Freitag, Januar 04, 2008

Silvester...ein Review!

Salve!

So, da haben wir es. 2008 ist da und wurde von allen sicherlich herrlich und ausschweifend eingeleitet, hoffe ich zumindest! Ich selbst darf mich glücklich schätzen, mit coolen Leuten reingerutscht zu sein, was mich noch immer sehr freut. Okay, außer Icebell, Henne und mir sind immer alle gegen 21:00 Uhr ins Nest, aber da es genug Alkohol gab, konnte man sich auch das schön saufen. Doch nun mal zum chronologischen Ablauf der Geschehnisse vom 28.12.2007 bis 01.01.2008

28.12.2007

Da Icebell schon am 27.12. angereist war, was mich persönlich schwer begeisterte, brauchte ich nur noch Die Henne (formerly known as Henrike) vom Bahnhof abzuholen. Kein Problem. Also gegen 16:45 Uhr die Kleene eingeladen und wieder zum Haus von Mutti, aus dem endlich alle Sachen ins Auto geräumt werden sollten. Ich gab vor, nicht schwer heben zu können, da ich in Vietnam im 9ten Platoon schwer verletzt wurde und so schleppten Henne und Icebell die 4,5 Tonnen Masse ins Auto. 20kg der Fracht betrug der Anteil von Klamotten und Technik, wie Laptop und Boxen. Der Rest war Alkohol, wie es sich für Studenten gehört. Gegen 17:00 Uhr trafen wir uns dann mit Leonard und Jana und machten uns auf den Weg nach Ilfeld, einem kleinen Nest in der Nähe von Nordhausen. Wir hatten die Unterkunft bereits im Netz bewundert und freuten uns, endlich die anderen und die Bungalows zu sehen...und sollten nicht enttäuscht werden. Nach knapp 80 Minuten Fahrt waren wir da. Wir parkten schnell vor unserem Bungalow Nr. 3 und räumten den Alk...äh die Sachen aus. Dann aber nix wie runter mit den Karren zum Parkplatz und ab zum Schnitzelbüffet! Leonard wäre schon fast verhungert, er hat es eben nicht leicht, der Hungerhaken! Nach dem Essen wurde getrunken, denn wir waren ja nicht zum Spaß da! Alle waren da, Anja, Andy, Jana M., Jana S., der Leonard, der Werner, die Johanne, Icebell, Henne und ich...und wer fehlte? Der Schwanz und die Claudia...die kamen erst gegen 21:00 Uhr oder so, da war ich schon strahlig und trank genüsslich die "Bessen Jenny", köstlicher Johannesbeerlikör, ne echte Lecke! So langsam wurden uns auch die kleinen Macken des papierdünnen Klappbungalows bewusst, denn im Winter haben solch kleine Druckereierzeugnisse einfach keine Chance gegen Wind und Kälte. So wurde es also nie wärmer als 16°C, was mir genügte, allen anderen aber eher nicht, deren Temperaturoptimum bei 26°C liegen wird. Gemeckert wurde auch über die sanitären Anlagen und die Betten, wobei ich sagen muss, dass die Betten echt beschissen waren und die sanitären Anlagen...naja...auch, natürlich nicht im wahrsten Sinne des Wortes! Der Alkohol ließ uns alle vergessen und ich schraubte mir recht viel in den Kopf, damit ich bis zum 31.12. keinen Alk mehr brauchte. Einige tanzten und blieben lange wach, andere gingen, wie schon erwähnt, zu früh ins Nest. Waren ja auch arbeiten, die Säcke! Somit war der Anreisetag gegessen und ich sehr, sehr müde.

29.12.

