Nachmittag gegen 16:00 Uhr mithelfen aufzuräumen. Der Plan an sich war genial, nur an der Ausführung haperte es. Knut sollte Brötchen mitbringen, tat er auch, nur ne Stunde später als geplant. Matze Rödel ließ sich aus vorabendlichen Gründen, die eine starke körperliche Schwäche als Folge hatten, entschuldigen. Der Golscher und Anja brachten selbstgemachten Kuchen mit, den sie so eingeschweißt hatten, dass er aussah wie gekauft. Staubtrocken der Fraß, aber wenn man sonst nichts hat, nimmt man eben Betonkuchen, oder wie man den schimpft! Der Plan sah auch vor, aufzuräumen, was aber schon von dem/der Hesse erledigt worden war. Glück für uns alle! Bis um sechs saßen wir rum und ließen uns den vergangenen Abend noch einmal vor unseren geistigen Augen durchziehen! Einfach toll und wunderbar, das ist, so glaube ich, die beste Umschreibung für den Abend. Spontan, kaum geplant und mit mehr Leuten als man dachte. Man spürte irgendwie einen Zusammenhalt, wie er lange nicht mehr da war, so fand ich es zumindest. Das Wichtigste: Es hat niemand gekotzt, soweit ich das überblicken konnte, aber der Alk macht einem im Alter doch wirklich mehr zu schaffen als in der Leichtigkeit der Jugend. Hab ich etwas vergessen? Wenn ja, steinigt mich oder kommentier. Nur macht was!

Icebell ist übrigens mit einiger Verspätung wieder in Cardiff angekommen und ihr geht es gut. Da sie am Freitag los machte, gab es Wochendstaus und den ganzen bescheidenen Kram. Letztendlich ist aber alles gut gegangen und sie ist fit und munter in Wales arrived!

Ach ja, Status meines ADAC-Jobs: Noch immer keinen Festvertrag, so langsam brauch ich aber endlich Scheine, Kohle, Jelt! Jut, das war’s von mir aus der Zentrale der Irren und Geisteskranken! Anmerkungen stets willkommen, sofern sie positiv sind, negatives wird gekonnt ignoriert! Schlusszitat: „Ich muss zum Automaten, Jelzin!“ (Irgendwo mal im Radio gehört) In diesem Sinne: Haut rein!

Sonntag, Januar 11, 2009

Kennen Sie Odo?

Salve!

Nein, dann wird ich ihn jetzt gleich einmal ein wenig vorstellen. Odo ist eine Figur aus dem Star Trek Universum, eine sehr coole wohlgemerkt, denn es ist diesem Charakter nicht vorgeschrieben, in welcher Form er zu existieren hat. Er ist ein sogenannter Wechselbalg oder auch Formwandler. Toller Typ wie gesagt, der sich nur aller paar Stunden in einen Eimer packen muss, weil er dann nämlich in einen flüssigen Zustand verfällt. Das ist der einzige Zwang den Odo hat, ansonsten ist er recht frei, was seine Gestalt betrifft. Ob Vogel, Stein, Pflanze, Dildo, er kann alles sein. Genau diesen Odo hab ich Silvester getroffen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich „der Original-Odo" war, da Odo eine Frau war und mir im Gemeindezentrum in Renthendorf gegenüber saß und Odo ja eigentlich ein männliches Wesen ist. Aber egal, auf jeden Fall sah die Person so aus und ich wollte schon hin und mir ein Autogramm geben lassen, aber Icebell und meine Schwester hielten Thomas und mich auf. Also blieb nur das von der Ferne Betrachten und Anhimmeln. Wie kam es denn dazu, dass ich Odo dort traf? Nun, das ist eine recht kurze Geschichte, die ich jetzt so aufblasen werde, dass man gut und gerne mehrere Seiten damit vollkleistern kann…oder vielleicht auch nicht. Das war so: Icebell und ich wussten nicht, was wir Silvester 2008 machen sollten, also fragten wir, wo denn ihre coolen Eltern feiern würden. Diese teilten uns mit, dass im Gemeindesaal, der eine getarnte Sporthalle ist, eine Festivität stattfinden soll, also nix wie hin. Der Eintritt betrug pro Person einen Euro und da meine Schwester und der Thomas nix anderes vorhatten, fragten sie, ob sie auch mit nach Renthe kommen dürften, um dort mitzufeiern. Icebell und ihre Eltern hatten nix dagegen und so war die Sache geritzt! Der 31.12.08 rückte näher und dann war er auch da. Ab nach Renthe und gegen 18:00 Uhr lecker Speisen. Danach in den Gemeindesaal und mit Freude und Tränen in den Augen festgestellt, dass das Bier nur 1,-€ und die Goldi 1,50€ kostet. Doch der kluge Trinker plant im Voraus und hatte deshalb ne Flasche polnischen Wodka und ne Pulle Goldi dabei. Der Abend nahm seinen Lauf und irgendwann entdeckte ich Odo. Jeder in meiner Nähe bestätigte die Ähnlichkeit, aber keiner traute sich hin. Also beließ auch ich es dabei ihn nur von Weitem anzusehen. Gegen halb zwei machte sich dann die ganze Truppe um Icebell und ihre Eltern Richtung Heimat auf. Ich selbst ging mit einem anderen Thomas, einem guten Freund der Hohle-Familie, Richtung Hohle-Castle, wobei ich nicht wusste, dass Thomas nicht dorthin unterwegs war, sonder zu sich, weil dort angeblich alle anderen eingekehrt waren. Naja, als wir dort ankamen, war von Thomas, Ilka und Icebell nix mehr zu sehen, weil sie mir entgegen gelaufen kamen, allerdings einen anderen Weg. Ich konnte dennoch nicht so einfach dort weg und blieb noch bis viertel fünf bei Bechers. Dann ging’s mit Icebells Eltern zum Hohle-Castle und ab zu Icebell ins kuschlige Nest. Sie schlief schon und auch ich war schnell im Daunenkino. Joah, das war unser Silvester. Recht lange Geschichte, was? Ich überlege, ob ich jetzt noch den Partyreview einer der geilsten Spontanfeten der letzten Jahre dran hänge oder lieber dazu einen extra Eintrag verfasse. Das ist das Gute am medialen Zeitalter. Der User darf bestimmen. Also kommentiert mal, ob ihr den Review haben wollt oder nicht. Eure Stimme zählt. Aber denkt dran, die Party war am 03.01.2008 und je weiter sich das Datum in die Vergangenheit schiebt, desto unklarer werden meine Erinnerungen, da ich nicht mehr der Jüngste bin, ihr versteht? So, dann bleibt nur, Euch allen ein angenehmes und cooles 2009 zu wünschen und natürlich einen Extragruß an meine Liebste, die sich leider wieder auf den Weg nach Wales machen musste. Schon cool, wie sie das alles packt und vor allem mich als Nervtöter erträgt. Seid alle geherzt, gar tausendfach und jetzt könnte ihr euch wieder umme machen, ihr Hippies! Schlusszitat: „Was weiß ich woher die Klamodden komm‘?“ (Ich in meiner Rolle als Gunnar Lüttgen, haben wir uns neulich nochmal reingezogen) In diesem Sinne: Haut rein!