Tja, viel gibt’s da nicht zu sagen. Die anderen standen recht früh auf, denn wenn man schon Halbpension gebucht hat, dann will man ja auch früh fressen. Also nix wie hin zum Buffet und rein damit. Ich hätte mich echt übel zwingen müssen, so früh raus zu kommen, gegen neun war es, glaube ich. Also bleiben Icebell und ich liegen, entschieden uns weiter zu pennen und standen gegen halb zwei auf, um zum Mittag zu gehen, da es Kohlrouladen gab. Geduscht und fit ging es zum Essen. Auf dem Weg dahin, es dürfte so gegen 15:00 Uhr gewesen sein, trafen wir die anderen, die wandern waren. Sie entschlossen sich mit in den Gästesaal zu kommen, in dem es immer das Essen gab und tranken Kaffee oder aßen eben auch Rouladen. Im Anschluss gingen Icebell und ich spazieren, um dann am Abend leckere Speisen zu bekommen, denn dem Essen kann man nichts nachsagen. Da haben sich sie Organisatoren echt Mühe gegeben und sehr gute Arbeit geleistet! Alkoholisch passierte an dem Abend nicht viel bei mir, jedoch konnten die anderen feiern. Nach einer lehrreichen Stunde eines erfolglosen, einäugigen Scherenschleifers, der sich als DJ versuchte und kläglich scheiterte, gab es ein kleines Knäckerchen (Feuer, für die, die es nicht kennen). Dazu noch ne Plämpe, die Krambambuli genannt wird und einfach nur ekliger, alter, nach Schuhsohle schmeckender Glühwein zu sein schien. Ich verzichtete! Irgendwie war ich dann ein Weichei und hatte keine Lust mehr am Feuer zu bleiben. Henne aktivierte die Männer und Leonard, Andy und Schwanz blieben unten, während die anderen alle in den Bungalow gingen, um dort eventuell einen zu heben. Mir war nicht danach. Irgendwann dann Ende im Gelände und gegen 01:30 Uhr gingen Icebell und ich pennen.

30.12.

Wieder auf das Frühstück verzichtend, machte ich mich diesmal allein auf den Weg zum Saal, in dem die anderen noch immer saßen und die Reste auf ihren Tellern bewunderten. Da es kurz vor 11 war, dachte ich, dass ich noch was essen könnte, doch leider war nix mehr da. Johanna und Henne hatten jedoch freundlicher Weise 4 Brötchen mit Käse präpariert. Diese schnappte ich mir und wir gingen zum Bungalow, in dem Icebell soeben duschte und somit auch fit für den Tag wurde. Wir entschieden uns alle, zur Gulaschkanone, die sich eigentlich als 3 Eimer Erbsensuppe herausstellte, zu laufen. Zu meiner Überraschung kosteten weder die Suppe, noch die Getränke etwas und geschmeckt hat es auch wieder. Wobei man sich nur nicht die Finger der Leute anschauen sollte, die an der Zubereitung der köstlichen Substanz beteiligt waren. Satt und gestärkt machten wir uns dann auf in Richtung Poppenberg, um es allesamt mal richtig zu treiben, denn einen Strand gab es nicht, also musste der Turm auf dem Berg her halten. Knappe vier Kilometer hin und ebenso viel zurück, logisch! Gegen vier waren wir dann wieder im Lager und tranken Kaffee, der echt lecker war, und aßen Kuchen. Werner hatte die Idee, in die Sauna zu gehen, als fragten wir die Chefin, die cool war und uns den Schlüssel und ein bissel Duftkram gab. Halb sechs sind dann Henne, Werner und ich in die Sauna. 19:00 Uhr waren wir dann fertig und kurz bei halb Acht rum dann beim Essen und wir sind dennoch satt geworden. Beim Essen benahmen sich immer viele wie die Axt im Walde und hatten Angst, nichts zu bekommen, wenn sie nicht pünktlich zum Auftakt mit 4 Tellern am Buffet stünden. Furchtbare Menschen, die mich voll aggro machten. Zum Glück war unsere "Gruppe Malcher" nicht so, wofür sich die Chefin am letzten Abend auch bedankte. Viel war dann nicht los, also ab pennen!

Silvester!

Der Tag begann angenehm mit ein wenig Schnee, sah aber toll aus und reichte der Mannschaft zum Rodelausflug. Icebell und ich bauten lieber eine Schneefrau, die allerdings sabotiert wurde und das Gesicht verlor, danke Andy! Eine kleine Schneeballschlacht gab es auch, wobei leider niemand verletzt wurde, was den Spaß doch sehr minderte. Irgendwann wurde es auch mal Abend und man konnte endlich zur Gala! Naja, Gala ist übertrieben, aber cool war es dennoch. Der DJ gab alles...zumindest alles was er geben konnte...und brachte die im Durchschnittsalter bei 79 liegende Meute dazu auszuflippen, wir können froh sein, dass noch ein Baby dabei war, das den Altersdurchschnitt deutlich senkte. Auf jeden Fall wieder lecker Essen und vor allem der Nachtisch! Zwei riesige Eistorten, die nicht alle wurden, obwohl die wütende Meute schon wieder vorstürmte und das Eis förmlich verschlangen. Als ich dann, nach einer knappen halben Stunde auch mal ein Stück holen wollte, bekam ich von der Chefin 2 Riesenstücke mit den Worten: "Danke, dass ihr nicht immer sofort ans Buffet stürmt und lasst es euch schmecken!" Ich lächelte und bedankte mich. Kurz vor zwölf, um das hier mal ab zu kürzen, gingen alle raus und schauten der Sektpyramide zu, die echt cool war. Punkt 12 dann Raketenterror und Sekt saufen. Wir fielen uns alle in die Arme und wünschten uns Glück. Ich hatte Icebell im Arm und fühlte mich toll. Irgendwann setzten wir uns alle vom anderen Pöbel ab und machten eigenes Feuerwerk. Als der Wald dann vollständig abgefackelt war, gingen wird wieder in den Saal, denn es wurde kalt. Icebell und ich tranken weiter Cocktails und Bier. Die Zeit verging, es wurde um 2, 3 und die meisten gingen ins Nest. Henne, Icebell und ich waren noch länger wach und konnten der Belegschaft beim Aufräumen zu sehen. Wie spannend! Wir verließen als letzte das Etablissement und stapften durch Schnee. Ich wollte unbedingt noch Amaretto trinken, der entschärfte mich aber der maßen, dass ich gegen Sechs solche Schaukelschuhe trug, dass ich nur noch ins Nest konnte. Dumm nur, wenn man um Sechs ins Nest geht, straff ist und dann gegen 10:50 Uhr aus dem Bett getreten wird, weil man um 12 den Bungalow übergeben haben muss. Wieso wusste das niemand am Abend? Wieso hat es keiner erzählt. Da half auch Janas Aussage "Das ist doch immer so!" auch nichts. Gesagt hat jedenfalls niemand was. Ich also straff das Auto hochgeholt, alles eingepackt und mit Henne und Icebell zum Parkplatz gefahren. Vorher von allen verabschiedet und dann nochmal in den Saal eingekehrt, um von den 3 Promille runter zu kommen, die in mir steckten. Ging aber alles schneller als gedacht, also langsam auf den Rückweg machen. Der Weg ins Tal war vereist, aber ich meisterte ihn und dann waren wir wieder in der Zivilisation. Für 140€ hatten wir echt eine gute Zeit, okay, Getränke und so extra, aber dennoch okay. 4 Übernachtungen und Halbpension. Für diejenigen, die gern rustikal und einfach Ferien machen wollen, kann ich das Hufhaus nur empfehlen. Auch wenn die Bungalows aus dünner Pappe bestehen, man hatte ja nichts im Osten! Das war es dann auch schon, ich weiß, der Eintrag war recht lang und Photos gibt’s auch keine, heult doch! Schlusszitat: "Das ist doch immer so!" (Jana Schneider am 01.01.2008 gegen 11:10 Uhr) Gesundes Neues! In diesem Sinne: Haut rein!

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schaukelschuhe ;-)))))) ?? Auch mal ein cooles Wort , um diverse Zustände zu beschreiben ;-))

Anonym hat gesagt…

bis zum poppenberg waren es doch mehr als fünf km, du fatzke!klingt auch besser und anstrengender.
hachja, scheene wars in der harzhölle.
treibt mir ja schon a bisserl räte ins gesicht, dass meine name so oft vorkommt....
tüdelü
scheener blog

Anonym hat gesagt…

so schreiben kann ich auch nicht mehr. ich meinte natürlich "röte" und bei "meine" ist ein e zu viel.
verdammte scheiße!

Ingmars Oppidum hat gesagt…

Da geht's den Menschen wie den Leuten :-) Ist ja auch schon spät

Anonym hat gesagt…

und spidy war nicht dabei? ich dachte, so was lässt der sich nicht entgehen...

Anonym hat gesagt…

Du weißt, dass das Lesen mir schwer fällt. Mach gefälligst Fotos! Fatzke!

Anonym hat gesagt…

@jane
Den Fatzken hab ich am 1. Morgen an der Wand zertreten. Zumindest irgendwelche Verwandschaft von ihm...

Anonym hat gesagt…

mmmh... tragisch, aber nicht zu ändern... ich hoffe nur, dass er jetzt nicht auf blutrache schwört, oder so.

Anonym hat gesagt…

Dann hab ich ja noch den Ingmar, der den Spinnenmann kennt ;-)

Anonym hat gesagt…

und somit elegant aus der affäre gezogen :)... sehr clever!!!